kʊnst und kʊlˈtuːɐ̯

Architektur, Malerei, Graphik, Design ...
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NaWennDuMeinst
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So 30. Jul 2023, 12:43

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 30. Jul 2023, 08:23
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland hat geschrieben : Art 5
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.
Genau. Sie sind frei. Wie kann es dann also sein, dass sich Menschen anschicken der Kunst vorschreiben zu wollen was sie zu zeigen hat?
Kunstschaffende werden mit öffentlichen Shitstorms überzogen, wenn sie nicht mindestens einen Quotenschwulen innerhalb ihres 2 stündigen Filmes zeigen.
Und umgekehrt werden sie drangsaliert, weil andere sich darüber aufregen dass bestehende Kunstwerke verfälscht werden.
Vielleicht sollte irgendjemand diesen Leuten noch mal klar machen, dass die Kunstschaffenden gesetzlich verbrieft frei in ihrem Schaffen sind.
Offensichtlich gibt es eine ganze Menge Leute die das nicht begreifen, und ihr "Empfehlungen" an die Kunst mit dem Druckmittel der gesellschaftlichen Ächtung bis hin zur Vernichtung derr Existenz durch Boykott würzen.
Zuletzt geändert von NaWennDuMeinst am So 30. Jul 2023, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
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NaWennDuMeinst
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So 30. Jul 2023, 12:45

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 30. Jul 2023, 12:42
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 30. Jul 2023, 12:21
Das ist schade, dass Du hier nicht leben willst
Ich lebe gerne hier, unter anderem, weil es hier zum Glück nicht so ist, wie du es fälschlicherweise beschreibst.
Ich beschreibe nichts "fälschlicher Weise". Im Parlament gibt es Mehrheitsbeschlüsse. Das darfst Du gerne nachlesen und dich schlau machen.
Und das ist auch gut so. Wir erlauben nicht, dass Einzelne sich ohne die Stimmen der Mehrheit durchsetzen. Als es das letzte Mal so war ist das nämlich katastrophal geendet.



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Quk
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So 30. Jul 2023, 13:53

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 30. Jul 2023, 08:11
Quk an Nawenndumeinst hat geschrieben : ... Und das findet auch hier gerade statt. Stefanie erklärt ihre Sicht und ihr Empfinden, Du erklärst Deine, -- abgestimmt wird überhaupt nicht. Jeder sagt, was persönlich gefällt und missfällt, wo die persönliche Schmerzgrenze ist und wie weit Schmerz aushaltbar sein soll. Dazu gibts nur wenige rationale Argumente. Ich denke, es geht dabei eher um individuelle Geschmacksurteile, um persönlich-dosierte Resilienz, um Kontrolwunsch und Kontrolverlust, und vieles mehr ...
Ich denke, dass wir ziemlich große Überschneidungen haben. Ich würde aber wahrscheinlich die Rolle des Arguments und der Vernunft höher einschätzen.

Und da wir hier im Bereich Kunst und Kultur sind, sollte man vielleicht auch noch die Rolle der Kunst und ihrer Freiheit in den Blick nehmen.
Ohne Vernunft läuft nichts. Das ist auch meine Ansicht. Ich würde aber Vernunft und Empfinden nicht gegeneinander abwägen. Ich halte die beiden für untrennbar und messtechnisch für unvergleichbar. Ich meine, und Du sicherlich auch, wir sind keine gefühllosen Roboter. Wir streben nach Wohlbefinden. Selbst wenn wir gelegentlich Schmerz willentlich akzeptieren, dann letztendlich deshalb, weil beim Verschwinden des Schmerzes das folgende Befreiungsgefühl umso intensiver sein wird, oder weil mit einem kürzeren Schmerz eventuell ein zukünftiger, längerer Schmerz vermieden wird. Das ist das alltägliche Ziel im Leben, denke ich, das Streben nach Wohlbefinden. Das war vermutlich schon bei den Urtierchen so, bei den ersten Hirnbesitzern. Aus dem Wohlbefinden ergibt sich automatisch die Lebenserhaltung, also die Vermeidung von Schäden und die Lust auf Fortpflanzung und so weiter. Dazu hat sich über Jahrmillionen der Evolution die Vernunft hinzugesellt. Ich halte die Vernunft für eine Maschine, die das Streben nach Wohlgefühl rechnerisch organisiert und unterstützt. Das Empfindungssystem war zuerst da. Dann kam die Vernunft ins Team. Beide haben jeweils ihre speziellen Fähigkeiten. Das letzte Wort hat manchmal die spontane Empfindung oder die planende Vernunft. Aber am Ende des Tages will die Vernunft auch immer nur das Eine: Positive Empfindungen bereiten. -- Beispiel. Jemand sagt: "Ich bin unwichtig, lasst mich hier verdursten, geht ihr ohne mich weiter, nur so erreicht ihr die Oase." Das klingt zunächst unendlich altruistisch und selbstlos-mathematisch. Aber meiner Ansicht nach steckt da schließlich dennoch das Ziel des eigenen Wohlbefindens dahinter: Das jetzige Ehrgefühl des Sterbenden ist wohliger als der zu erwartende permanente Gewissensbiss in der Zukunft. Und diese Abwägung wurde berechnet von der Vernunft.

