Kulturelle Aneignung

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Lucian Wing
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Fr 26. Aug 2022, 08:22

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Do 25. Aug 2022, 16:24
Lucian Wing hat geschrieben :
Do 25. Aug 2022, 16:16
Das spräche dann aber wiederum für die Theorie, dass man zu den Guten gehören möchte.
Dafür fehlt jedoch jede Begründung.

Es geht ja bei dieser Polemik (von Nauplios?) darum zu behaupten, dass die Ravensburger das (tatsächlich oder angeblich) Richtige nicht aus innerer Überzeugung tun, sondern um zu signalisieren, dass sie zu den Guten gehören. Also aus einer bestimmten Motivation und keineswegs aus Einsicht und Überzeugung. Aber es fehlt irgendetwas, was diese Behauptung stützt.
Mir ist das noch einmal in den Sinn gekommen.

Ich kann etwas aus innerer Überzeugung tun. Daraus folgt aber nicht, dass ich mich nicht gleichzeitig über die Motive, die mich zu dieser inneren Überzeugung gebracht haben, täuschen kann.



Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte. (Mark Twain)

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Nauplios
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Fr 26. Aug 2022, 10:02

Kulturelle Aneignung - irgendwie hat das den Sound des Unbefugten, eines Straftatbestandes. Man eignet sich etwas an, was einem nicht gehört, etwas, an dem man keine Rechte hat. Bei den vielen Stellungnahmen, die es inzwischen gibt zur causa Ravensburger Verlag, war gelegentlich zu hören: "Gehört eine kulturelle Aneignung nicht zum Wesen von Kultur überhaupt?" -

Was ist Kultur anderes als ein Prozeß ständiger Aneignungen durch Einflüsse, Irritationen, Vermischungen, Durchdringungen ... Ist nicht schon der Vorgang der Rezeption eine Aneignung? - War nicht Czernowitz, die alte Hauptstadt der Bukowina, in der über Jahrhunderte jüdische, deutsche, ukrainische und rumänische Kultur zusammentrafen, ein Integral kultureller Aneignung? Rose Ausländer, Paul Celan, Gregor von Rezzori, Erwin Chargaff und viele andere brachten Czernowitz den Namen "Stadt der toten Dichter" ein.




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Jörn Budesheim
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Fr 26. Aug 2022, 13:46

https://www.deutschlandfunk.de/popkultu ... g-100.html

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, inwiefern ich dem Autor, Jens Kastner überhaupt zustimme, aber was mir gefällt, ist die ausgewogene Art und Weise mit dem Thema umzugehen und sowohl Pro als auch Contras klar zu benennen.




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Jörn Budesheim
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Jörn Budesheim
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Fr 26. Aug 2022, 14:02

Nauplios hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 10:02
Kulturelle Aneignung - irgendwie hat das den Sound des Unbefugten, eines Straftatbestandes. Man eignet sich etwas an, was einem nicht gehört, etwas, an dem man keine Rechte hat. Bei den vielen Stellungnahmen, die es inzwischen gibt zur causa Ravensburger Verlag, war gelegentlich zu hören: "Gehört eine kulturelle Aneignung nicht zum Wesen von Kultur überhaupt?" -

Was ist Kultur anderes als ein Prozeß ständiger Aneignungen durch Einflüsse, Irritationen, Vermischungen, Durchdringungen ... Ist nicht schon der Vorgang der Rezeption eine Aneignung? - War nicht Czernowitz, die alte Hauptstadt der Bukowina, in der über Jahrhunderte jüdische, deutsche, ukrainische und rumänische Kultur zusammentrafen, ein Integral kultureller Aneignung? Rose Ausländer, Paul Celan, Gregor von Rezzori, Erwin Chargaff und viele andere brachten Czernowitz den Namen "Stadt der toten Dichter" ein.
Kultureller Austausch auf Augenhöhe ist meines Erachtens etwas anderes als kulturelle Aneignung. Kulturelle Aneignung heißt, dass die Mitglieder der sogenannten Dominanzkultur sich alles nehmen, was ihnen passt, nur nicht die Last. Ich finde man kann folgendes nicht als kulturellen Austausch bezeichnen: die Angehörigen der "First Nations" werden um ihre Rechte beschnitten und unterdrückt und die Kinder der Weißen spielen "Cowboy und Indianer". Kulturellen Austausch stelle ich mir irgendwie anders vor.




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Lucian Wing
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Fr 26. Aug 2022, 14:29

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 14:02

Kultureller Austausch auf Augenhöhe ist meines Erachtens etwas anderes als kulturelle Aneignung. Kulturelle Aneignung heißt, dass die Mitglieder der sogenannten Dominanzkultur sich alles nehmen, was ihnen passt, nur nicht die Last. Ich finde man kann folgendes nicht als kulturellen Austausch bezeichnen: die Angehörigen der "First Nations" werden um ihre Rechte beschnitten und unterdrückt und die Kinder der Weißen spielen "Cowboy und Indianer". Kulturellen Austausch stelle ich mir irgendwie anders vor.
Auf welcher Basis sind denn du oder ich an der Unterdrückung beteiligt? Das kann doch nur "weiß" sein. Ich jedenfalls sehe nicht, in welcher Beziehung ich als Individuum zu denen stehe, die, wie ich schon schrieb, mit dem Dawes Act das Schicksal der auf dem Gebiet der heutigen USA lebenden Indigenen besiegelt haben.

