Vor- und Nachteile der Digitalisierung

Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 27764
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

So 13. Apr 2025, 09:04





Burkart
Beiträge: 3302
Registriert: Sa 11. Jul 2020, 09:59

So 13. Apr 2025, 09:42

Tja, je mehr Leute mitreden, desto mehr Müll wird auch produziert. Leider ist dieser überproportional zu den guten Inhalten geworden, die früher mal den größten Teil darstellten, sodsss man diesen genauen herausfinden muss.
Aber auch so entsteht mehr Zerrisssenheit zwischen Menschen durch unterschiedliche Ansichten, z.B. die "Blasen", sodass faktisch nicht mehr überall alles gesagt werden darf, nicht zuletzt, wenn einige Wörter einem quasi verboten werden, weil Wörter verbissener gesehen werden als früher (vielleicht, weil sie in digitaler Form permanent stehen bleiben im Gegensatz zu etwas verbal Geäußerten). Was durch Zerrisssenheit passieren kann, sahen wir bei der letzten USA-Wahl und nun deren Konsequenzen.

Natürlich müssen wir uns irgendwie an eine Gesellschaft mit Digitalisierung gewöhnen. Mal hoffen, dass die Vorteile sich vor allem durchsetzen und uns die wichtigen Dinge eher vereinfachen als schwieriger zu machen. Ich hoffe ja weiter mal auf eine KI als eine alternative, möglichst weise Intelligenz :)



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 27764
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

So 13. Apr 2025, 10:19

Burkart hat geschrieben :
So 13. Apr 2025, 09:42
... wenn einige Wörter einem quasi verboten werden ...
... USA-Wahl und nun deren Konsequenzen ...
Ja, es gibt mittlerweile viele Verbote oder Vergleichbares.

In Deutschland gibt es in einigen Bundesländern Verbote des Genderns, z. B. in Schulen bei Klassenarbeiten. Betroffen sind nach meinen Recherchen derzeit folgende Bundesländer: Bayern, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein.

In Hamburg und Niedersachsen z. B. forderten Volksinitiativen das Verbot des Genderns in Behörden, Schulen und öffentlichen Rundfunk.

Viel schlimmer ist es in den Vereinigten Staaten unter Trump. Projekte, die bestimmte Begriffe enthalten, werden zwar nicht explizit verboten, erfahren aber erhebliche Behinderungen bis hin zur Verweigerung von Fördergeldern. Hier ein paar Beispiele, die ich recherchiert habe:

Diversity (Vielfalt), Equity (Gleichberechtigung), Inclusion (Inklusion), Bias (Voreingenommenheit), Systemic (systemisch), Social Justice (soziale Gerechtigkeit), Racial Justice (Rassengerechtigkeit), Gender (Geschlecht), Transgender (Transgender), LGBTQ, Climate Change (Klimawandel), Vaccines (Impfstoffe), Disability (Behinderung), Marginalize (marginalisieren), Accessibility (Barrierefreiheit), Underrepresented (unterrepräsentiert), Activism (Aktivismus), Trauma (Trauma) und viele andere mehr.




Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 27764
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

So 13. Apr 2025, 11:04

Burkart hat geschrieben :
So 13. Apr 2025, 09:42
Aber auch so entsteht mehr Zerrisssenheit zwischen Menschen durch unterschiedliche Ansichten, z.B. die "Blasen",
In Deutschland gibt es – auch wenn das oft behauptet wird – keine tiefgreifende gesellschaftliche Spaltung, wir sie in den USA beobachten können. Die meisten Menschen sehen sich eher in der politischen Mitte und teilen viele Grundwerte. Philipp Hübl betont in diesem Zusammenhang, dass „Deutschland nicht in dem Maße gespalten ist, dass ein Bruch durch das Land geht und es in zwei Gruppen zerfällt“.

Der Eindruck der Polarisierung entsteht oft dadurch, dass der Streit – zum Beispiel in den sozialen Medien – sehr viel Aufmerksamkeit erfährt. Hübl spricht hier von „vielen kleinen polarisierten Diskussionen, vor allem in den sozialen Medien“.

Polarisierung zeigt sich also vor allem im digitalen Raum, wo extreme Positionen besonders laut vertreten werden und dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommen. Die Algorithmen sozialer Medien verstärken das noch: Sie begünstigen die Verbreitung solcher Inhalte. Hübl spricht von einer Öffentlichkeit "mit sehr lauten Stimmen an den Rändern“. Das sorgt dafür, dass die gemeinsamen Haltungen schnell aus dem Blick geraten – auch, weil sich viele Menschen aus der Debatte zurückziehen, um nicht zwischen die Fronten zu geraten.