Noch eine Ergänzung zum Thema Demokratie:
Wichtig ist auch die Kompromissfähigkeit. Das gesunde, jahrelange Diskutieren in der Öffentlichkeit, das Ringen um Veränderungen, das ist ja wie Schleifen und Polieren. Da werden allzu scharfe Kanten, die manche Menschen nicht vertragen, weggeschliffen. So entstehen Kompromisse, mit denen im Idealfall alle mit leben können. (In einzelnen Kunstwerken muss es natürlich keinen Kompromiss geben. Die Kunst eines Einzelnen ist eine Welt für sich; die braucht keine Demokratie; sie hat ja eh immer die 100%-Mehrheit.) Aber eine offene Gesellschaft, die demokratisch sein will, braucht kompromissfähige Individuen. Man muss ringen. Eine Komponente des Ringens ist das Nachgeben.

Hat die Kunst eine Aufgabe? -- Hmm, ich denke schon. Aber die Art der Aufgabe liegt wohl im Ermessen des jeweiligen Kunstschaffenden und später vielleicht auch in der Interpretation der Konsumierenden. So, wie der "Kunst"-Begriff in unserer Epoche extrem gedehnt weden kann, so weit fassen kann man wohl auch den "Aufgaben"-Begriff: Selbst wenn ein Werk überhaupt keine Wirkung zeigt und völlig aufgabenlos erscheint, so könnte man genau diese Nichtigkeit wiederum als "Aufgabe" interpretieren. Die Thematisierung der Aufgabenlosigkeit.




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Jörn Budesheim
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So 30. Jul 2023, 14:19

Quk hat geschrieben :
So 30. Jul 2023, 13:53
Ohne Vernunft läuft nichts. Das ist auch meine Ansicht. Ich würde aber Vernunft und Empfinden nicht gegeneinander abwägen. Ich halte die beiden für untrennbar ...
Das sehe ich sehr ähnlich, Vernunft und Empfindung gehören zusammen viele Empfindungen sind selbst eine Form der Vernunft und so etwas wie kalte Vernunft dürfte es nur in extremen Ausnahmefällen geben, wenn überhaupt.

Bei dem Thema Wohlbefinden bin ich mir indes nicht ganz sicher, das wäre vielleicht ein anderer Faden.
Quk hat geschrieben :
So 30. Jul 2023, 13:53
Wichtig ist auch die Kompromissfähigkeit. Das gesunde, jahrelange Diskutieren in der Öffentlichkeit, das Ringen um Veränderungen, das ist ja wie Schleifen und Polieren. Da werden allzu scharfe Kanten, die manche Menschen nicht vertragen, weggeschliffen. So entstehen Kompromisse, mit denen im Idealfall alle mit leben können.
Ja, auch ein guter Punkt.

Zum Thema "Aufgabe": Ich selbst habe überhaupt nicht das Gefühl, dass ich als Künstler irgendeine Aufgabe habe. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich mir Aufgaben stelle oder mir Aufgaben zu eigen mache. Viel mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen, ich habe ein gewisses Fable für die Idee, dass Kunst zweckfrei ist. Aber! ob Aufgabe und Zweck und vielleicht später Funktion einfach gleichbedeutende Begriffe sind und was sie jeweils in einem theoretischen Rahmen bedeuten sollten, kann ich, glaube ich, nicht in angemessener Kürze darlegen :) vielleicht müsste ich auch länger darüber nachdenken. (Obwohl eigentlich kaum ein Tag vergeht, an dem ich nicht darüber nachdenke...)

Zunächst einmal: es lebe die Zweckfreiheit :)




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Quk
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So 30. Jul 2023, 15:27

Ich denke, ich verstehe, was Du mit "Zweckfreiheit" meinst.

Es kommt wohl auf die Perspektive an und vielleicht auch auf eine gewisse Begrifflichkeit. Ich kann beispielsweise eine gewisse Motivation erkennen, eine Lust, zu malen. Ein Bedürfnis, etwas zu machen. Dessen Befriedigung kann ich dann sprachlich-begrifflich als "Zweck" bezeichnen. Oder? Keinen Zweck hingegen hätte dies in gesellschaftlicher Hinsicht. Da wäre das zweckfrei.




