Schwer zu sagen ... ich hab durchaus Radio gehört :-) Aber Bilder war recht früh viel wichtiger und präsenter für mich.
Was hört ihr gerade? Musik, Ohrwürmer und mehr
- Jörn Budesheim
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Ich erinnere mich, dass Musik in meiner Kindheit sehr wichtig war, ich habe als Kind z.B. vor dem Spiegel Rondo Veneziano vor dem Spiegel dirigiert, während es auf dem CD-Player lief. Dann habe ich selber angefangen, Musik zu machen, es war immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Aber ich habe nie Bands gekannt oder so, bis auf Abba vielleicht Und heute bin ich nur noch Radiohörer, ich kaufe mir nie Sound, kein Stream und nichts. Ich habe keine Ahnung, was heute in ist und wie die Bands alle heissen. Komisch, dass sich das bei mir so gewandelt hat.
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Alle lächeln in derselben Sprache.
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Und hast Du evtl auch ähnliche Erfahrungen gemacht, dass Du Bilder (oder Kunstwerke), die dich in der Jugend faszinierten heute mit anderen Augen siehst? Also garnicht mal so sehr vom künstlerischen Standpunkt aus, sondern mehr wie wirkungsmächtig damalige Bilder heute auf Dich wirken.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Mi 13. Dez 2017, 20:03Schwer zu sagen ... ich hab durchaus Radio gehört Aber Bilder war recht früh viel wichtiger und präsenter für mich.
Ich habe viel Radio gehört, SWR 3, höre ich heute noch im Auto. Von ABBA war meine erste LP, und die mag ich heute noch. Ich hatte alle Platten von Stephan Sulke und zwei oder drei von Georg Danzer. Irgendwann hörte ich sie nicht mehr; sie liegen im Keller oder noch bei meinen Eltern. Ich habe sie ab Beginn des Studiums nicht mehr abgespielt. Ab da habe ich mir nur noch selten CDs gekauft, die letzte Queen noch. Ich besitze vielleicht 20 CDs. Musik höre ich im Auto, Fernseher und im Sportstudio.
Ich habe mehr gelesen, als gehört. Zeitungen, Zeitschriften, und Bücher. Ich hatte mal einen Leserbrief geschrieben, weil ich mich über einen Bericht in einer Zeitung so aufregnet hatte, ich fand das soooo ungerecht. Da war ich so um die 13. Ich erhielt eine Antwort, und zwei Bücher geschenkt. Die Wahl meines Berufes beruht auf einem anderem Zeitungsartikel. Musik ist schön, zum wegträumen geeignet, Unterhaltung eben, aber nicht bestimmend für mich.
Ich habe mehr gelesen, als gehört. Zeitungen, Zeitschriften, und Bücher. Ich hatte mal einen Leserbrief geschrieben, weil ich mich über einen Bericht in einer Zeitung so aufregnet hatte, ich fand das soooo ungerecht. Da war ich so um die 13. Ich erhielt eine Antwort, und zwei Bücher geschenkt. Die Wahl meines Berufes beruht auf einem anderem Zeitungsartikel. Musik ist schön, zum wegträumen geeignet, Unterhaltung eben, aber nicht bestimmend für mich.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Bei mir läuft das Interesse an der Musik in Phasen. In der Kindheit und Jugend war sie mir auch total wichtig, dann gab es immer mal wieder Pausen, kleinere, größere, aktuell ist wieder eine musikreiche Zeit. Auch was ich höre und mag ist variabel, habe ich mich einige Zeit von dem was ich hörte weg bewegt, kommt das heute wieder.
„Die Tiere machen einen ja nachdenklich. Wir gehen doch noch außerdem zum Friseur u. begaunern die Kundschaft, sonst alles ebenso. Sich lausen u. wichsen, – Kinder, Kinder! Das nennt sich Schöpfung!“ (Gottfried Benn, im Brief, nach Zoobesuch der Affen)
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Das ist mir heute morgen in den Sinn gekommen. Das fand ich mit 17 toll und ich mag es heute ebenso:
Indi, psycho, düster irgendwie. Muss man mögen, aber dann, alle geil:
„Die Tiere machen einen ja nachdenklich. Wir gehen doch noch außerdem zum Friseur u. begaunern die Kundschaft, sonst alles ebenso. Sich lausen u. wichsen, – Kinder, Kinder! Das nennt sich Schöpfung!“ (Gottfried Benn, im Brief, nach Zoobesuch der Affen)
Mehr als alle ist es immer wieder Ritchie Blackmore (der Deep Purple Gitarrist), der mich musikalisch tief berührt. Fast alles was er musikalisch machte, war richtig, bis auf seinen jüngsten Auftritt beim Rainbow Revival, bei dem alle gut waren, außer Blackmore. Ich weiß nicht, was da los war, ob es das Alter oder die mangelnde Übung an der Fender war, allenfalls kann man das als brav geliefert bezeichnen (vielleicht war "Catch the Rainbow" eine Ausahme), aber der Rest - Hilfe.
