Das könnte man als eine Seite der Medaille ansehen. Allerdings ist man ja nicht immer gleich unzufrieden, wenn man etwas anstrebt. Z.B. freut man sich z.T. über Dinge/Ereignisse, die vor einem liegen, ob nun einfach über ein nettes Essen (Zustand Hunger) oder z.B. wenn man verliebt ist, den anderen Menschen wiederzusehen (dabei würde ich "verliebt" nicht als "unzufrieden" ansehen, höchstens "sehnsüchtig auf Treffen wartend").Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑So 14. Nov 2021, 08:13Wenn wir ein Ziel verfolgen, dann versuchen wir, einen Ist-Zustand in einem Soll-Zustand zu ändern. Warum? Nun, weil der Ist-Zustand eben nicht so ist, wie er sein soll. Ein Erfolg liegt dann vor, wenn der Soll-Zustand erreicht wurde. Wenn das Leben jedoch eine dauernde Abfolge von Streben nach neuen Soll-Zuständen ist, dann folgt doch daraus, dass man sich niemals in einem Ist-Zustand befindet, den man so wie er ist, schätzt. Das wäre ein Leben in ständiger Unzufriedenheit ...
Wenn wir dagegen gar keine Ziele hätten, wäre dann unser Leben nicht ohne Inhalt, In etwa wie im Schlaraffenland (Paradies?) langweilig/inhaltsleer!? Ein wenig erinnert es auch an die Matrix...
Ansonsten kann man Ziele ja auch partiell erfüllen und so z.T. zufrieden sein. Es ist letztlich eine Frage des eigenen Anspruchs bzw. wie hoch man seine Ziel steckt oder wie weit man mit Teilerfolgen wie zufrieden ist.