Quelle: Philipp Hübl im Gespräch mit Jung & Naiv, Folge 638, 28. Februar 2024
https://www.youtube.com/watch?v=BjbQKA1NzOA




Burkart
Beiträge: 3302
Registriert: Sa 11. Jul 2020, 09:59

So 13. Apr 2025, 11:35

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 13. Apr 2025, 11:04
Burkart hat geschrieben :
So 13. Apr 2025, 09:42
Aber auch so entsteht mehr Zerrisssenheit zwischen Menschen durch unterschiedliche Ansichten, z.B. die "Blasen",
In Deutschland gibt es – auch wenn das oft behauptet wird – keine tiefgreifende gesellschaftliche Spaltung, wir sie in den USA beobachten können. Die meisten Menschen sehen sich eher in der politischen Mitte und teilen viele Grundwerte.
Ok, die Spaltung in den USA mag größer sein - die können sich politisch ja auch nur in zwei Lager spalten im Gegensatz zu unseren vielen Parteien.
Aber wenn man den Trend zu den ganz rechten "Blauen" sieht, zerreist es uns auch langsam, wenn da nicht irgendwas dagegen passiert.
Auch sehe ich sich mehr rücksichtlosen Egoismus ausbreiten (schrieb ich das nicht mit der unsortierten Zeitung in der Stadtbücherei, bei der auch mal Teile entwendet werden?), was auch zu mehr Zerrissenheit führt.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 27764
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

So 13. Apr 2025, 13:08

Das ist natürlich ein anderes Thema, aber ein oder zwei Zitate dazu, nämlich von Steffen Mau, einem der Hauptautoren des Buches "Triggerpunkte"*, ein Soziologe, welcher die angebliche Spaltung der Gesellschaft mit empirischen Methoden untersucht hat: 

"Die Lagebeschreibung, wir befänden uns in einem großen Kulturkampf oder in einer gespaltenen Gesellschaft, die ist viel zu pauschal. Das heißt nicht, dass wir keine Konflikte haben und dass wir uns nicht an vielen Dingen reiben. Aber dass sich feindliche Lager gegenüberstehen, das stimmt nicht."

Mau ist der Ansicht, dass die wahrgenommene Spaltung eher auf die Lautstärke und Überrepräsentation der Meinungen an den gesellschaftlichen Rändern zurückzuführen ist, während die Mitte weniger stark politisch engagiert und somit weniger hörbar ist: "Die [Menschen in der Mitte] haben gar nicht mehr so starke politische Leidenschaften, sondern eher die gesellschaftlichen Ränder, die lauter werden... Und dann entsteht eben dieser Eindruck einer sehr stark gespaltenen Öffentlichkeit oder Gesellschaft, weil eben bestimmte Sprecher-Positionen im gesellschaftlichen Raum letzten Endes überrepräsentiert sind." 

-------------------------

*"Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft", Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser

Die Hauptthese des Buches ist, nach meinem Verständnis, dass die deutsche Gesellschaft nicht tief gespalten ist, sondern dass es in vielen Fragen einen breiten Konsens in der Mitte gibt. Die gefühlte Polarisierung entsteht durch einen lauten Diskurs an den gesellschaftlichen Rändern.




Benutzeravatar
Stefanie
Beiträge: 8646
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 20:09

So 13. Apr 2025, 18:38

Die sozialen Medien sind nur ein Teilaspekt der Digitalisierung.
Wenn ich Digitalisierung lese oder höre fällt mir erstmal der Wegfall von Papier ein. Weg von Papierakten hin zu digitalen Akten. Beantragung diverser Dienstleistungen über das Internet. Digitale Tickets für alles mögliche. Digitale Passbilder. Digitale Patientenakte. In diesem Bereich der Digitalisierung hängt Deutschland hinterher. Vor allem in der öffentlichen Verwaltung. Schlechte Software, Datenschutzprobleme. Schlechte Vorbereitung, schlechte Schulungen und keine gute Kommunikation.
Wenn in dem Video von Demokratisierung die Rede ist, liegt das hier etwas anders.
Millionen Menschen werden nicht oder schlecht mitgenommen. Ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung.

Das Papier fällt zwar weg, dafür steigt der Stromverbrauch.

Ich bin kein Fan von Podcasts und Videos. Das ist mir zu anstrengend und zu zeitintensiv. Über 1 Stunde sich etwas anzuhören ist nix für mich. Lesen geht schneller und es bleibt mehr hängen.
Durch die digitale Kommunikation befürchtet man, dass die Fähigkeit zum Schreiben mit der Hand abnimmt. Das Schreiben mit der Hand macht auch das Lernen effektiver, meine Meinung.



Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)

Burkart
Beiträge: 3302
Registriert: Sa 11. Jul 2020, 09:59

So 13. Apr 2025, 20:23

Stefanie hat geschrieben :
So 13. Apr 2025, 18:38
Ich bin kein Fan von Podcasts und Videos. Das ist mir zu anstrengend und zu zeitintensiv. Über 1 Stunde sich etwas anzuhören ist nix für mich. Lesen geht schneller und es bleibt mehr hängen.
Durch die digitale Kommunikation befürchtet man, dass die Fähigkeit zum Schreiben mit der Hand abnimmt. Das Schreiben mit der Hand macht auch das Lernen effektiver, meine Meinung.
Ich frage mich, ob das Schreiben mittels Tastatur das (z.T.) ausgleichen kann - oder warum es nicht so sein sollte.
Nur noch zu diktieren dürfte allerdings wirklich insofern nachteilig sein.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Benutzeravatar
Stefanie
Beiträge: 8646
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 20:09

So 13. Apr 2025, 20:40

Die Rechtschreibprüfung in der Textverarbeitung, in der Regel Word, wird immer besser. Auch die Autokorrektur im Tablet wird immer besser. Man muss nicht immer wissen, wie ein Wort richtig geschrieben wird. Das ist alles sehr praktisch. Aber verlernt man dabei nicht so einiges oder lernt man es nicht, wenn man von Kindesbeinen an mit Programmen schreibt, die alles falsche korrigieren?



Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)

Benutzeravatar
Quk
Beiträge: 4062
Registriert: So 23. Jul 2023, 15:35

So 13. Apr 2025, 20:40

Beim Tippen werden andere Muskelbewegungen trainiert als beim Schreiben und Zeichnen. Tippen erfordert auch keine Feinmotorik. Da wird nur gehauen.




Benutzeravatar
Stefanie
Beiträge: 8646
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 20:09

So 13. Apr 2025, 21:36

Ich haue nicht auf die Tastatur. Das hauen machen oft diejenigen, die mit dem zwei bis vier Fingersuchsystem tippen. Ich nutze alle Finger.

...

Die Digitalisierung macht uns abhängig von der Technik. Ein kleiner Fehler und nix geht mehr. Fast nichts, Ablage und Däumchen drehen im Büro, das geht noch.



Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)

Burkart
Beiträge: 3302
Registriert: Sa 11. Jul 2020, 09:59

So 13. Apr 2025, 22:34

Stefanie hat geschrieben :
So 13. Apr 2025, 20:40
Die Rechtschreibprüfung in der Textverarbeitung, in der Regel Word, wird immer besser. Auch die Autokorrektur im Tablet wird immer besser. Man muss nicht immer wissen, wie ein Wort richtig geschrieben wird. Das ist alles sehr praktisch. Aber verlernt man dabei nicht so einiges oder lernt man es nicht, wenn man von Kindesbeinen an mit Programmen schreibt, die alles falsche korrigieren?
Rechtschreibprüfung muss man ja nicht nutzen wie z.B. hier im Forum. Alles automatisch korrigieren zu lassen ist sicher nicht gut für unser Denken, richtig.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Benutzeravatar
Quk
Beiträge: 4062
Registriert: So 23. Jul 2023, 15:35

So 13. Apr 2025, 23:10

Stefanie hat geschrieben :
So 13. Apr 2025, 21:36
Ich haue nicht auf die Tastatur.
Ich meine damit so eine "Art" Haubewegung, also Finger rauf, Finger runter. Auf, ab. Auf, ab. Es gibt keine graduelle Zwischenbewegung wie beim gleitenden Zeichnen.

Beim Zeichnen muss man Fingerhaltungen einnehmen, die zwischen einer ganz lockeren und einer ganz gespannten Muskelstellung liegen. Also Muskel A drückt gegen B, und Muskel B drückt gegen A. Wenn man für solche Zwischenstellungen keine Feinmotorik trainiert, werden die beiden Muskeln zittern. Die Schrift wird dann zittrig. Ganz schlimm ist das, wenn die Fläche, auf der man zeichnet, keinen Reibungswiderstand leistet, also die Gegenkraft nicht unterstützt. Dann liegt alle Kontrolle in den Fingern. Deshalb sind Unterschriften auf Glas auf dem Gerät vom Postboten so krackelig. Es fehlt die Stütze. Tippbewegungen hingegen brauchen keine Stütze.




Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 27764
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Mo 14. Apr 2025, 08:42

Die Digitalisierung bringt bekanntermaßen viele körperliche Probleme mit sich – für die Augen, den Rücken, die Haltung... Wer zu lange am Bildschirm sitzt, bekommt u.a. trockene, müde Augen, verkrampft im Nacken und ist für Rückenschmerzen anfällig. Auch die Hände und Arme können Probleme bereiten, wenn man den ganzen Tag tippt oder mit der Maus arbeitet. Vor allem aber fehlt es an Bewegung: Man sitzt zu lange still, schaut zu selten in die Ferne – das macht "uns alle" auf Dauer krank und die Fitnessstudios reich :-)




Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 27764
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Mo 14. Apr 2025, 09:05

Stefanie hat geschrieben :
So 13. Apr 2025, 20:40
Die Rechtschreibprüfung in der Textverarbeitung, in der Regel Word, wird immer besser. Auch die Autokorrektur im Tablet wird immer besser. Man muss nicht immer wissen, wie ein Wort richtig geschrieben wird. Das ist alles sehr praktisch. Aber verlernt man dabei nicht so einiges oder lernt man es nicht, wenn man von Kindesbeinen an mit Programmen schreibt, die alles Falsche korrigieren?
Einer Umfrage zufolge hat etwa jedes dritte Kind in Deutschland Schwierigkeiten mit dem Schreiben. Als Hauptursache nennen Lehrkräfte tatsächlich die automatische Rechtschreibkorrektur auf Smartphones. Ist bequem, hat aber auch seine Drawbacks, wenn die Lehrer:innen recht haben: Wer sich darauf verlässt, merkt oft nicht mehr, wie Wörter eigentlich geschrieben werden, heißt es. Die Folge: Handschriftlich verfasste Texte sind für viele Lehrer kaum noch lesbar, was das Korrigieren mühsam macht.

Quelle: https://www.nau.ch/lifestyle/gesellscha ... n-65534696




Benutzeravatar
Stefanie
Beiträge: 8646
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 20:09

Mo 14. Apr 2025, 11:31

Das stimmt schon mit den körperlichen Problemchen, die sich einstellen, wenn zu viel gemacht wird.
Die Nutzung des Smartphones und das Beugen des Kopfes nach unten ist auch so ein Punkt.
Meine eine sitzt in einem Gebäude mit 3 Etagen, einem Hauptbau und einem Anbau. Bei Rückfragen/Fragen innerhalb des Gebäudes mache ich das oft noch persönlich. Bestimmte Akten sind eine Etage Höhe, die Sitzungsräume sind im Erdgeschoss usw. An manchen Tagen geht das nur so, Treppen rauf, Treppen runter, oder auf der selben Etage dort hin und wieder zurück. Wer das nicht muss, kann es ja mal freiwillig zwischendurch einen Rundgang machen.

Die Digitalisierung hat natürlich auch ganz viele positive Seiten. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste längere Texte immer noch mit Schreibmaschine schreiben und jede Änderung muss neu getippt werden, Horror war das. Jetzt gehen Aktualisierungen von längeren Texten oder Präsentationen wesentlich schneller. E-Mails sind eine schnelle Kommunikationsmethode auch mit angehängten PDF´s. Ich kenne noch die Problematiken mit dem Faxen.... darauf kann ich verzichten. Jetzt wird eingescannt und dann per Mail versendet.
Online Video-Besprechungen, finde ich immer noch sehr anstrengend und manch mal ist oft besser, bestimmte Themen von Angesichts zu Angesichts zu besprechen.
Privat finde ich die Möglichkeit, viele nachlesen und lesen zu können, Zugriff auf verschiedene Zeitungen (auch wenn die Bezahlschranken zunehmen), das Informieren über mögliche Reiseziele, so was einfaches wie Öffnungszeiten nach schauen usw. usw. Praktisch und interessant.
In der Medizin eröffnen neue bildgebende Verfahren und weitere technische Möglichkeiten schaffen neue Behandlungsoptionen.
Online Termine für was auch immer halte ich für sehr praktisch.



Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)

Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 27764
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Mo 14. Apr 2025, 13:47

Stefanie hat geschrieben :
Mo 14. Apr 2025, 11:31
Das stimmt schon mit den körperlichen Problemchen, die sich einstellen, wenn zu viel gemacht wird.
Da Körper und Geist innig zusammenhängen, könnte das auch geistige "Problemchen" zeitigen, oder?




Benutzeravatar
Stefanie
Beiträge: 8646
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 20:09

Mo 14. Apr 2025, 21:03

Ähm, inwiefern? Ich verstehe das "zeitigen" nicht.



Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)

Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 27764
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Mo 14. Apr 2025, 21:39

Stefanie hat geschrieben :
Mo 14. Apr 2025, 21:03
Ähm, inwiefern? Ich verstehe das "zeitigen" nicht.
Da Körper und Geist innig zusammenhängen, könnte das auch geistige "Problemchen" zur Folge haben, oder?




Benutzeravatar
Jörn Budesheim
Beiträge: 27764
Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Di 15. Apr 2025, 16:04

"Erst tanzen.
Dann denken.
Das ist die natürliche Reihenfolge."

(Samuel Beckett zugeschrieben)




Antworten