Re: Allgemeiner Austausch und Smalltalk zu Blumenberg
Verfasst: Di 8. Okt 2019, 13:05
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Wie schade, dass ich so lange auf eine Antwort warten muss.Friederike hat geschrieben : ↑Di 8. Okt 2019, 10:03ich muß auch nicht weiter überlegen, ob ich @Alethos heute antworte -
Sage @Nauplios!
Es gab doch mal den Meteor-Man
Die Ausführungen von Alethos zur Passage über den Symbolbegriff bei Kant sind lesens- und anknüpfungswert. Sie unter den Vorbehalt des "Verharrens", gar des "Ausharrens" zu stellen, wäre wie die Fermate eines Pianisten über zehn Tage. Das scheint mir den musikalischen Bogen doch reichlich zu überspannen, Friederike. Das muß nicht sein. Ich würde mich sogar freuen, wenn ihr das Gespräch weiterführen würdet. Ich hole Euch dann schon wieder ein.Friederike hat geschrieben : ↑Di 8. Okt 2019, 10:03
Nun nüchtern und pragmatisch: @Alethos hat zuletzt, gestern spät am Abend, nochmals Kants Symbolbegriff erläutert (der für Blumenberg, wie ich eben bei neuerlichem Lesen bemerkte, der erste Anstoß zur Idee der absoluten Metapher war) und mein Vorschlag wäre oder ist der, daß wir an dieser Stelle verharren ... und ausharren , bis Du von der Nordsee zurückgekehrt bist. Das heißt, wir würden die Lektüre bzw. die Besprechung der "Paradigmen" (Einleitung und 1. Kap.) erst nach Deiner Heimkehr fortführen? Dann hast Du jetzt Deine Ruh', und ich muß auch nicht weiter überlegen, ob ich @Alethos heute antworte -
Sage @Nauplios!
Mir hat sich beim Lesen deines Beitrags die Frage gestellt (die du im klein geschriebenen Abschnitt wohl antönst), wo denn die Grenze verläuft zwischen Abstraktion und Konkretion. Das ist vielleicht nur eine Nebenfrage, aber der Zweifel, was abstrahiert und was konkret ist, stellt sich bereits beim Einzelding. Und damit drängt sich auch die Frage auf, wie klar konturiert Begriffe überhaupt sein können.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Di 8. Okt 2019, 09:28Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Di 8. Okt 2019, 07:51Zusammenspiel von Konkretem und Abstraktem.
Nun nicht mehr. Aber gestern war ich tatsächlich erleichtert über meine (nicht uneigennützige) Planung, weil ich hastig zwischen Deiner Erläuterung und dem Blumenberg-Text hin- und hergeblättert hatte - zum Abgleichen; und zwischen Anflügen von Verstehen und dann wieder Nicht- Verstehen hin- und hergewechselt bin ... und am Ende immer konfuser wurde.
:-)
Das war mir sofort klar
Auf die Gefahr hin, Deinen Unmut zu vergrößern, Friederike:Friederike hat geschrieben : ↑Do 10. Okt 2019, 14:37
Das äußert sich darin, daß ich eine Seite lese, sie unmutsvoll wegklicke und nach 5 Minuten schon wieder aufrufe, weil ich doch nochmal lesen will.
Es nimmt mich für Blumenberg ein, wenn ich von der Entwicklung seiner Ansprüche an die eigenen Arbeiten erfahre, denn ähnlich wie in der Geschichte des "Herrn K." bei Brecht ziehe ich die Veränderung der Person/Persönlichkeit dem "ewig der/dieselbe bleiben" vor.Nauplios hat geschrieben : ↑Fr 11. Okt 2019, 02:06Daß wir uns nun viel Mühe ausgerechnet mit einem "überholten" und "schlechten" Text geben, verleiht der Angelegenheit auch eine komische Note, die an Komik noch gewinnen würde, sollten wir uns in den Text verbeißen. Darauf sollten wir´s nicht ankommen lassen. - Für "Unmut" ist jedenfalls bei späteren Texten noch genug Gelegenheit.
Oja, leider bin ich tatsächlich ein wenig lädiert. Über eine Vermittlung zwischen unseren (Euren) und Nauplios' Ansatz kann ich nur nachdenken.