Wissenschaftler: Computer werden niemals denken können

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Burkart
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So 20. Sep 2020, 14:34

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 11:39
Das Intelligenz an einen biologischen Körper gebunden ist, das ist ja kein Geheimnis.
Na ja, man kann es einfach als (eine) Definition für "Intelligenz" ansehen.
Aber ok, es geht ja auch um "künstliche" bzw. vielleicht besser "maschinelle" Intelligenz; diese ist nun wirklich nicht an einen biologischen Körper gebunden.
Also ist es naheliegend, in dieser Richtung weiter zu forschen und zu experimentieren. Dann jedoch stellen sich ganz andere, nämlich ziemlich gravierende ethische Fragen. Darf man mit solchen Experimenten, falls es tatsächlich jemand versucht, leidensfähige Kreaturen in die Welt setzen - so auf Trial-and-Error?

Und nebenbei: warum will man das tun? Wenn man auf biologischem Wege bewusste Geschöpfe schaffen kann, dann wird man ihnen ja wohl auch Rechte einräumen müssen.
Klar kann man auch in dieser Richtung denken, man muss es aber nicht und es ist auch nicht der Weg der KI.
Ich gehe ja nicht mal den modernen Weg der neuronalen Netze zum Nachempfinden des Gehirn, sondern den klassischeren Weg der symbolischen KI, die auf rein logischem Weg ohne Gehirn-Nachbau zur KI versucht zu kommen.



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Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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Alethos
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So 20. Sep 2020, 14:36

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:31
Burkart hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:24
Oh, und ich dachte, wir wären schon einen Schritt weiter und gestehen auch einigen Tieren Intelligenz zu.
Wir sind Tiere.
Wie schon gesagt: Du und NWDM müsstest einen Intelligenzbegriff erst liefern, um weiterführende Fragen klären zu können.



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NaWennDuMeinst
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So 20. Sep 2020, 14:36

Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:30
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 13:32
Ich setze dem reduzierten Intelligenzbegriff der KI-Forscher einfach einen anderen Intelligenzbegriff entgegen. Das ist doch legitim.
Soweit ich es sehe, hast du gar keinen Begriff entgegengestellt
Soweit ich das sehe, habe ich das schon.
(Siehe Gesprächsabschnitt über die Problemlösung).



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So 20. Sep 2020, 14:37

Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:36
Wie schon gesagt: Du und NWDM müsstest einen Intelligenzbegriff erst liefern, um weiterführende Fragen klären zu können.
Ich muss nichts. Ich bin nicht dein Smartphone das irgendwas muss.



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So 20. Sep 2020, 14:45

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:37
Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:36
Wie schon gesagt: Du und NWDM müsstest einen Intelligenzbegriff erst liefern, um weiterführende Fragen klären zu können.
Ich muss nichts. Ich bin nicht dein Smartphone das irgendwas muss.
Es hat einfach keinen Sinn.

Wenn du ins Wasser fallende Steine mit Funktionen ausführenden Apparaten gleichsetzst, wenn du zudem Prämissen setzst, deren Inhalt das zu Beweisende beinhaltet, und du dich zuletzt gegen mein Iphone abzugrenzen zu müssen glaubst, dann hat es einfach keinen Sinn. Sorry :D



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So 20. Sep 2020, 14:48

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:36
Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:30
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 13:32
Ich setze dem reduzierten Intelligenzbegriff der KI-Forscher einfach einen anderen Intelligenzbegriff entgegen. Das ist doch legitim.
Soweit ich es sehe, hast du gar keinen Begriff entgegengestellt
Soweit ich das sehe, habe ich das schon.
(Siehe Gesprächsabschnitt über die Problemlösung).
Kannst du das auf eine prägnante Formel bringen, die alle von dir so bezeichneten intelligenten Wesen einschliesst. Empathie hat schliesslich nicht jedes intelligente Wesen also muss diese Formel anders lauten.



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So 20. Sep 2020, 14:52

Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:45
Wenn du ins Wasser fallende Steine mit Funktionen ausführenden Apparaten gleichsetzst, wenn du zudem Prämissen setzst, deren Inhalt das zu Beweisende beinhaltet, und du dich zuletzt gegen mein Iphone abzugrenzen zu müssen glaubst, dann hat es einfach keinen Sinn. Sorry :D
Da siehst Du mal, wozu ein intelligentes Wesen fähig ist. Diese Erfahrung hilft dir vielleicht zu verstehen wo der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Computer liegt.
Menschen machen halt nicht immer das was Du willst.



