Labyrinth

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Jörn Budesheim
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So 17. Dez 2017, 16:28

Naja, so wie im Freizeitpark oder bei Shining. Solche, die über die Zeit hinweg ungefähr gleich bleiben. Aber die Labyrinthe des Lebens sind zusätzlich auch noch in der Zeit beweglich, was es nicht einfacher macht, darin zurecht zu kommen.




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iselilja
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So 17. Dez 2017, 16:33

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 17. Dez 2017, 16:28
Naja, so wie im Freizeitpark oder bei Shining. Solche, die über die Zeit hinweg ungefähr gleich bleiben. Aber die Labyrinthe des Lebens sind zusätzlich auch noch in der Zeit beweglich, was es nicht einfacher macht, darin zurecht zu kommen.
Ah ok. Jetzt wo Du Shinig erwähnst.. der Film "Cube" ist eigentlich auch so ein Paradebeispiel für Labyrinthe.




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novon
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Mo 18. Dez 2017, 00:16

iselilja hat geschrieben :
So 17. Dez 2017, 11:11
novon hat geschrieben :
So 29. Okt 2017, 22:03
Verzichtet man auf kontingente Richtungswechsel und entscheidet sich statt dessen an jeder Kreuzung und in jeder Sachgasse stets für die immer gleiche Richtung, findet man zwangsläufig wieder heraus, selbst, wenn man sich vorher bereits verirrt haben sollte. (Ob das nun Systematik des Labyrinths wäre, bin ich mir nicht sicher, aber auf jeden Fall lässt sich so jedes Labyrinth systematisch lösen.)
Das ist eine Strategie, die nur dann funktioniert, wenn man von Anfang an weiß, dass man dort wo man rein geht auch wieder herausfinden will.
Nein, das funktioniert voraussetzungslos. Im schlimmsten Fall bereist du quasi jeden möglichen Ort im Labyrinth und kommst da wieder raus, wo du eingetreten bist.
iselilja hat geschrieben :
So 17. Dez 2017, 11:11
Also eine TryErrorStrategie.
Das ist nich Trial and Error. Du kommst zwangsläufig irgendwo wieder raus, jedenfalls sofern es denn auch einen Eingang gab.
iselilja hat geschrieben :
So 17. Dez 2017, 11:11
Das Witzige ist allerdings, dass man auch mit diesen Strategien nicht erkennen kann, ob man sich weiter ins Labyrinth begibt oder auf dem Weg nach Hause ist.
Richtig. Du kannst trotzdem nicht abschätzen, wie weit du vom Ziel entfernt bist. Wie denn auch, ist ja schließlich ein unbekanntes Labyrinth? (Vom Eingang geht: Schritte zählen).
iselilja hat geschrieben :
So 17. Dez 2017, 11:11
Philosophisch interessant sind nun allerdings weniger die Labyrinthe, die man auf ein Blatt Papier malen kann, sondern die geistig komplexen Labyrinthe wie bspw. Ideologien, aus denen man vielleicht zu Lebzeiten noch herausfindet. :-)
Was, wie auch immer, interessant sei, möchte ich nun nicht deiner Diktion unterstellen. (Gibt es eigentlich irgendeinen nachvollziehbaren Grund, dass du schon bei derart banalen Themen wie dem aktuellen ganz offenbar meinst flunkern zu müssen...? Was verkaufst du eigentlich?)




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iselilja
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Mo 18. Dez 2017, 06:42

herrje novon :-)
Lies mal bitte meinen Beitrag nochmal etwas gründlicher durch.

ps: Ich bin nebenbei bemerkt schon durch unzählige Labyrinthe gelaufen.. kennst Du das Spiel Diablo? Im Grunde braucht man, um das zu verstehen, nicht einmal ein echtes Labyrinth. Sich in einer unbekannten Stadt zu verlaufen reicht schon, um die ganze Sache nachzuvollziehen. :-)




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novon
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Mo 18. Dez 2017, 23:39

iselilja hat geschrieben :
Mo 18. Dez 2017, 06:42
herrje novon :-)
Lies mal bitte meinen Beitrag nochmal etwas gründlicher durch.
Hab ich. Dreimal. Worauf meinst du, hätte ich stoßen sollen?
iselilja hat geschrieben :
Mo 18. Dez 2017, 06:42
ps: Ich bin nebenbei bemerkt schon durch unzählige Labyrinthe gelaufen.. kennst Du das Spiel Diablo? Im Grunde braucht man, um das zu verstehen, nicht einmal ein echtes Labyrinth. Sich in einer unbekannten Stadt zu verlaufen reicht schon, um die ganze Sache nachzuvollziehen. :-)
Kenn ich. Eins, zwei und drei. Und wenn ich mich verlaufe, denn mit Absicht, nämlich um die Stadt kennenzulernen. Hab schließlich Maps... (Btw: Du setzt Stadtplan und Labyrinth gleich...?!?) ^^




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iselilja
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Mo 18. Dez 2017, 23:44

novon hat geschrieben :
Mo 18. Dez 2017, 23:39
Worauf meinst du, hätte ich stoßen sollen?
Wenn Du ein Labyrinth betrittst und weißt dass es eines ist, funktioniert deine o.g. Strategie. Aber nicht, wenn Du schon drinnen bist und keinen Anhaltspunkt hast. Das ist der winzige aber ausschlaggebende Unterschied. :-)




