Was guckt ihr gerade? Die besten Filme und Serien
Den Film kenne ich nicht. Bis zu dem Beitrag noch nie was von gehört.
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Diesen Film würde ich gerne noch mal sehen. Ich finde den toll, bis auf das Ende.
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Diesen Film würde ich gerne noch mal sehen. Ich finde den toll, bis auf das Ende.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
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Den habe ich nun gesehen. Ich finde, er ist kein Psychothriller, und ich bin nicht enttäuscht. Er ist durchweg ein philosophischer Film. Im Trailer sind natürlich wieder millisekundenlange Einzelmomente reißerisch zusammengeschnippelt, als ginge hier ständig die Post ab. Der Film ist aber ruhig und ohne Effekthascherei.Quk hat geschrieben : ↑Fr 28. Feb 2025, 21:25Kennt jemand den hier? Ein Kunstdieb bricht in einer privaten Kunstgalerie ein, alle Türen schließen automatisch, der Einbrecher bleibt wochenlang in dieser "Kunstwelt" eingesperrt und wird wahnsinnig. Er hofft sogar, dass ihn die Polizei entdecken wird. Aber er bleibt allein ...
Ich überlege gerade, ob ich die Blu-Ray kaufen soll.
Wenn der ein Psychothriller wäre, dann wäre Robinson Crusoe auch einer. Da fällt mir gerade eine Ähnlichkeit in den Namen auf: Daniel Defoe, Willem Dafoe. Letzterer spielt die Hauptrolle.
An der Koproduktion beteiligt waren Griechenland, Deutschland, Belgien. Gedreht wurde in einem Kölner Filmstudio während der Covid-Pandemie. Die Auswahl der Kunstwerke, die in dem Film "mitspielen", ist wichtig und sorgfältig durchdacht.
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Wo wir schon mal dabei und dazu mich selbst betreffend ...
... wie hier hervorstechend sind, dieses Bild von „Ed“ O’Neill erinnert mich an mein Vater.
Bei allen anderen Ähnlichkeiten, wie in dieser Kult Serie, gäbe es allerdings diesbezüglich und darüber hinaus nur wenig zu erinnern .... Leider
Wo wir schon mal dabei sind, mein Vater fand zu DDR Zeiten übrigens eine namentliche Erwähnung gleich in zwei Büchern. Einmal im Rahmen eines Deutschland verbreiteten Hochzeitsbrauch und zum Anderen einer Reise nach Ostberlin. Zwei Bücher, die allerdings, weil satirisch, durchaus Parallelen zu jener Kultserie aufweisen.
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Übrigens unvergessen .. Ed O'Neill .. in der Rolle des Trollkönig Rettich in der Serie "Das zehnte Königreich"
"Asteroid City" habe ich heute gesehen. Klasse Bilder im Stile gemalter Illustrationen aus den 50er Jahren. Am Anfang war der Film kurz ein bisschen witzig. Danach bin ich fast eingeschlafen. Ich habe keine Ahnung, was dieser Film inhaltlich sagen oder sein will. In den Kritiken habe ich gelesen, der Macher Wes Anderson würde hier sein eigenes bisheriges Lebenswerk selbstreferenziell zitieren. Nun denn. Seine bisherige Arbeit kenne ich nicht und interessiert mich jetzt noch weniger. Bloße Filmzitate finde ich generell langweilig (deshalb langweilt mich auch Tarantino).
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Ich denke mal eher meinem Vater. Das, und zwar das Aussehen ist aber auch so ziemlich das einzige, in dem ich ihm ähnliche sehe. In allem anderen könnten wir uns nicht unterschiedlicher sein.
Im Vergleich dazu will mir übrigens so ganz und gar kein Film oder Serie einfallen.
- Jörn Budesheim
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„Terminator 1“ – habe ich mir gestern zugelegt. Was hat den Film eigentlich zu so einem großen Erfolg gemacht? Ich habe gerade mal recherchiert: Bereits Anfang bis Mitte der 80er kamen die ersten PCs in die Haushalte. Der Film ist von 1984.
Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, wann ich meinen ersten PC gekauft habe.* Aber ich weiß noch, dass es ein Apple war und ein reines Arbeitstool, weil ich damals angefangen hatte, als Grafiker meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Der Terminator hat in der Geschichte der Fiktionen etliche Vorbilder, also Figuren, die von Menschen erschaffen wurden und sich gegen sie wenden, wie der Golem aus der jüdischen Mystik oder Frankensteins Monster.
Die Art ihrer Erschaffung spiegelt das jeweilige Weltbild der Zeit wider, schätze ich. Der Golem, aus Lehm geformt, wird durch religiöse Worte zum Leben erweckt, Frankenstein durch Strom, das entspricht der technologischen Neugier seiner Zeit. Ich habe mal gelesen, dass in dieser Zeit tatsächlich viel mit Elektrizität und Leben experimentiert wurde, z. B. an Froschschenkeln :)
Beim Terminator spielt die Digitalisierung der Wirklichkeit, die damals aber noch in den Kinderschuhen steckte, die entscheidende Rolle, schätze ich. Aber auch das Lebensgefühl der 80er mit Disco (Tech Noir!) und den seltsamen Frisuren ist wichtig :) auch wenn das natürlich ziemlich abrupt endet.
#technologieundleben
*muss ungefähr 1986 gewesen sein, habe ich gerade recherchiert.
Klassentreffen -- eine Impro von 2019, brilliant geleitet vom großen Jan Georg Schütte, ist wieder online.
In der ARD-Mediathek verfügbar bis 13.02.2026
In der ARD-Mediathek verfügbar bis 13.02.2026
Rosenthal -- ein Spielfilm von 2025. Er thematisiert die Vorbereitung auf die 75. "Dalli-Dalli"-Show am 9. November 1978; genau 40 Jahre nach der Reichspogromnacht. Hans Rosenthal, dessen geliebter Bruder von den Nazis ermordet wurde, kann diesen Tag nicht feiern und die Vergessenskultur muss beendet werden ...
Ich finde, dieser Film ist äußerst fein gemacht, in jeder Hinsicht: Regie, Schauspiel, Kameraführung, Farbgestaltung, Ton, Musik, Schnitt, Timing, Dialoge, Szenerie, Spannung, Berührung, und natürlich der wichtige, thematische Inhalt.
Es gibt keine YouTube-Vorschau. Der Film ist in hoher Qualität verfügbar in der ZDF-Mediathek:
https://www.zdf.de/play/filme/rosenthal ... enthal-100
Ich finde, dieser Film ist äußerst fein gemacht, in jeder Hinsicht: Regie, Schauspiel, Kameraführung, Farbgestaltung, Ton, Musik, Schnitt, Timing, Dialoge, Szenerie, Spannung, Berührung, und natürlich der wichtige, thematische Inhalt.
Es gibt keine YouTube-Vorschau. Der Film ist in hoher Qualität verfügbar in der ZDF-Mediathek:
https://www.zdf.de/play/filme/rosenthal ... enthal-100
Ich schaue gerade ...
Levi Strauss und der Stoff der Träume
... und habe soeben gemerkt, dass ich versehentlich mit Episode 4 angefangen habe. Die fühlte sich an wie der Beginn eines Spielfilms; eine Vorgeschichte hatte ich nicht vermisst. War jedenfalls spannend und insgesamt gut gemacht. Der Film zeigt auch den Mut von Levi Strauss, wie er sich gegen manchen Antisemitismus wehrt und auch wie er sich und andere ermutigt, mächtigen Schutzgeld-Erpressern nicht nachzugeben. "Warum tragen eigentlich Frauen keine Hosen?" -- diese Frage kommt auch ein paar Mal vor ...
