Schwarz oder Weiß? Wer findet das Grau?

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Die-Un-SICHTBARE
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Fr 16. Feb 2024, 17:34

Kriechen oder Fliegen?
Ist es einfacher, sich zu unterwerfen als den Kopf hoch zu tragen?
Nicht die Langeweile des Tuns, sondern die Langeweile des Seins bringt mich um den Verstand...und das Muss, ist die schlimmste von allen Arten des langeweile seins...




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AufDerSonne
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Fr 16. Feb 2024, 18:05

Die-Un-SICHTBARE hat geschrieben :
Fr 16. Feb 2024, 17:34
Kriechen oder Fliegen?
Ist es einfacher, sich zu unterwerfen als den Kopf hoch zu tragen?
Nicht die Langeweile des Tuns, sondern die Langeweile des Seins bringt mich um den Verstand...und das Muss, ist die schlimmste von allen Arten des langeweile seins...
Käfer kriechen, Vögel fliegen.

Es ist einfacher den Kopf hoch zu tragen. Aber der Weg dazu ist schwieriger als der zur Unterwerfung.

Langeweile ist ein schwieriges Thema. Viele Menschen langweilen sich und geben es nicht zu. Sie machen Ersatzhandlungen gegen die Langeweile und meinen, es sei das, was sie wirklich wollen. Deshalb müssen sie.
Ein Tipp von mir: Mach, was dir gefällt und das Muss kannst du begraben!



Ohne Gehirn kein Geist!

Die-Un-SICHTBARE
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Fr 16. Feb 2024, 18:42

Ich respektiere Käfer und Vögel...letztendlich frisst doch der eine den anderen...Tod oder lebendig..
und auch käfer können fliegen. ..

Würmer nicht...aber auch Würmer fressen Vögel und Käfer...
Wenn ich mein 'Muss' ausschalten würde, wäre ich ein Superheld.
Obwohl ich eine Frau bin und auch gerne so genannt werde, wäre mein Name BatMan...
Ich würde jeden Tag die Welt retten...




Michael7Nigl
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Fr 16. Feb 2024, 19:03

Was genau ist hier mit "Langeweile" gemeint? Dass man an seinem subjektiven Erleben keine Freude mehr hat oder dass man alles leid ist? Ist es Überdruss oder nur ein Mangel an Spaß?




Die-Un-SICHTBARE
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Fr 16. Feb 2024, 19:10

Subjektives erleben der Freude meinerseits, wäre die objektive Freude des Lebens allerseits... Ich sehe die Welt und das Leben wie es ist, es langweilt mich, dass es wenig geschätzt und geschützt wird...an dieser Stelle wieder das Bla, bla, bla...




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AufDerSonne
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Fr 16. Feb 2024, 19:24

Die-Un-SICHTBARE hat geschrieben :
Fr 16. Feb 2024, 18:42
Wenn ich mein 'Muss' ausschalten würde, wäre ich ein Superheld.
Nein, dann hättest du nur ein Problem weniger.



Ohne Gehirn kein Geist!

Die-Un-SICHTBARE
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Fr 16. Feb 2024, 20:15

Oder eine Aufgabe mehr. ..der Sinn des Sinnnlosens- die Rettung der Welt..Viele haben es versucht, keiner geschafft...der Sinn des Lebens ist unantastbar...




Michael7Nigl
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Fr 16. Feb 2024, 21:08





Timberlake
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Fr 16. Feb 2024, 23:18

