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Jörn Budesheim
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Jörn Budesheim
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AndreaH
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Ein gefällt mir, reicht bei diesem genialen Bild nicht!
Die richtigen Worte finde ich auch nicht!
Daher genieße ich einfach!
...Danke...




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Jörn Budesheim
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Danke :)




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Jörn Budesheim
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Jörn Budesheim
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Nach einem Portrait in Ghana, 1885-1888 von Enrique Stanko Vráz/National Museum - Náprstek Museum - gefunden auf Instagram




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Jörn Budesheim
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Leibl untitled (farm girl with tattoo)




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infinitum
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dazu passt irgendwie gut ein Zitat von Brené Brown über Kunst „Es entspricht unserem Wesen, unvollkommen zu sein. Nicht kategorisierbare Gefühle und Emotionen zu haben. Dinge herzustellen oder zu tun, die manchmal nicht unbedingt einen Sinn ergeben. Kunst ist einfach etwas vollkommen Unvollkommenes“.



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Jörn Budesheim
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„Es entspricht unserem Wesen, unvollkommen zu sein. Nicht kategorisierbare Gefühle und Emotionen zu haben. Dinge herzustellen oder zu tun, die manchmal nicht unbedingt einen Sinn ergeben. Kunst ist einfach etwas vollkommen Unvollkommenes“.

Da haben wir wieder das "Wesen" :-) Ob wir nicht kategorisierbare Gefühle und Emotionen haben? Vielleicht. Wie auch immer, mir gefällt das Zitat ganz gut.




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Jörn Budesheim
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Die Künstlergruppe kunstbalkon zeigt auf ihrer Homepage im regelmäßigen Wechsel eine Arbeit des Monats. Im Mai bin ich dran. Wenn ihr Lust habt dann hier > https://kunstbalkon.de/mai-2021-joern-budesheim/




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infinitum
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Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mi 12. Mai 2021, 11:24
„Es entspricht unserem Wesen, unvollkommen zu sein. Nicht kategorisierbare Gefühle und Emotionen zu haben. Dinge herzustellen oder zu tun, die manchmal nicht unbedingt einen Sinn ergeben. Kunst ist einfach etwas vollkommen Unvollkommenes“.

Da haben wir wieder das "Wesen" :-) Ob wir nicht kategorisierbare Gefühle und Emotionen haben? Vielleicht. Wie auch immer, mir gefällt das Zitat ganz gut.
ich finde, das passt nicht nur zum Wesen der Dinge sondern auch zum Thread "das Leben als Fragment", denn in der Kunst können auch "nicht-auf den ersten Blick-schöne" Dinge oder unfertige oder unsinnige Dinge als schön empfunden werden. Im Japanischen gibt es da eine ähnliche Anschauung, die sich Wabi Sabi nennt, was so circa diese Idee "nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt" ausdrückt-was man wiederum aufs Leben übertragen kann. Und zwar, dass auch zum Beispiel eine rauhe Oberfläche, die abgenutzt oder kaputt erscheint, wunderschön sein kann-eben auf seine Weise und gerade diese Detailliertheit in den aufgerauhten Strukturen offenbart oft die verhüllte Schönheit des Dings...
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Wenn man ein Ding sagt
werden die Lippen kalt
–Herbstwind

(Koan von Basho)



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infinitum
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Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mi 12. Mai 2021, 13:56
Die Künstlergruppe kunstbalkon zeigt auf ihrer Homepage im regelmäßigen Wechsel eine Arbeit des Monats. Im Mai bin ich dran. Wenn ihr Lust habt dann hier > https://kunstbalkon.de/mai-2021-joern-budesheim/
danke fürs Teilen, die Bilder gefallen mir sehr und ich werde sie noch ein bisschen auf mich wirken lassen, was ich darin erkennen kann. :P



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Jörn Budesheim
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Danke!




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Jörn Budesheim
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Ein Neandertaler in Platons Höhle!




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TsukiHana
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Mo 17. Mai 2021, 16:52

transfinitum hat geschrieben :
Do 13. Mai 2021, 19:28
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mi 12. Mai 2021, 11:24
„Es entspricht unserem Wesen, unvollkommen zu sein. Nicht kategorisierbare Gefühle und Emotionen zu haben. Dinge herzustellen oder zu tun, die manchmal nicht unbedingt einen Sinn ergeben. Kunst ist einfach etwas vollkommen Unvollkommenes“.

Da haben wir wieder das "Wesen" :-) Ob wir nicht kategorisierbare Gefühle und Emotionen haben? Vielleicht. Wie auch immer, mir gefällt das Zitat ganz gut.
ich finde, das passt nicht nur zum Wesen der Dinge sondern auch zum Thread "das Leben als Fragment", denn in der Kunst können auch "nicht-auf den ersten Blick-schöne" Dinge oder unfertige oder unsinnige Dinge als schön empfunden werden. Im Japanischen gibt es da eine ähnliche Anschauung, die sich Wabi Sabi nennt, was so circa diese Idee "nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt" ausdrückt-was man wiederum aufs Leben übertragen kann. Und zwar, dass auch zum Beispiel eine rauhe Oberfläche, die abgenutzt oder kaputt erscheint, wunderschön sein kann-eben auf seine Weise und gerade diese Detailliertheit in den aufgerauhten Strukturen offenbart oft die verhüllte Schönheit des Dings...