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Burkart
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So 20. Sep 2020, 14:54

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 12:11
Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 11:55
Durch was soll eine Maschine motiviert sein, etwas zu tun, irgendetwas beliebiges? Warum sollte eine Maschine sich weiterentwickeln wollen?
Naja, genau das ist es eben. Computer wollen nichts. Sie haben auch keine Ziele.
Genau deshalb wollen wir (will ich) ihnen ja grundlegende Ziele vorgeben, damit sie eine Motivation haben.
Wir geben ihnen ihre Ziele vor, und schreiben Programme, die die Zielerfüllung mehr oder weniger gut automatisieren.
Soweit zu einfachen Programmen. KI soll dagegen auf Basis von grundlegenden Zielen eigene Ziele entwickeln können.
Beispiel: "Pro Mensch" sei das grundlegende Ziel.
Nun bringt man der KI die Regeln eines Spiels bei (die KI lernt es "gerne" auf Basis von "pro Mensch"), z.B. Schach, dass eindeutig ein Ziel hat.
Und schon kann die KI beim Schach auch sich dies Ziel setzen, somit ein neues, natürlich spezielleres Ziel als sein grundlegendes.
Und es ist einfach falsch anzunehmen, dass der Mensch genauso funktioniert. Auch wenn unsere Gene uns bestimmte Zielsetzungen vorgeben, so haben wir doch sowas wie einen freien Willen. Wir haben überhaupt einen Willen, das heißt wir können uns selbst Ziele setzen.
Ah, der freie Wille zum Setzen von Zielen.
Wie ich beim Schachbeispiel schon sagte, kann die KI auch neue Ziele setzen, zumindest wenn sie einen Grund dafür (bekommen) hat.
Zum Beispiel das Ziel im Weltraum zu existieren.
Diese Idee düften Menschen erst wenige Zeit haben, dafür viele Jahrtausende vorher nicht.
Dafür sind wir biologisch gar nicht vorgesehen.
Nein, aber wir können einfach die naive Idee haben, einfach überall existieren zu wollen und dann erst zu prüfen, was (sinnvoll) geht.
Diese Idee könnte eine KI auch haben.
Da gehören wir gar nicht hin (rein von unserer Physis her betrachtet). Aber der Mensch blickt halt hinauf, und kommt plötzlich auf die fast schon absurde Idee, dass er genau da hin will.
Wir setzen uns Ziele, die in unserer ursprünglichen "Programmierung" (wenn man das so nennen will) gar nicht vorgesehen oder vorhanden sind.
Unsere ursprüngliche "Programmierung" heißt nur "existieren", nicht aber "nur auf der Erde existieren", ihr wird so also nicht widersprochen.
Ich kenne zum Beispiel keine Maschine die plötzlich und unvermittelt auf den Gedanken kommen würde unabhängig von ihrem "Schöpfer" zu sein. So etwas gibt es nicht. Ausser in der Science-Fiction.
Soll sie ja eigentlich auch nicht; KI soll Diener sein. Aber du als Mensch willst doch auch nicht wirklich unanhängig von der Natur und/oder Gott sein wollen, oder?
Gefühle öffnen uns zur Welt, sie sind Wert Wahrnehmungen, aber sie haben vor allen auch eine motivierende Kraft.
Ja, richtig. Der Mensch braucht nicht zwingend einen "äußeren Impuls". Er kann seine Motivation auch aus seinem Inneren (aus sich selbst) ziehen.
Wir motivieren uns selbst (auch gegenseitig). Keine mir bekannte Maschine kann das.
-> Grundlegende Ziele sind sozusagen "aus dem Innern"; eine Selbstmotivation erinnert mich irgendwie z.B. an die Überwindung negativer Emotionen wie Trägheit. Eine Maschine braucht sowas zum Glück nicht, von mir aus möge sie als grundlegendes Ziel "halte nie an" haben, was bei vielen Programmen wie Betriebssystemen sowieso normal ist.