ARD-Mediathek
Levi Strauss und der Stoff der Träume
... und habe soeben gemerkt, dass ich versehentlich mit Episode 4 angefangen habe. Die fühlte sich an wie der Beginn eines Spielfilms; eine Vorgeschichte hatte ich nicht vermisst. War jedenfalls spannend und insgesamt gut gemacht. Der Film zeigt auch den Mut von Levi Strauss, wie er sich gegen manchen Antisemitismus wehrt und auch wie er sich und andere ermutigt, mächtigen Schutzgeld-Erpressern nicht nachzugeben. "Warum tragen eigentlich Frauen keine Hosen?" -- diese Frage kommt auch ein paar Mal vor ...
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- Jörn Budesheim
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Die besten Filme und Serien ... in Zukunft mit KI-Stimmen?
Diese Dokumentation habe ich gerade gesehen
https://www.arte.tv/de/videos/115527-00 ... 1939-1949/
Die Odyssee der Waisen
Ihr Schicksal ist ein oft vergessenes Kapitel des Zweiten Weltkriegs: Hunderttausende Minderjährige wurden zu Waisen. So wie die 123 polnischen Kinder, die eine über zehn Jahre dauernde Odyssee erleben. Wie die Beziehungen zwischen den Siegermächten wird auch die Betreuung der Waisenkinder in der Nachkriegszeit immer komplizierter. Sie werden zum Spielball im Kampf der Ideologien.
Millionen Tote, Leid und Elend: Der Zweite Weltkrieg brachte beispiellose Verwerfungen und Massenvertreibungen mit sich. Hunderttausende Kinder und Jugendliche wurden zu Waisen und zunächst oft sich selbst überlassen. Nach 1945 entstand eine neue, noch vage Vorstellung vom Kindeswohl, dem „bestmöglichen Interesse des Kindes“, die sich auch gegen traditionelle Regeln, politische Spannungen und Konflikte zwischen Ost und West durchsetzen muss.
Die Dokumentation folgt anhand eindrucksvoller Archivaufnahmen der Odyssee einer Gruppe polnischer Waisenkinder, die sich nach Kriegsende in einem Flüchtlingslager in Tansania wiederfinden. Ihr Schicksal ist typisch für die Zeit von 1939 bis 1949 – von ihrer Verschleppung nach Sibirien bis zur Ankunft in Kanada, wo sich ihr Schicksal in der Nachkriegswirklichkeit schließlich entscheidet.
Neue Grenzziehungen, die Aufnahme- und Abschottungspolitik verschiedener Länder, das Wirken staatlicher oder privater internationaler Organisationen, ideologische Gräben zwischen den Weltmächten – weitreichende Einflüsse machen die hilfsbedürftigen Kinder zum politischen Symbol. Die Vergangenheit zeigt: Das heutige Verhalten von Putins Russland ist nicht neu, sondern Teil einer langen Geschichte der Instrumentalisierung von Kindern und Kriegswaisen
Beim Sehen des Films kam mir sehr oft der Gedanke, dass wir aus den damaligen Fehlern scheinbar nicht viel gelernt haben. Gerade was die Kinder und Jugendliche betrifft, die heute noch weltweit von unterschiedlichen kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen sind. Diverse Hilfsprogramme, selbst die von der UN, haben nicht immer die notwendigen finanziellen Mittel oder können und dürfen nicht helfen.
https://www.arte.tv/de/videos/115527-00 ... 1939-1949/
Die Odyssee der Waisen
Ihr Schicksal ist ein oft vergessenes Kapitel des Zweiten Weltkriegs: Hunderttausende Minderjährige wurden zu Waisen. So wie die 123 polnischen Kinder, die eine über zehn Jahre dauernde Odyssee erleben. Wie die Beziehungen zwischen den Siegermächten wird auch die Betreuung der Waisenkinder in der Nachkriegszeit immer komplizierter. Sie werden zum Spielball im Kampf der Ideologien.