In dem Video heißt es ... ich zitiere ..
  • ".. und in der Depression folgt immer, läuft immer folgender Mechanismus ab. Wenn ich in enen Depression rutschen würde. Würde der Prüfer umgucken in mein Leben. Was gibt es negatives und die wird immer fündig werden. Das ist der Stress mit dem Kongress, das ist irgendwie irgendwas anderes negatives. Meine Rückenschmerzen , irgendetwas. In die Depression dieses Negative nehmen vergrößertes verbindet es mit Katastrophengedanken und rückt es ins Zentrum des Erlebens und das läuft eisern ab . Das ist wie ein Uhrwerk . Dieser Mechanismus läuft bei jeder Depression ab. Das alles Negative vergrößert wahrgenommen wird .."
Die-Un-SICHTBARE hat geschrieben :
Fr 16. Feb 2024, 17:34
Kriechen oder Fliegen?
Ist es einfacher, sich zu unterwerfen als den Kopf hoch zu tragen?
Nicht die Langeweile des Tuns, sondern die Langeweile des Seins bringt mich um den Verstand...und das Muss, ist die schlimmste von allen Arten des langeweile seins...
Sicherlich ist auch die Langeweile des Seins dazu geeignet als etwas Negatives vergrößert zu werden. Wobei das Muss wohl eher für den Stress steht. Zumindest wenn dieses Muss mit einer Überforderung einhergeht. Insofern ich mal dieses , hier beschriebene Muss , mit einer Unterforderung verknüpfen würde. Wenn man so zu sagen kriechen "muss" obgleich man fliegen "kann". Hier nun wäre es wohl eher schwieriger sich zu unterwerfen, als den Kopf hoch zu tragen! Wenn man allerdings den Kopf riskiert , weil man fliegen kann, wäre es allerdings schon sehr bald vorbei mit der "Langeweile des Seins".




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Quk
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Sa 17. Feb 2024, 11:02

Die-Un-SICHTBARE hat geschrieben :
Fr 16. Feb 2024, 17:34
Nicht die Langeweile des Tuns, sondern die Langeweile des Seins bringt mich um den Verstand...und das Muss, ist die schlimmste von allen Arten des langeweile seins...
Nach meiner Auffassung ist Langeweile das Gefühl der Unlust gegenüber der momentanen Tätigkeit (auch waches Ruhen ist eine Tätigkeit). Das heißt, man strebt nach einer anderen Tätigkeit (Seins-Zustände inklusive). Der nächste Schritt der Problemlösung wäre die Frage: Was möchte ich jetzt lieber tun? Wenn mir keine Antwort einfällt, muss ich diese Was-tun-Frage ganz genau nehmen. Lernen, zum Beispiel, ist auch ein Tun. Möchte ich jetzt lieber etwas lernen? Zweiter Schritt: Was interessiert mich? Antwort: Vielleicht interessiert mich die Meinung anderer Leute zum Thema Langeweile. Möglicherweise ist das Thema zweitrangig und in erster Linie geht es um Menschenkontakt, beispielsweise in einem Forum. Egal, was der Hauptantrieb war, während der Zeit dieses Forenaufenthalts hattest Du vermutlich keine Langeweile. Lassen sich aus diesem Umstand Antworten ableiten auf die Frage, welche Tätigkeiten Dich nicht langweilen? :-)

Tun und Sein. Wenn ich backe (tun), bin ich Bäcker (sein).




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AufDerSonne
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Sa 17. Feb 2024, 11:46

Quk hat geschrieben :
Sa 17. Feb 2024, 11:02
Nach meiner Auffassung ist Langeweile das Gefühl der Unlust gegenüber der momentanen Tätigkeit (auch waches Ruhen ist eine Tätigkeit).
Diese Definition finde ich nicht schlecht. Aber grosse Langweile kann auch eine Unlust für alle Tätigkeiten sein. Also man hat für gar nichts Lust, auch nicht für eine andere Tätigkeit. Bei noch stärkerer Langeweile, wenn etwa noch Lebensüberdruss/Lebensmüdigkeit dabei ist, würde ich von einer existenziellen Langeweile reden. Also dann geht die Langeweile wirklich ans Eingemachte.
Man kann das Problem auch von einer anderen Seite betrachten. Nichts macht einem Freude. Zum Beispiel höre ich gerne Jazz. Aber wenn ich sehr schlecht drauf bin, dann macht mir nicht einmal mehr das Freude. Das sind dann sehr mühsame Zustände, die man irgendwie aushalten muss.



