Erfolg

[Puch]

Ich glaube nicht, dass wir in den letzten 31 Seiten dieses Fadens irgendetwas diskutiert haben, was auch nur im entferntesten dem ähnelt, was Bataille dort sagt.

So ist es: ich sprach über mein Thema und du über deins.

[Jörn Budesheim]

Du hast dich aus dem Faden jetzt wiederholt verabschiedet. Das Thema "Erfolg" ist allerdings interessant, ganz unabhängig von deiner persönlichen eingeschränkten Sichtweise, deswegen habe ich hier das Zitat über Bataille gepostet. Du hast diesen Faden zwar eröffnet, gleichzeitig bist du aber derjenige, der inhaltlich am wenigsten dazu beigetragen hat. Du hast also nicht den geringsten Grund, dich überhaupt über irgendetwas hier in dem Faden zu beschweren.

[Puch]

Du hast dich aus dem Faden jetzt wiederholt verabschiedet.

Stimmt, das hatte ich doch glatt vergessen, darf ich mich noch umentscheiden?

Das Thema "Erfolg" ist allerdings interessant, ganz unabhängig von deiner persönlichen eingeschränkten Sichtweise

Auch das stimmt. Andererseits: Wer kann sich schon einer uneingeschränkten Sichtweise rühmen?

Du hast diesen Faden zwar eröffnet, gleichzeitig bist du aber derjenige, der inhaltlich am wenigsten dazu beigetragen hat.

Es ist mir ein Rätsel, wie du zu dieser Einschätzung kommen konntest, kann es sein, dass du ein bisschen voreingenommen bist?

Du hast also nicht den geringsten Grund, dich überhaupt über irgendetwas hier in dem Faden zu beschweren.

Da stimme ich dir vorbehaltlos zu. Wenn jedoch der Eindruck entstanden sein sollte, dass ich mich über etwas beschweren wollte, so ist dieser Eindruck mit Sicherheit falsch. Ich habe mich hier jederzeit wunderbar geborgen und bestens unterhalten gefühlt.

[NaWennDuMeinst]

A: "Ich behaupte: Alle Menschen sind blond"
B: "Aber das stimmt ja gar nicht. Es gibt auch Menschen die sind dunkel- oder rothaarig"
A: "Das ist ein anderes Thema"
B: "???"

[Puch]

A: "Ich behaupte: Alle Menschen sind blond"
B: "Aber das stimmt ja gar nicht. Es gibt auch Menschen die sind dunkel- oder rothaarig"
A: "Das ist ein anderes Thema"

Ich habe die Diskussion anders erlebt, ungefähr so:

A: "Ich behaupte: Alle Menschen sind blond"
B: "Aber das stimmt ja gar nicht. Es gibt auch gesundheitsschädliche Haarfärbungsmittel."

[NaWennDuMeinst]

A: "Ich behaupte: Alle Menschen sind blond"
B: "Aber das stimmt ja gar nicht. Es gibt auch Menschen die sind dunkel- oder rothaarig"
A: "Das ist ein anderes Thema"

Ich habe die Diskussion anders erlebt, ungefähr so:

A: "Ich behaupte: Alle Menschen sind blond"
B: "Aber das stimmt ja gar nicht. Es gibt auch gesundheitsschädliche Haarfärbungsmittel."

Dann lies nochmal was geschrieben wurde. Du hast offensichtlich etwas nicht verstanden.

[Puch]

Dann lies nochmal was geschrieben wurde. Du hast offensichtlich etwas nicht verstanden.

Ich habe es noch einmal durchgelesen, mit dem gleichen Ergebnis.

[NaWennDuMeinst]

Dann lies nochmal was geschrieben wurde. Du hast offensichtlich etwas nicht verstanden.

Ich habe es noch einmal durchgelesen, mit dem gleichen Ergebnis.

Dann lies es nochmal. Bis Du es verstanden hast.

[Puch]

Dann lies es nochmal. Bis Du es verstanden hast.

Bist du sicher, dass es was bringt?

[Jörn Budesheim]

Nein, es bringt sicherlich nicht mehr als das Zitat von Georges Bataille, das ich gebracht habe, wo keine Neugierde vorhanden ist, da ist der Regel nichts zu holen.