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NaWennDuMeinst
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So 30. Jul 2023, 16:22

Ich denke die Kunst hat sehr viele Aufgaben. Allerdings lässt sie sich nicht einhegen oder auf eine bestimmte Aufgabe festlegen. Das ist doch gerade das was wir an ihr schätzen. Sie kann frech sein, unkonventionell, Dinge sagen die sich keiner zu sagen traut... Sie kann mahnend wirken, Neues zeigen, Bekanntes in anderem Lichte... Kunst ist einfach ... alles.
Und ganz wichtig: Sie zeigt uns uns selbst. Auch so wie wir uns manchmal nicht sehen wollen.



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Jörn Budesheim
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So 30. Jul 2023, 18:37

Quk hat geschrieben :
So 30. Jul 2023, 15:27
Keinen Zweck hingegen hätte dies in gesellschaftlicher Hinsicht. Da wäre das zweckfrei.
Kolja Reichert, in 'Kann ich das auch? 50 Fragen an die Kunst' hat geschrieben : »Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei«, heißt es in Artikel 5 Absatz 3 des Grundgesetzes. Auch in anderen Demokratien garantiert die Verfassung die Freiheit der Kunst. Damit soll verhindert werden, dass Kunst der Politik unterworfen und gleichgeschaltet wird oder dass Künstler, Schriftsteller, Musiker, Theatermacher verfolgt werden, wie es im Stalinismus und im Nationalsozialismus der Fall war und es auch heute in vielen Ländern ist. Niemand darf Künstler:innen zwingen, ihre Arbeit anderen Zwecken zu unterwerfen, als denen, die sie sich selbst setzen.
Das, was Reichert da schreibt, würde wohl in die Richtung deines zitierten Gedankens gehen, schätze ich.

Nach einem Vortrag, den ich mal in einem kleinen Kreis über Kunst und Schönheit gehalten habe, bemerkte eine Frau aus der Runde, dass der Kunstunterricht deshalb so wichtig sei, weil er erwiesenermaßen gut für das mathematische Verständnis sei. Das wäre ein Beispiel dafür, dass Kunst einen Zweck hat, sie ist gut für das mathematische Verständnis. Unter Zweckfreiheit würde ich dann das Gegenteil verstehen, nämlich dass Kunst ihren Zweck in sich selbst hat, dass man sie um ihrer selbst willen betreibt oder betrachtet.

Ich glaube auch, dass die Autonomie der Kunst eng damit zusammenhängt, also die Vorstellung, dass Kunst sich immer selbst die Regel gibt, dass sie nicht heteronom ist.

Man kann natürlich noch eine Abstraktionsebene höher gehen und sagen, die Funktion der Kunst ist es, solche zweckfreien Räume zur Verfügung zu stellen. Ob das dann in irgendeiner Form zu einem Widerspruch führt, ist für mich eine müßige Frage, denn die zweckfreien Räume sind in dieser Aussage ja schon vorausgesetzt.

Kolja Reichert gibt in dem Buch auf die Frage, wozu Kunst gut ist, eine andere Antwort, die ich aber auch sehr schön finde: "Weiß man denn sonst immer, wozu etwas gut ist? Und will man es wissen? Ich denke, nicht. Denn eine Welt, in der man immer zweifelsfrei wüsste, wozu etwas gut ist, wäre eine völlig mechanische, totalitäre Welt, in der alles seine festgelegte Rolle hätte. Eine Welt ohne Mehrdeutigkeit. Ohne Wahrnehmung. Ohne Urteil. In so einer Welt hätten wir gar keine Vergleiche mehr, die uns erlauben würden zu verstehen, warum etwas zu was gut ist. Es gäbe überhaupt gar keine Frage mehr. Wozu ist auch nur irgendetwas gut? Kunst hält diese Frage lebendig."




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Quk
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So 30. Jul 2023, 22:40

Ja, klingt für mich alles gut. -- Zusammengefasst: Die Kunst soll frei sein. Und in dem Kontext stört das Wort "Zweck" vielleicht ein bisschen, auch wenn man es irgendwie zurechtbiegen kann. Aber so ist das nun mal, wenn etwas frei ist. Da kann man biegen nach Lust und Laune.




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Jörn Budesheim
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Mo 31. Jul 2023, 09:54

Gestern gelesen, Wolfdietrich Schmied-Kowarzik über Schelling: "... die in der Freiheit des Menschen angelegte gefahrvolle Möglichkeit der Entfremdung von der Natur ist keine unüberwindliche Zerrissenheit, sondern es gibt eine Versöhnung des Menschen mit der Natur, die in der Bewußtwerdung der menschlichen Doppelbestimmtheit aus Natur und Freiheit gründet und die - wie Schelling betont - in der Kunstproduktion immer schon zum Vorschein kommt. Die Kunst ist gleichsam der erfahrbare Beweis einer möglichen Versöhntheit von Natur und Freiheit, denn in der bewußtlos-bewußten Kunstproduktion sind beide Momente zu einer schöpferischen Einheit verschmolzen."