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Alethos
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So 20. Sep 2020, 15:03

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:52
Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:45
Wenn du ins Wasser fallende Steine mit Funktionen ausführenden Apparaten gleichsetzst, wenn du zudem Prämissen setzst, deren Inhalt das zu Beweisende beinhaltet, und du dich zuletzt gegen mein Iphone abzugrenzen zu müssen glaubst, dann hat es einfach keinen Sinn. Sorry :D
Da siehst Du mal, wozu ein intelligentes Wesen fähig ist. Diese Erfahrung hilft dir vielleicht zu verstehen wo der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Computer liegt.
Menschen machen halt nicht immer das was Du willst.
Ja, klar, das ist auch gut so - Ich bin aber nicht der, der zwischen künstlicher und biologischer Intelligenz ein Konkurrenzverhältnis sieht oder meint, beide gegeneinander ausspielen zu müssen.
Anders als ihr, denke ich, dass der menschliche Intelligenzbegriff, überhaupt der Menschlichkeitsbegriff, nicht von einem anders gearteten Intelligenzbegriff herausgefordert oder bedroht wird - im Gegenteil. Ich finde, dass wir unseren Begriff dessen, wer wir sein wollen, dadurch schärfen, dass wir uns fragen, was eine Maschine zu einer intelligenten macht und was sie immer vom Menschsein unterscheiden wird.



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So 20. Sep 2020, 15:26

Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 15:03
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:52
Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:45
Wenn du ins Wasser fallende Steine mit Funktionen ausführenden Apparaten gleichsetzst, wenn du zudem Prämissen setzst, deren Inhalt das zu Beweisende beinhaltet, und du dich zuletzt gegen mein Iphone abzugrenzen zu müssen glaubst, dann hat es einfach keinen Sinn. Sorry :D
Da siehst Du mal, wozu ein intelligentes Wesen fähig ist. Diese Erfahrung hilft dir vielleicht zu verstehen wo der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Computer liegt.
Menschen machen halt nicht immer das was Du willst.
Ja, klar, das ist auch gut so - Ich bin aber nicht der, der zwischen künstlicher und biologischer Intelligenz ein Konkurrenzverhältnis sieht oder meint, beide gegeneinander ausspielen zu müssen.
Anders als ihr, denke ich, dass der menschliche Intelligenzbegriff, überhaupt der Menschlichkeitsbegriff, nicht von einem anders gearteten Intelligenzbegriff herausgefordert oder bedroht wird - im Gegenteil.
Ich sehe da auch keine Bedrohung. Das habe ich auch Burkart schon gesagt (er hat diese Frage nämlich auch schon gestellt).
Mich interessiert einfach die Wahrheit. Also die Wahrheit in Bezug auf den Threadtitel.



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So 20. Sep 2020, 15:32

Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:48
Kannst du das auf eine prägnante Formel bringen, die alle von dir so bezeichneten intelligenten Wesen einschliesst. Empathie hat schliesslich nicht jedes intelligente Wesen also muss diese Formel anders lauten.
Nein. Ich sehe mich außerstande Dir das zu vermitteln. Das versuche ich ja schliesslich schon die ganze Zeit, und dieser Beitrag hier von Dir zeigt mir, dass davon nichts angekommen ist. Was Dir nicht gefällt ignorierst Du einfach. So kann das nicht gelingen.



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So 20. Sep 2020, 15:50

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 15:32
Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:48
Kannst du das auf eine prägnante Formel bringen, die alle von dir so bezeichneten intelligenten Wesen einschliesst. Empathie hat schliesslich nicht jedes intelligente Wesen also muss diese Formel anders lauten.
Nein. Ich sehe mich außerstande Dir das zu vermitteln. Das versuche ich ja schliesslich schon die ganze Zeit, und dieser Beitrag hier von Dir zeigt mir, dass davon nichts angekommen ist. Was Dir nicht gefällt ignorierst Du einfach. So kann das nicht gelingen.
Tut mir leid, dass ich nicht ernst nehmen kann, wenn du einen Begriff verteidigst, von dem du dich ausserstande siehst, ihn auszuformulieren.
Das erinnert mich an die Episode mit Nauplios, in der du behauptetest, dass man eine Position kritisieren kann, bevor man sie verstanden hat. :)