[NaWennDuMeinst]

Jemand stellt eine These, genauer ein bestimmtes Menschbild, auf.
Daraufhin versuchen zig Leute ihm zu zeigen wo es mangelt.
Was derjenige dann jedes Mal einfach damit abbürstet, dass alles worauf er hingewiesen wird nichts mit seiner These zu tun hat.
Das ist insofern interessant, als dass es eine Form der Immunisierung gegenüber Kritik darstellt, die ich vorher so auch noch nicht kannte.
Was das alles aber mit Philosophie, oder einer philosophischen Diskussion zu tun haben soll erschließt sich mir nicht.
Es bleibt da ja gar nichts anderes übrig, als dem anderen mit seinem in sich hermetisch abgeschlossenen Menschenbild viel Glück zu wünschen.

[Puch]

Es bleibt da ja gar nichts anderes übrig, als dem anderen mit seinem in sich hermetisch abgeschlossenen Menschenbild viel Glück zu wünschen.

Danke, sehr lieb!

[NaWennDuMeinst]

Es bleibt da ja gar nichts anderes übrig, als dem anderen mit seinem in sich hermetisch abgeschlossenen Menschenbild viel Glück zu wünschen.

Danke, sehr lieb!

Ja, nur so lernst Du nichts, und so entwickelst Du Dich (oder Deine These) auch nicht weiter.
Aber muss ja nicht.

[Puch]

... so lernst Du nichts, und so entwickelst Du Dich (oder Deine These) auch nicht weiter.

Deine Meinung in Ehren, aber ich glaube, dass unser Dissens nicht durch philosophische Argumente, sondern nur durch empirische Beobachtungen zu entscheiden ist. Ich meinte nämlich, dass es keinen Menschen gibt, der gegenüber Erfolg und Niederlage gleichgültig wäre. Du meintest, dass dem nicht so sei.

Du könntest meine Behauptung aber nur dadurch falsifizieren, dass du mindestens eine Person präsentierst, die sich über eine Niederlage oder über eine Serie von Niederlagen nicht grämt und über Erfolge nicht freut. Wie man da mit Argumenten weiterkommen soll, ist mir ein Rätsel.

[NaWennDuMeinst]

... so lernst Du nichts, und so entwickelst Du Dich (oder Deine These) auch nicht weiter.

Deine Meinung in Ehren, aber ich glaube, dass unser Dissens nicht durch philosophische Argumente, sondern nur durch empirische Beobachtungen zu entscheiden ist. Ich meinte nämlich, dass es keinen Menschen gibt, der gegenüber Erfolg und Niederlage gleichgültig wäre. Du meintest, dass dem nicht so sei.

Lautet Deine These jetzt, dass Menschen sich über Erfolg freuen und über Misserfolg grämen?
Das wäre dann die wievielte Variation deiner Aussage "alle Menschen streben nach Erfolg"?

(Empirie: Ich glaube, wir können unseren Dissens überhaupt gar nicht beilegen, weil Du nur zum Schein ein Möglichkeit aufzeigst. Jeden empirischen Beleg würdest DU ja gar nicht akzeptieren. Menschen können sich zum Beispiel auch gleichgültig zeigen. Aber jetzt wirst Du wieder sagen: Das ist ein anderes Thema)

[1+1=3]

Ich habe hier nicht alles verfolgt. Wurde schon erörtert was Erfolg für schwer Depressive bedeutet? Oder was als Erfolg in Zusammenhängen wie den folgenden gilt (oder dort nicht vielmehr im weitestem Sinne das "Scheitern" verherrlicht wird...):

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Szene

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gothic_(Kultur)

https://www.rnz.de/panorama/lebensart_a ... 36271.html

[Jörn Budesheim]

Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir zumindestens dieses Zitat von Samuel Beckett kurz besprochen: "Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better." Über Depressive haben wir - glaube ich - nicht gesprochen.

[Puch]

Ich glaube, ihr seht den Menschen als moralisches, ich dagegen als biologisches Wesen. Das würde einige Differenzen erklären.

[1+1=3]

Das eine schließt das andere ja nicht aus...

[1+1=3]

Der "Erfolg" von Asketen wäre "Miss-Erfolg"...?