Im Prinzip nehmen solche Konzepte die Ideen des Humanismus aus der Renaissance und der Aufklärung wieder zurück. Das Individuum bleibt an sein Herkommen gekettet. Wir sind Leibeigene einer ideologischen Klasse, die anhand kontingenter Merkmale den Individuen eine fremdbestimmte Identität verpasst.

Ein Gauguin wäre unter solchen Vorzeichen nicht mehr möglich.



Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte. (Mark Twain)

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Nauplios
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Fr 26. Aug 2022, 17:25

Lucian Wing hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 14:29

Ein Gauguin wäre unter solchen Vorzeichen nicht mehr möglich.
Ebensowenig Claude Debussy's "Minstrels", Puccinis "Madame Butterfly", Lehárs "Land des Lächelns" ... und was ist mit Mozarts beliebtem "Rondo alla turca"? -




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Stefanie
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Fr 26. Aug 2022, 18:06

Ich sehe übrigens keinen Unterschied in der sturen Verteidigung der Positionen zwischen Euch und den Anhängern der Wokeness, die es übertreiben.
Lucian Wing
Auf welcher Basis sind denn du oder ich an der Unterdrückung beteiligt? Das kann doch nur "weiß" sein. Ich jedenfalls sehe nicht, in welcher Beziehung ich als Individuum zu denen stehe, die, wie ich schon schrieb, mit dem Dawes Act das Schicksal der auf dem Gebiet der heutigen USA lebenden Indigenen besiegelt haben.
Hast Du das auch mal auf andere historische Ereignisse übertragen, die auch verheerende Wirkungen auf das Schicksal von Menschen hatten? Lehnst Du Dich dann auch zurück, und sagst, aber nicht doch, ich als Individuum habe doch dazu keine Beziehung, ich mache mal fröhlich weiter, und mache mir die Welt mittels Phantasie so wie sie mir gefällt?
Ein Gauguin wäre unter solchen Vorzeichen nicht mehr möglich.
Na wollen wir mal hoffen, dass heutige Künstler sich nicht Teenager ins Bett holen, um sie dann zu Objekten ihrer Kunst zu machen.
Gauguin hat nicht das angetroffen, was er sehen wollte, und hat es sich dann einfach gemalt, blöd nur, dass alle Anderen dann mit der Südsee genau das verbinden, was er gemalt hat. Natürlich sollte man Gauguin weiterhin zeigen, mit dezenten Hinweisen versehen.
Bevor ich mehr von Gauguin wusste, sah ich einige seiner Bilderm die südsee Bilder, in Dresden, sie hatten mir nicht gefallen und tun es immer noch nicht.



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Nauplios
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Fr 26. Aug 2022, 18:17

Stefanie hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 18:06

Ich sehe übrigens keinen Unterschied in der sturen Verteidigung der Positionen zwischen Euch und den Anhängern der Wokeness, die es übertreiben.
Und wer ist in diesem Fall "Euch"? - Lucian Wing und ich?




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Stefanie
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Fr 26. Aug 2022, 18:25

Ja.



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NaWennDuMeinst
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Fr 26. Aug 2022, 18:30

Stefanie hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 18:06
Na wollen wir mal hoffen, dass heutige Künstler sich nicht Teenager ins Bett holen, um sie dann zu Objekten ihrer Kunst zu machen.
Also jetzt mal abgesehen davon dass das dann doch wohl tatsächlich eine Straftat ist... das meinte ich mit meiner Frage nach dem "guten Geschmack".
Gibt es den? Und ist vielleicht die eine oder andere Darstellung einfach geschmacklos? (Ich meine jetzt nicht die Kinder oder Teenager, das ist ja keine Frage des Geschmacks, finde ich.... aber andere Dinge).



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
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Jörn Budesheim
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Fr 26. Aug 2022, 18:59

Lucian Wing hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 14:29
Auf welcher Basis sind denn du oder ich an der Unterdrückung beteiligt?
Ist das, was ich in dem Beitrag beschrieben habe, deiner Ansicht nach kultureller Austausch?

Kann man das, was Public Enemy in dem Lied singen, nicht irgendwie nachvollziehen?

Warum ist es nicht möglich, in so einer Diskussion, selbst wenn man dem Begriff der kulturellen Aneignung kritisch gegenübersteht, die Grundmotive anzuerkennen und wenigstens zu verstehen?

Kann man so eine Diskussion nur nach dem Motto führen "kein Fußbreit dem Gegner"?




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Nauplios
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Fr 26. Aug 2022, 19:19

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 18:59

Kann man so eine Diskussion nur nach dem Motto führen "kein Fußbreit dem Gegner"?
Man kann sie auch nach diesem Motto führen: Le boulevard est à vous. Et voilà!