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So 20. Sep 2020, 16:13

Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 15:50
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 15:32
Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:48
Kannst du das auf eine prägnante Formel bringen, die alle von dir so bezeichneten intelligenten Wesen einschliesst. Empathie hat schliesslich nicht jedes intelligente Wesen also muss diese Formel anders lauten.
Nein. Ich sehe mich außerstande Dir das zu vermitteln. Das versuche ich ja schliesslich schon die ganze Zeit, und dieser Beitrag hier von Dir zeigt mir, dass davon nichts angekommen ist. Was Dir nicht gefällt ignorierst Du einfach. So kann das nicht gelingen.
Tut mir leid, dass ich nicht ernst nehmen kann, wenn du einen Begriff verteidigst, von dem du dich ausserstande siehst, ihn auszuformulieren.
Das erinnert mich an die Episode mit Nauplios, in der du behauptetest, dass man eine Position kritisieren kann, bevor man sie verstanden hat. :)
Siehst Du, genau das ist das Problem. Du liest nicht richtig und ignorierst das, was Dir nicht gefällt. Da steht noch ein Personalpronomen.
(Auf der anderen Seite muss auch der Wille zum Verstehen und Nachvollziehen vorhanden sein, sonst ist alles Gerede zwecklos. Ich schlage Dir vor wir legen mal eine Pause ein. In der Zeit kannst Du alles was geschrieben wurde noch einmal lesen und Revue passieren lassen. Und das was dann noch unklar ist, können wir dann vielleicht nochmal angehen.)



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Alethos
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So 20. Sep 2020, 16:48

Du klingst wie ein Jörn II



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So 20. Sep 2020, 16:50

Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 16:48
Du klingst wie ein Jörn II
Weil ich die selben Probleme mit Dir habe, Alethos. Denk mal drüber nach.



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Alethos
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So 20. Sep 2020, 16:54

Ne, weil du die gleiche Art und Weise annimmst. Es reicht das Original oder wollt ihr ein Forum voller gleichgeschalteter Klone?



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So 20. Sep 2020, 16:55

Wie ihr wollt :)



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Burkart
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So 20. Sep 2020, 21:44