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Quk
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Sa 17. Feb 2024, 12:12

Geht es um eine Depression im medizinischen Sinn? Ich habe gelernt, dass man auf psychologisch-taktische Weise dagegen nichts machen kann, weil biochemische Prozesse mit Botenstoffen und so weiter dafür verantwortlich sind, und dass es dagegen gute Medikamente heutzutage gibt, die deutlich helfen.




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AufDerSonne
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Sa 17. Feb 2024, 13:19

Quk hat geschrieben :
Sa 17. Feb 2024, 12:12
Geht es um eine Depression im medizinischen Sinn? Ich habe gelernt, dass man auf psychologisch-taktische Weise dagegen nichts machen kann, weil biochemische Prozesse mit Botenstoffen und so weiter dafür verantwortlich sind, und dass es dagegen gute Medikamente heutzutage gibt, die deutlich helfen.
Zum Glück nicht mehr um eine chronische Depression. Aber manchmal bin ich noch depressiv, ja. Das ist so. Es gibt gute Medikamente.
Allerdings sind ja die Übergänge von schlecht drauf zu depressiv fliessend. Kann ja von beidem ein bisschen vorhanden sein, würde ich sagen.



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Die-Un-SICHTBARE
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Sa 17. Feb 2024, 17:24

Depression? Ich weiß nicht, ob das die richtige Antwort ist...Es gibt ja auch noch die bipolare Störung...oder vielleicht eine Krise in der Mitte des Lebens? ... oder ich habe erkannt, dass die Welt und das Leben nicht genug gewertschätzt werden- von Menschen(m/w/d/)...Es könnte doch alles so einfach sein... Die Evolution hat bei der emotionalen Intelligenz der Menschen aufgehört...Ich freue mich über Mäuse und Vögel in meinem Garten...Ich habe kein Äffchen und kein Pferd, aber ein Haus, Partner/in, ein intelligentes Kind, einen Hund, 3 Autos, genug Geld zum Leben, einen Job im sozialen Bereich, lebe in einer der wirtschaftlich, abgesichersten Städte in Deutschland.., mache meinen Sportbootführerschein.., bin gesund, attraktiv, habe eine unglaublich tolle Familie...Es nervt mich, dass Menschen nicht erkennen, dass das Leben für alle Lebewesen so einfach sein könnte, wenn sie es schaffen würden friedlich miteinander zu existieren.
Es gibt es genug Licht, dank der Sonne, genug Luft, genug Platz, genug zu essen für jeden...Warum, wird die Zeit die man lebt, nicht dafür genutzt, gutes zu tun? Ohne Gewalt, Armut, Herrschsucht...Warum, müssen Menschen die jeden Tag unsere Bedürfnisse befriedigen, für ihr Recht auf Wertschätzung auf sich aufmerksam machen? Warum werden Tiere die gegessen werden, nicht respektabel gehalten und behandelt?
Warum gibt es diese Diskussion übers Gendern? Hä?
Kümmert euch mal lieber um Putin! Allein das das in einem europäischen Land und überhaupt auf dieser Welt ein Krieg toleriert wird...ich freue mich für die Geflüchteten, die jetzt noch eine neue Sprache lernen können, dürfen und müssen..
Die Diskussion über Karussell Tiere?...




Die-Un-SICHTBARE
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Sa 17. Feb 2024, 17:58

Warum wird alles teurer, obwohl es doch genug von allem gibt?
Wo liegt der Sinn von Geld?
Diskriminierung in Form von materiellen Werten?