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(Koan von Basho)
Es ist kein Koan, sondern ein Haiku... dazu aus der Feder des Größten: Matsuo Bashō 松尾 芭蕉
Sorry... das musste ich kurz korrigieren. ;)



Wozu die Tage zählen!?
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infinitum
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TsukiHana hat geschrieben :
Mo 17. Mai 2021, 16:52
transfinitum hat geschrieben :
Do 13. Mai 2021, 19:28
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mi 12. Mai 2021, 11:24
„Es entspricht unserem Wesen, unvollkommen zu sein. Nicht kategorisierbare Gefühle und Emotionen zu haben. Dinge herzustellen oder zu tun, die manchmal nicht unbedingt einen Sinn ergeben. Kunst ist einfach etwas vollkommen Unvollkommenes“.

Da haben wir wieder das "Wesen" :-) Ob wir nicht kategorisierbare Gefühle und Emotionen haben? Vielleicht. Wie auch immer, mir gefällt das Zitat ganz gut.
ich finde, das passt nicht nur zum Wesen der Dinge sondern auch zum Thread "das Leben als Fragment", denn in der Kunst können auch "nicht-auf den ersten Blick-schöne" Dinge oder unfertige oder unsinnige Dinge als schön empfunden werden. Im Japanischen gibt es da eine ähnliche Anschauung, die sich Wabi Sabi nennt, was so circa diese Idee "nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt" ausdrückt-was man wiederum aufs Leben übertragen kann. Und zwar, dass auch zum Beispiel eine rauhe Oberfläche, die abgenutzt oder kaputt erscheint, wunderschön sein kann-eben auf seine Weise und gerade diese Detailliertheit in den aufgerauhten Strukturen offenbart oft die verhüllte Schönheit des Dings...

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(Koan von Basho)
Es ist kein Koan, sondern ein Haiku... dazu aus der Feder des Größten: Matsuo Bashō 松尾 芭蕉
Sorry... das musste ich kurz korrigieren. ;)
gerne und danke für die Korrektur :)
(wobei die Grenzen da fliessend sind und es für mich ein Koan darstellt...)



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TsukiHana
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Di 18. Mai 2021, 23:22

transfinitum hat geschrieben :
Di 18. Mai 2021, 13:34

...wobei die Grenzen da fliessend sind...
Sind sie eben nicht, auch wenn beide Formen sehr wohl den gleichen "Stallgeruch" haben. :D
Meister Bashō hätte sicherlich auch ein Haiku als Koan-Lösung akzeptiert, was auch heute noch gelegentlich der Fall ist, so ein Schüler sich - neben der klassischen Koan-Ausbildung - in dieser strengen literarischen Form ebenso übt.
Bashō prägte maßgeblich diese Form, der er sein ganzes Leben widmete. Sein gesamtes Werk gilt bis heute als Meilenstein für diese literarische Gattung. Seinem berühmten „Frosch-Haiku“ wurde im Kiyosumi Garden in Tokyo sogar ein Denkmal gesetzt.

transfinitum hat geschrieben :
Di 18. Mai 2021, 13:34

...und es für mich ein Koan darstellt...
Das steht Dir natürlich frei.
Und WIE lautet die Frage dazu?

.
Dateianhänge
frosch-haiku-basho.jpg
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Jörn Budesheim
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Marina Abramovic and Marcel Duchamp play chess, Marcel has just blundert a bishop on f6.




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Stefanie
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Mo 12. Jul 2021, 20:40

Wie Fans die Kulturszene verändern
Denn bisher galt, dass es für den Kunstgenuss eine ruhige Betrachtung braucht und keine leidenschaftlichen Gefühle. Doch das ändert sich gerade, wie der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich in seinem Vortrag erklärt.

Fans sind Menschen, die Zeit oder Geld investieren, um eine enge Beziehung zu ihrem Fanobjekt aufzubauen. Bei Popstars und Fußballspielenden kennen wir das. Für bildende Kunstschaffende und ihre Gemälde, Installationen oder Kunstwerke gab es diese Art der Fankultur bislang nicht.

"Fan assoziiert man mit Fanatismus, mit unkontrollierten Emotionen und einem Mangel an Zivilisiertheit. Das widerspricht ganz klar dem Ideal des interesselosen Wohlgefallens."Wolfgang Ullrich, Kunsthistoriker

Ein Kunstwerk zu betrachten, es zu schätzen und wahrzunehmen, erfordere, so meinen viele Fachleute, innere Ruhe, Ausgeglichenheit und sogar Abstand zu den eigenen Gefühlen. Immanuel Kant prägte dafür den Begriff des "interesselosen Wohlgefallens".

Fans hingegen wollen eine emotionale Beziehung zu ihrem Objekt, sie wollen an ihm teilhaben und es in irgendeiner Form besitzen. In den Sozialen Medien stößt nun eine ganz ähnliche Form der Fankultur zur sogenannten Hochkultur hinzu.

https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... veraendern
Den Vortrag gibt es hier
https://youtu.be/-KXqOMsXm9E

Interessenloses Wohlgefallen und Abstand zu den eigenen Gefühlen und die sog. Hochkultur.
Allein schon diese Teilung Hochkultur und die andere Kultur. Kann das sein, dass die bildende Kunst in dieser Unterscheidung noch fester verharrt, als dies in der Musik der Fall ist?



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe

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Jörn Budesheim
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Do 15. Jul 2021, 12:52

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Das Wolkenmaß




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