Millionen Tote, Leid und Elend: Der Zweite Weltkrieg brachte beispiellose Verwerfungen und Massenvertreibungen mit sich. Hunderttausende Kinder und Jugendliche wurden zu Waisen und zunächst oft sich selbst überlassen. Nach 1945 entstand eine neue, noch vage Vorstellung vom Kindeswohl, dem „bestmöglichen Interesse des Kindes“, die sich auch gegen traditionelle Regeln, politische Spannungen und Konflikte zwischen Ost und West durchsetzen muss.
Die Dokumentation folgt anhand eindrucksvoller Archivaufnahmen der Odyssee einer Gruppe polnischer Waisenkinder, die sich nach Kriegsende in einem Flüchtlingslager in Tansania wiederfinden. Ihr Schicksal ist typisch für die Zeit von 1939 bis 1949 – von ihrer Verschleppung nach Sibirien bis zur Ankunft in Kanada, wo sich ihr Schicksal in der Nachkriegswirklichkeit schließlich entscheidet.
Neue Grenzziehungen, die Aufnahme- und Abschottungspolitik verschiedener Länder, das Wirken staatlicher oder privater internationaler Organisationen, ideologische Gräben zwischen den Weltmächten – weitreichende Einflüsse machen die hilfsbedürftigen Kinder zum politischen Symbol. Die Vergangenheit zeigt: Das heutige Verhalten von Putins Russland ist nicht neu, sondern Teil einer langen Geschichte der Instrumentalisierung von Kindern und Kriegswaisen
Beim Sehen des Films kam mir sehr oft der Gedanke, dass wir aus den damaligen Fehlern scheinbar nicht viel gelernt haben. Gerade was die Kinder und Jugendliche betrifft, die heute noch weltweit von unterschiedlichen kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen sind. Diverse Hilfsprogramme, selbst die von der UN, haben nicht immer die notwendigen finanziellen Mittel oder können und dürfen nicht helfen.
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(Sesamstraße)
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Wieso, weshalb, warum?
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Am 1. April ist Val Kilmer im Alter von 65 gestorben. Hier ist eine ungewöhnliche Doku über sein Leben, die großteils aus Kilmers eigenem alten Filmmaterial besteht und aus seiner Perspektive erzählt wird:
https://www.arte.tv/de/videos/109345-00 ... the-doors/
https://www.arte.tv/de/videos/109345-00 ... the-doors/
"Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst." – Juliane Werding
Diese sechsteilige TV-Serie (mit der von mir sehr geschätzten Jördis Triebel in der Hauptrolle) ist überraschenderweise richtig gut und gar nicht so oberflächlich, wie ich anfangs annahm: Marzahn Mon Amour
"Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst." – Juliane Werding
Der Film lief gestern Abend im ZDF. Die Geschichte dahinter kannte ich. Wie die meisten aber auch erst, irgendwann nach dem sein Buch herauskam. Und alles andere noch viel später, wie diese Terminierung am 09.11. Als Kind hatte ich mir bei Dalli Dalli nichts gedacht, es war witzig.Quk hat geschrieben : ↑Sa 22. Mär 2025, 15:34Rosenthal -- ein Spielfilm von 2025. Er thematisiert die Vorbereitung auf die 75. "Dalli-Dalli"-Show am 9. November 1978; genau 40 Jahre nach der Reichspogromnacht. Hans Rosenthal, dessen geliebter Bruder von den Nazis ermordet wurde, kann diesen Tag nicht feiern und die Vergessenskultur muss beendet werden ...
Ich finde, dieser Film ist äußerst fein gemacht, in jeder Hinsicht: Regie, Schauspiel, Kameraführung, Farbgestaltung, Ton, Musik, Schnitt, Timing, Dialoge, Szenerie, Spannung, Berührung, und natürlich der wichtige, thematische Inhalt.
Es gibt keine YouTube-Vorschau. Der Film ist in hoher Qualität verfügbar in der ZDF-Mediathek:
https://www.zdf.de/play/filme/rosenthal ... enthal-100
Der Schauspieler, der ihn spielte, hat mich beeindruckt. Wie er gesprochen hat, diese doch Rastlosigkeit, wie Rosenthal. Schöner Film.
Der, die, das.
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