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:34
Burkart hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:16
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 11:32
Ein Computer kann menschliches Denken nicht nachbilden, weil er ganz anders funktioniert, weil er von der Art her etwas ganz anderes ist.
Also wieso "ganz anders"? Ist Denken nicht oft genug z.B. zielorientiert und wieso sollen die teleologischen Aspekte beim Menschen ganz anders sein als beim Computer?
Oder siehst du z.B. eine Seele als existent an, die auch unabhängig vom Körper existiert oder so?
Ich denke wir sind uns einig, dass Computer vieles (also eigentlich das meiste) nicht können was Menschen können.
Ich gehe mal davon aus, dass du Roboter bei "Computer" mit einbeziehst, richtig?
Klar können sie vieles nicht (umgekehrt übrigens auch z.T. nicht, z.B. so schnell rechnen), sollen sie ja auch nicht unbedingt.
Woran glaubst Du liegt das?
Weil sie erst vergleichsweise kurz existieren vielleicht?
Man könnte nun glauben, dass das einfach daran liegt dass wir zu dumm sind den Cpmputer richtig zu konstruieren, oder zu programmieren.
*Noch* zu "dumm" vielleicht auch nur? Zumindest hinsichtlich einer Probleme/Aufgaben zu KI.
Oder man kann glauben, dass das was mit der prinzipiellen Limitierung von Computern auf Logik zu tun hat.
Haben Bilder (jpgs u.ä.) inhaltlich mit Logik zu tun? Wie so viele machst du einen Kategorienfehler, Computer nur auf Logik zu beziehen.
Es kann viel mehr dargestellt werden, z.B. Modelle von Objekten und anderen (räumlichen wie auch zeitlichen) Strukturen, ähnlich wie in unserem Gehirn/Denken.
Man kann nicht alles formalisieren, in Logik pressen, mathematisch ausdrücken.
Ein BIld lässt sich nicht unbedingt formalisieren, trotzdem im Computer darstellen oder ggf. auch irgendwie analysieren.
Und genau diese Dinge bereiten Schwierigkeiten.
Solange wir sie nicht hinreichend verstehen, ist es so. Aber das muss ja nicht so bleiben.
Ich kann einem Computer eben nicht Emotionen oder Bewusstsein "einprogrammieren".
Man kann nur "programmieren", was man weiß, was es überhaupt ist. Wie war noch gleich deine Beschreibung von "Bewusstsein"?
Da herrscht unter den Forschern auch Konsens denke ich.
Philosophische "Forscher" werden es gerne so sehen, weil sie so gerne den Menschen vor Augen haben (wollen).
Andere Forscher könnten sich vorsichtiger äußern (es muss ja nicht gleich Moravec sein), halt weil die Begriffe erst klarer durchdrungen werden müssen (insbesondere auf mögliche vorurteilsfreie Übertragbarkeit auf KI), bevor man sich eine Meinung macht - und diese darf auch gerne etwas differenzierter sein als "kann nicht gehen" ("kann nicht gehen" ist in der Wissenschaft immer problematisch, sofern es keinen zwingenden (formalen oder definitorischen) Grund gibt).
Um das zu erreichen, was sich KI-Forscher erträumen, ist ein ganz anderer Ansatz nötig. Einer den wir bisher noch gar nicht kennen.
Was heißt "ganz anderer Ansatz"? In welcher Richtung denkst du?
KI bedeutet schon etwas Technisches und nicht z.B. eine biologische Aufzucht o.ä.
Dazu kann ich nichts sagen, weil ich dazu keine Idee habe. Ideen gibt es aber in der Science-Fiction zu Hauf.
Nur sind diese meist erheblich abwegiger bzw. unwissenschaftlicher. Ich bin großer Fan von I. Asimov mit seinen Robotern und seinen 3 (+0.) Robotergesetzen, aber sein "positronisches Gehirn" der Roboter ist halt reine Fantasie.
Zum Beispiel Mischwesen wie Cyborgs, die beide Welten miteinander vereinen.
Cyborgs sind keine KI als "Mischwesen aus lebendigem Organismus und Maschine" wegen des lebendigen Organismus.