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Jörn Budesheim
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Sa 5. Aug 2023, 08:35

Bild

Gestern habe ich mir auf YouTube ein längeres Feature zu Schelling, einem Philosophen des deutschen Idealismus angeschaut. Mittendrin ist diese Zeichnung entstanden, bitte frage niemand wieso, weshalb, warum ...




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Quk
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Sa 5. Aug 2023, 15:32

Vor langer Zeit habe ich einige Ausschnitte von Schellings Texten gelesen. An Details kann ich mich nicht mehr erinnern, aber daran, dass vor mir sich eine ähnliche Leere aufttat :-)

(Nach wie vor kann ich mit den alten "Deutschen Idealisten" Hegel, Fichte, Schelling nicht viel anfangen.)




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Jörn Budesheim
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Mi 9. Aug 2023, 19:17

Bild

Ein Mann, ein Vogel und ein Dino in einem Zimmer




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Quk
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Do 10. Aug 2023, 12:21

Ich sehe zwei Vögel. Einer oben rechts in der Raumecke und einen im Dino (Evolution).

Eigentlich sehe ich drei :-)




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Do 10. Aug 2023, 12:44

Und der dritte Vogel ist die Figur rechts im Bild, weil er vielleicht ein ziemlich schräger Vogel ist, oder warum? :)

Apropos Vögel und Dinosaurier: Wenn ich Vögel sehe, muss ich oft an Dinosaurier denken, und dann frage ich mich, was die Vögel wohl denken würden, wenn sie von der Verbindung wüssten :)




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Jörn Budesheim
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Quk hat geschrieben :
Do 10. Aug 2023, 12:21
rechts
Kennt jemand von euch die Unsicherheit, wenn bei Bildern von links oder rechts die Rede ist? Ich bin dann immer etwas unsicher, ob von der Betrachter:in aus gesehen oder vom Bild aus gesehen gemeint ist. Im vorliegenden Fall ist es natürlich zweifelsfrei.




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Do 10. Aug 2023, 13:48

Quk hat geschrieben :
Do 10. Aug 2023, 12:21
Ich sehe zwei Vögel. Einer oben rechts in der Raumecke und einen im Dino (Evolution).

Eigentlich sehe ich drei :-)
"Etwa 10.350 Vogelarten gibt es auf den sieben Kontinenten und den Ozeanen der Welt" laut Wikipedia. Und zur Anzahl der Säugetierarten sagt Wiki aktuell: "Zur Systematik der Säugetiere wurden, im Jahr 2022, insgesamt 6596 rezente Arten gezählt. Fast 200 neu entdeckte Arten wurden nach 2018 erstmals beschrieben, als zwischen 6399 Spezies innerhalb der Säugetiere unterschieden wurde." Also gibt es, trotz der relativ großen Vielgestaltigkeit der Säugetiere (Maulwurf, Blauwal, Giraffe, Mensch, Fledermaus, Nashorn...) und dem dagegen relativ einheitlichen Bauplan der Vögel (= primär aufs Fliegen spezialisierte Tiergruppe - auch wenn es sekundär flugunfähige Arten gibt) selbst heutzutage deutlich mehr Dinosaurier (!!) als die doch als so "fortschrittlich & modern" etc. geltenden Säugetiere (die erdgeschichtlich sogar vor der - gut 150 Millionen Jahre gewährt habenden! - Herrschaft der Dinosaurier ihrerseits knapp 50 Millionen Jahre die vorherrschenden Landtiere [dar]stellten - d.h. deren "Vorformen", die "säugetierähnlichen Reptilien" [bevor sie eben von den Dinosauriern "vorerst" abgelöst wurden]).

(Das war jetzt off-topic, aber vielleicht "geht's" ja trotzdem. ;) )




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Jörn Budesheim
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Die Dinos herrschen also noch heute! Gut zu wissen :-)




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Quk
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Do 10. Aug 2023, 15:29

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Do 10. Aug 2023, 12:44
Und der dritte Vogel ist die Figur rechts im Bild, weil er vielleicht ein ziemlich schräger Vogel ist, oder warum? :)
Weil auch Homo sapiens von den Reptilien abstammt und demzufolge viele uralte Gene enthält wie Vögel, glaube ich.




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Quk
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Ich wär gern ein Vöglein. Am liebsten ein Sittich. Mit lustigen Kumpels und Mädels.




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Jörn Budesheim
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Fr 11. Aug 2023, 17:43

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Etwas Besseres als den Tod finden wir überall / Music in da House




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