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Lucian Wing
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Fr 26. Aug 2022, 19:23

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 18:59


Warum ist es nicht möglich, in so einer Diskussion, selbst wenn man dem Begriff der kulturellen Aneignung kritisch gegenübersteht, die Grundmotive anzuerkennen und wenigstens zu verstehen?

Kann man so eine Diskussion nur nach dem Motto führen "kein Fußbreit dem Gegner"?
Ja, kann man. Und zwar genau so, wie ich keinen Fußbreit an Befürworter der Todesstrafe preisgeben würde oder an Bischöfinnen, die mir erzählen wollen, das Leben sei ein Geschenk Gottes, das man nicht zurückgeben dürfe, weshalb Beihilfe zum Suizid verboten werden müsse. Das hier ist mein drittes Thema, bei dem ich nichts zugestehe.
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 18:59
Warum ist es nicht möglich, in so einer Diskussion, selbst wenn man dem Begriff der kulturellen Aneignung kritisch gegenübersteht, die Grundmotive anzuerkennen und wenigstens zu verstehen?
Vielleicht müssten wir mal zwei Dinge unterscheiden. Wenn ein Individuum für sich beschließt, nur noch reine bayerische Volksmusik zu spielen statt nach einer Synthese aus dieser und westafrikanischen Rhythmen und Melodien zu suchen, wenn einer nur noch weiße Menschen seiner Heimat malt und keine Schwarzen mehr oder ein anderer nur noch über die Bewohner seines Tales und nicht mehr über die Innuit im fernen Kanada Abenteuerromane verfasst, dann ist das Teil seiner individuellen Freiheit. Das mag er halten, wie er es für richtig empfindet. Wenn ihm aber nicht danach ist, dann gelten für die Produkte seiner Kunst die üblichen Gesetze des Handwerks und der Ästhetik, und niemand auf dieser Welt ist legitimiert, ihm das unter irgendwelchen moralischen Vorwänden zu verbieten. Es ist seine Freiheit, worüber er musiziert, malt, schreibt, und kein Mensch kann irgendwelche moralischen Gesichtspunkte geltend machen, die ihm diese Freiheit nehmen können.



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Fr 26. Aug 2022, 19:27

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 18:59
Warum ist es nicht möglich, in so einer Diskussion, selbst wenn man dem Begriff der kulturellen Aneignung kritisch gegenübersteht, die Grundmotive anzuerkennen und wenigstens zu verstehen?
Weil hier Ideologie gegen Ideologie steht.
Das ist der krasseste Fall von einer Verabsolutierung der Freiheit den ich je gesehen habe.
Hinzu kommt eine besonders ausgeprägte Form von Individualismus.
Zuletzt geändert von NaWennDuMeinst am Fr 26. Aug 2022, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.



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Lucian Wing
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Fr 26. Aug 2022, 19:29

Stefanie hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 18:06
Ich sehe übrigens keinen Unterschied in der sturen Verteidigung der Positionen zwischen Euch und den Anhängern der Wokeness, die es übertreiben.
Ich bin nicht mit 20 aus der katholischen Kirche ausgetreten, um 20 Jahre vor Lebensende mich von einer Sekte mit noch rigideren Moralvorschriften zwangsverpflichten zu lassen.



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Jörn Budesheim
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Fr 26. Aug 2022, 19:38

Nauplios hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 19:19
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 18:59

Kann man so eine Diskussion nur nach dem Motto führen "kein Fußbreit dem Gegner"?
Man kann sie auch nach diesem Motto führen: Le boulevard est à vous. Et voilà!
Man kann aber auch versuchen, zu verstehen, worum es z.b Public Enemy geht. Wie soll es bei so einem Thema eine Diskussion und ein Gespräch geben, wenn man sich nicht darum bemüht, wenigstens zu verstehen, worum es dem anderen geht?




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Lucian Wing
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Fr 26. Aug 2022, 19:38

Übrigens hat Salman Rushdie gerade am eigenen Leib doch noch erfahren müssen, was es mit der viel zitierten "Verletzung der Gefühle" so auf sich hat.



Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte. (Mark Twain)

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Jörn Budesheim
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Fr 26. Aug 2022, 19:40

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 26. Aug 2022, 19:27
Weil hier Ideologie gegen Ideologie steht
Das verpflichtet darauf, das Spiel genauso mitzuspielen?




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Stefanie
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Fr 26. Aug 2022, 19:46

Oh mann. Bezieht sich auf den beitrag von lucian mit der Sekte.

Hinsichtlich der Todesstrafe, der Beihilfe zum Suizid sind wir übrigens einer Meinung.

Hier geht es aber um eine Thema, bei dem es eben nicht nur ein Ja oder Nein möglich ist und sonst nichts, es gibt unterschiedliche Nuancen, Fälle, es gibt Situationen, da denkt Frau, o.k. Die Einwände sind richtig, weil ... aber nein, dann der nächste Fall, und das vorher durchdachte passt nicht mehr.



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