Die-Un-SICHTBARE
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Sa 17. Feb 2024, 20:59

Warum wird über die Daseinsberechtigung von Lebewesen an Orten auf dieser Welt diskutiert, obwohl es genug Platz und Entfaltungsmöglichkeiten für alle gibt? Warum gibt es Grenzen, Länder? Kontinente ergeben ja noch einen Sinn, weil sie durch das Meer getrennt werden, aber trotzdem existiert diese vermeidbare Distanz des Lebens....Wenn ich könnte was ich sein will, ohne Muss, hätte ich eine Insel...Dort würden Kinder leben dürfen, denen keiner zuhört, die aber noch die Möglichkeit und Chance haben, die Welt besser zu machen und auf meiner Insel lernen und leben... Weitere akzeptierte Menschen wären ältere, Rentner ...Personen, die das Leben gesehen haben, noch leben, lernen und dankbar sind..wertschätzen ohne materielle Werte und die gegebene Zeit im Leben genießen...Es gäbe viel Flora und Fauna auf meiner Insel und für jedes Tier einen Platz!
Jeden Tag schwimmen, mit den Menschen reden über die schönen Dinge...Musik wäre wichtig, egal ob aktiv oder passiv, tanzen, spielen- egal was...man versorgt sich gegenseitig ohne Geld und Arbeit...jeder tut und sieht das Beste...keinen interessiert wer den besten job hat, das tollste Auto..es gibt keine Handys (ich bin ein Kind der Telefonzelle).... Nur Freiheit, Freundlichkeit, den Respekt und die Dankbarkeit für das Leben...ohne Werte...aber wo Menschen leben, werden Gesetze gebraucht...
Wenn ich richtig reich wäre, hätte ich meine Insel...




Die-Un-SICHTBARE
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Sa 17. Feb 2024, 21:16

Warum existiert das System Kirche noch?
Weil es auch noch Kriege gibt?




Michael7Nigl
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Sa 17. Feb 2024, 22:53

Man kann Mitleid mit den fühlenden Wesen haben und sich im Rahmen der eigenen Möglichkeiten bemühen, die Welt nach seinen Vorstellungen zu verändern, evtl. ein bisschen besser zu machen oder wenigstens nicht schlechter.

Ist es aber weise, sich von dem Zustand der Welt - Kriege, Hunger, Lieblosigkeit, Brutalität, Gewalt - so frustrieren zu lassen, dass man ihrer überdrüssig wird?

Man kann nicht alle Dornen und spitzen Steine in dieser Welt beseitigen. Man kann sich aber Schuhe anziehen.

Im Buddhismus nennt man diese Qualität des Geistes "Gleichmut". Wenn Wesen leiden, ist das schlimm. Darüber zu verzweifeln macht es aber noch schlimmer; denn dann ist (unnötigerweise) ein weiteres Wesen mehr unglücklich.

Gleichmut ist nicht mit Gleichgültigkeit zu verwechseln. Das Mitleiden kann einem dabei helfen, das Leid in der Welt nicht zu vergessen.




Die-Un-SICHTBARE
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Sa 17. Feb 2024, 23:25

Nee, sehe ich anders! Schuhe ziehe ich an, weil Schuhe Schuhe sind uns immer passen... resignieren ist keine Option...
Aber vielleicht eine Depression...




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AufDerSonne
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So 18. Feb 2024, 00:00

Die-Un-SICHTBARE hat geschrieben :
Sa 17. Feb 2024, 20:59
Wenn ich könnte was ich sein will, ohne Muss, hätte ich eine Insel...

..wertschätzen ohne materielle Werte und die gegebene Zeit im Leben genießen...
Du hast eine schöne Idee von deiner Insel. Und zeigst so ein Problem, das es nun einmal gibt in der Welt. Wir sind nicht auf einer Insel und oft werden gerade die anderen Menschen zum Problem, hindern uns in der Entwicklung.
Wertschätzen ohne materielle Werte halte ich für schwierig. Ich denke die materiellen Besitztümer, die wir haben, sind wichtig. Also auch das ein wenig anders als auf der Insel.
Auch sagst du, du hast alles (Materielle). Offenbar ist das keine Garantie für Zufriedenheit?



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