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novon
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Di 19. Dez 2017, 00:02

iselilja hat geschrieben :
Mo 18. Dez 2017, 23:44
novon hat geschrieben :
Mo 18. Dez 2017, 23:39
Worauf meinst du, hätte ich stoßen sollen?
Wenn Du ein Labyrinth betrittst und weißt dass es eines ist, funktioniert deine o.g. Strategie. Aber nicht, wenn Du schon drinnen bist und keinen Anhaltspunkt hast. Das ist der winzige aber ausschlaggebende Unterschied. :-)
Ähm... Versteh ich nicht. Selbst wenn es sich nicht um ein ausgewiesenes Labyrinth handeln sollte funktioniert die Always-Same-Direction- Regel. Kennst du A*?




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iselilja
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Di 19. Dez 2017, 00:28

novon hat geschrieben :
Di 19. Dez 2017, 00:02
iselilja hat geschrieben :
Mo 18. Dez 2017, 23:44
novon hat geschrieben :
Mo 18. Dez 2017, 23:39
Worauf meinst du, hätte ich stoßen sollen?
Wenn Du ein Labyrinth betrittst und weißt dass es eines ist, funktioniert deine o.g. Strategie. Aber nicht, wenn Du schon drinnen bist und keinen Anhaltspunkt hast. Das ist der winzige aber ausschlaggebende Unterschied. :-)
Ähm... Versteh ich nicht. Selbst wenn es sich nicht um ein ausgewiesenes Labyrinth handeln sollte funktioniert die Always-Same-Direction- Regel. Kennst du A*?
Nein, Du kannst innerhalb einer Struktur auch Inseln haben.. viel Spaß beim ewigen im Kreis laufen. :-)




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novon
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Mi 20. Dez 2017, 00:43

iselilja hat geschrieben :
Di 19. Dez 2017, 00:28
novon hat geschrieben :
Di 19. Dez 2017, 00:02
iselilja hat geschrieben :
Mo 18. Dez 2017, 23:44

Wenn Du ein Labyrinth betrittst und weißt dass es eines ist, funktioniert deine o.g. Strategie. Aber nicht, wenn Du schon drinnen bist und keinen Anhaltspunkt hast. Das ist der winzige aber ausschlaggebende Unterschied. :-)
Ähm... Versteh ich nicht. Selbst wenn es sich nicht um ein ausgewiesenes Labyrinth handeln sollte funktioniert die Always-Same-Direction- Regel. Kennst du A*?
Nein, Du kannst innerhalb einer Struktur auch Inseln haben.. viel Spaß beim ewigen im Kreis laufen. :-)
Lässt sich einfangen... ;)




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iselilja
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Mi 20. Dez 2017, 11:17

Spannender werden die Labyrinthe, die über mehr als zwei Dimensionen verfügen - wie etwa eine weitverzweigte Höhle oder Gedankengebäude. Bei letzterem ist es mE so, dass das, was wir Ariadnes Faden nennen, in der Logik durch Deduktion repräsentiert wird. Wir wissen also, warum wir an diesem oder jenem gedanklichen Punkt gerade stehen, und könnten jederzeit zu seinen Prämissen zurückkehren - natürlich nur sofern wir den Faden nicht verloren haben. Was ich immer sehr schön finde, ist die Tatsache, dass man so oft alte Redensweisen wiederfindet, wenn man sich einer Sache etwas intensiver widmet.




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novon
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Mi 20. Dez 2017, 22:55

In der Regel kann man den Faden in Foren auch gern mal liegen lassen. Eine Gelegenheit ihn wieder aufzunehmen - wenn man denn will - ergibt sich nahezu immer, da dort letztlich jede Diskussion am Ende im Kreis verläuft. Meinerseits überwiegt oftmals Neugier und nicht das klammern an Rote Fäden... ;)




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Jörn Budesheim
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So 2. Dez 2018, 08:53

novon hat geschrieben :
Mi 20. Dez 2017, 22:55
In der Regel kann man den Faden in Foren auch gern mal liegen lassen. Eine Gelegenheit ihn wieder aufzunehmen - wenn man denn will - ergibt sich nahezu immer, da dort letztlich jede Diskussion am Ende im Kreis verläuft. Meinerseits überwiegt oftmals Neugier und nicht das klammern an Rote Fäden... ;)
Einzeller orientieren sich im Labyrinth
Forscher behauptet „primitive Intelligenz“.

Die Schleimpilze oder Plasmodien, sich amöbenartig fortbewegende Organismen, können sich in einem Labyrinth zurechtfinden und ihre Nahrungsquelle aufspüren. Toshiyuki Nakagaki vom Bio-Mimetic Control Research Centre in Japan hatte einen Schleimpilz (Physarum polycephalum) in einem 30 Quadratzentimeter großen Gel-Labyrinth ausgesetzt, an dessen Ende ihn Haferflocken erwarteten.


https://www.wissenschaft.de/umwelt-natu ... labyrinth/




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