Und was ist das für ein Gott an der Gitarre, der Virtuosität, Kreativität, Gefühl und Show stilbildend vereint und in seinem Ressort Monumente für die Ewigkeit geaschaffen hat. Als Gänsehautfaktor hat bei mir keiner öfter eingeschlagen als Blackmore, länger am Stück habe ich das nur mal bei einer Liveversion von Mozarts Requiem erlebt.
Hier mit dem schönen Weissheim, ich mag besonders die dritte Strophe (ab 2:25):
Und was ist das für ein Gott an der Gitarre, der Virtuosität, Kreativität, Gefühl und Show stilbildend vereint und in seinem Ressort Monumente für die Ewigkeit geaschaffen hat. Als Gänsehautfaktor hat bei mir keiner öfter eingeschlagen als Blackmore, länger am Stück habe ich das nur mal bei einer Liveversion von Mozarts Requiem erlebt.
Hier mit dem schönen Weissheim, ich mag besonders die dritte Strophe (ab 2:25):
„Die Tiere machen einen ja nachdenklich. Wir gehen doch noch außerdem zum Friseur u. begaunern die Kundschaft, sonst alles ebenso. Sich lausen u. wichsen, – Kinder, Kinder! Das nennt sich Schöpfung!“ (Gottfried Benn, im Brief, nach Zoobesuch der Affen)
Für mich haben Depp Purple als Ganzes wunderbar geliefert. Gillan, Paice, Glover, Blackmore und Lord haben zusammen etwas einmaliges hervorgebracht, was weder Rainbow noch Whitesnake (nicht weiter verfolgt, aber viel mehr gab es da wohl nicht) je einholen konnten. Ein Paar geile Sachen vielleicht, die aber quasi kategorial auf einer anderen Ebene wesen, als DP (auf die allerdings ständig irgendwie musikalisch rekurriert wird; hat sowas untotes *g):
Da fehlt irgendwie die immanente Disharmonie, die DP stetig immanent war... *g
Und selbst sämtliche Reunions von DP bringen die ehemalige Dynamik nicht mehr hervor. DP waren im permanenten Zwist genial...
Da fehlt irgendwie die immanente Disharmonie, die DP stetig immanent war... *g
Und selbst sämtliche Reunions von DP bringen die ehemalige Dynamik nicht mehr hervor. DP waren im permanenten Zwist genial...
- Jörn Budesheim
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@'novon'
Jein. DP ist schon ne Liga für sich, aber gerade die Dio Epoche bei Rainbow war bärenstark. Streit war immer garantiert, dafür hat Blackmore schon gesorgt, ein tja, sonderbarer Mensch, ich lese gerade eine Blackmore Biographie. Blackmore brauchte aber einen kräftigen Widerpart und Gillan war auch ein unbedingtes Alphatier, Lord war auch super, aber vermittelnder, die anderen beiden liefen mit, waren aber großartige Musiker, da waren fünf junge Leute die richtig was konnten und wirklich in neue Welten aufbrachen.
Jein. DP ist schon ne Liga für sich, aber gerade die Dio Epoche bei Rainbow war bärenstark. Streit war immer garantiert, dafür hat Blackmore schon gesorgt, ein tja, sonderbarer Mensch, ich lese gerade eine Blackmore Biographie. Blackmore brauchte aber einen kräftigen Widerpart und Gillan war auch ein unbedingtes Alphatier, Lord war auch super, aber vermittelnder, die anderen beiden liefen mit, waren aber großartige Musiker, da waren fünf junge Leute die richtig was konnten und wirklich in neue Welten aufbrachen.
„Die Tiere machen einen ja nachdenklich. Wir gehen doch noch außerdem zum Friseur u. begaunern die Kundschaft, sonst alles ebenso. Sich lausen u. wichsen, – Kinder, Kinder! Das nennt sich Schöpfung!“ (Gottfried Benn, im Brief, nach Zoobesuch der Affen)
Hmm... Gerade die Dio-Periode finde ich eher öde. Sowohl vorher, als auch nachher ging es bei Rainbow eher progressiv ab (https://www.youtube.com/watch?v=TcQzcCTrxtk, https://www.youtube.com/watch?v=02rWliju7gA, https://www.youtube.com/watch?v=nPm9Er56uKk).Tosa Inu hat geschrieben : ↑Mo 8. Jan 2018, 20:41@'novon'
Jein. DP ist schon ne Liga für sich, aber gerade die Dio Epoche bei Rainbow war bärenstark. Streit war immer garantiert, dafür hat Blackmore schon gesorgt, ein tja, sonderbarer Mensch, ich lese gerade eine Blackmore Biographie. Blackmore brauchte aber einen kräftigen Widerpart und Gillan war auch ein unbedingtes Alphatier, Lord war auch super, aber vermittelnder, die anderen beiden liefen mit, waren aber großartige Musiker, da waren fünf junge Leute die richtig was konnten und wirklich in neue Welten aufbrachen.
Dios Chanting hat mich irgendwie nie so recht überzeugen können... *g
Aber die Roots haben was ganz spezielles...
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- Jörn Budesheim
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Deprimierend? Mir hat der Fund gute Laune bereitet :-) Ich find das Video sehr schön.