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So 20. Sep 2020, 23:44

Burkart hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 21:44
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 14:34
Oder man kann glauben, dass das was mit der prinzipiellen Limitierung von Computern auf Logik zu tun hat.
Haben Bilder (jpgs u.ä.) inhaltlich mit Logik zu tun? Wie so viele machst du einen Kategorienfehler, Computer nur auf Logik zu beziehen.
Nein, das ist kein "Katergorienfehler":
Ich weiß nicht mit was für Computern Du arbeitest, aber die Computer die ich kenne, sind auf der untersten Hardwareebene nichts anderes als logische Schaltungen.
Der einzige Unterschied zu einer primitiven Maschine ist lediglich, dass ein Computer sehr viele solcher Schaltungen besitzt, was sehr viele simultane, komplexe Berechnungen erlaubt.
Es kann viel mehr dargestellt werden, z.B. Modelle von Objekten und anderen (räumlichen wie auch zeitlichen) Strukturen, ähnlich wie in unserem Gehirn/Denken.
Das alles wird mithilfe von Logik realisiert. Auch die Software macht da nichts anderes. Sie verwendet Algorithmen. Algorithmen sind Mathematik. Und Mathematik ist nichts anderes als angewandte Logik.
Es ist aber nun überhaupt nicht gesagt, dass sich z.B. Emotionen überhaupt mit Algorithmen, also mithilfe von Logik darstellen (formalisieren) lassen.
Mathematiker und auch Informatiker verfallen schnell dem Glauben die ganze Welt sei nichts weiter als Logik und prinzipiell logisch beschreibbar („Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel“). Das ist aber überhaupt nicht gesagt, dass das so ist. An der Stelle fehlt dann auch die Zurückhaltung, die Du unten anmahnst.
Man kann nicht alles formalisieren, in Logik pressen, mathematisch ausdrücken.
Ein BIld lässt sich nicht unbedingt formalisieren, trotzdem im Computer darstellen oder ggf. auch irgendwie analysieren.
Natürlich lässt sich die Darstellung eines Bildes formalisieren. Es wird in Bildpunkte aufgelöst und dann wiederum mithilfe von Logik dargestellt (Bits markieren die Bildpunkte).
Daran ist überhaupt nichts Unlogisches. Kann es auch gar nicht sein. Denn wenn das so wäre, könnte der Computer damit nicht umgehen.
Und genau diese Dinge bereiten Schwierigkeiten.
Solange wir sie nicht hinreichend verstehen, ist es so. Aber das muss ja nicht so bleiben.
Möglicherweise verstehen wir sie deshalb nicht, weil wir die falschen Methoden (Logik) anwenden.
Wenn das so ist, wäre auch der Computer der seiner Konstruktion nach nur Logik kann, das falsche Werkzeug.
Ich kann einem Computer eben nicht Emotionen oder Bewusstsein "einprogrammieren".
Man kann nur "programmieren", was man weiß, was es überhaupt ist. Wie war noch gleich deine Beschreibung von "Bewusstsein"?
Das Problem ist nicht so sehr (aber auch), das wir nicht wissen was Bewusstsein ist (wir haben ja eines, intuitive Erkenntnis), sondern wie es zustande kommt und funktioniert.
Alle Logik hat da bisher versagt. Vielleicht sagt uns das irgendwas?
]Philosophische "Forscher" werden es gerne so sehen, weil sie so gerne den Menschen vor Augen haben (wollen).
Andere Forscher könnten sich vorsichtiger äußern (es muss ja nicht gleich Moravec sein), halt weil die Begriffe erst klarer durchdrungen werden müssen (insbesondere auf mögliche vorurteilsfreie Übertragbarkeit auf KI), bevor man sich eine Meinung macht - und diese darf auch gerne etwas differenzierter sein als "kann nicht gehen" ("kann nicht gehen" ist in der Wissenschaft immer problematisch, sofern es keinen zwingenden (formalen oder definitorischen) Grund gibt).
Du meinst so differenziert wie Deine Erwartung, dass sich alles mithilfe von Logik erklären lassen muss?
Emotionen sind ihrer Natur nach oft nicht logisch. Sie rein logisch erfassen und erklären zu wollen, DAS wäre ein Fehler.
Dazu kann ich nichts sagen, weil ich dazu keine Idee habe. Ideen gibt es aber in der Science-Fiction zu Hauf.
Nur sind diese meist erheblich abwegiger bzw. unwissenschaftlicher. Ich bin großer Fan von I. Asimov mit seinen Robotern und seinen 3 (+0.) Robotergesetzen, aber sein "positronisches Gehirn" der Roboter ist halt reine Fantasie.
Was hast Du denn erwartet? Du fragst nach Phantasiegebilden und beschwerst Dich dann, dass man dir phantasievoll antwortet.
Es gibt keine denkenden Computer mit Emotionen und Bewusstsein. Es gibt sie einfach nicht. Und jeder Gedanke in diese Richtung ist faktisch reine Phantasie.
]Cyborgs sind keine KI als "Mischwesen aus lebendigem Organismus und Maschine" wegen des lebendigen Organismus.
Was wäre denn deiner Meinung nach z.B. ein biologischer Körper mit einem künstlichen "Gehirn"? Ich denke "Cyborg" wäre da der richtige Begriff.
Ein solches Wesen zu schaffen wäre natürlich nicht von Informatikern und KI-Forschern allein zu bewältigen.
Das wäre sicherlich ein Aufgabe an der alle Wissenschaftsbereiche (Biologie, Medizin, Psychologie, Informatik, Mathematik usw usf) zusammenarbeiten müssten.
Am Ende hätte man dann ein Wesen, das vielleicht die Vorteile beider Welten in sich vereint.
Aber im Ernst: Ich finde das ziemlich langweilig mir das hier vorzustellen. Mir ist das egal was vielleicht in 1000 Jahren mal möglich ist (das kann ja alles und nichts sein).
Ich will ja keinen Sci-Fi-Roman schreiben.



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Mo 21. Sep 2020, 05:44

Alethos hat geschrieben :
So 20. Sep 2020, 16:48
Du klingst wie ein Jörn II
Das ist mir in dem Thread über die Objektivität der Ästhetik auch aufgefallen.




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