Zu den Sternen!
- NaWennDuMeinst
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Wie angedroht möchte ich hier einen kleinen "Blog" einrichten in dem im Allgemeinen über Meilensteine der Raumfahrt, aber auch der Astronomie berichtet wird.
Vor ein paar Tagen ist der NASA Rover "Perseverance" auf dem Mars angekommen.
Die Landung konnten wir live per Stream auf Youtube verfolgen.
Die Landung ist gefilmt worden, wegen der großen Entfernung (und einiger technischer Beschränkungen) konnten die Aufnahmen aber nicht live gezeigt werden.
Stattdessen gab es eine Computeranimation der Landung zu sehen (und zum Schluß ein erstes niedrig aufgelöstes Graustufen-Bild von der Landestelle).
Nun sind die Aufzeichnungen, die die Sonde bei ihrem Landeanflug gemacht hat auf der Erde angekommen und bearbeitet worden.
Die NASA hat die Aufnahmen wieder bei Youtube online gestellt.
Was man sieht ist der Landeanflug ab dem Zeitpunkt an dem der Fallschirm aufgeht und das Hitzeschild abgeworfen wurde bis zum Aufsetzen auf der Oberfläche des Mars.
20 Meter über der Oberfläche sieht man wie der Rover von dem "Sky-Crane" abgeseilt wird.
Die Qualität der Aufnahmen finde ich wirklich beeindruckend. Das hat eine ganz neue Dimension.
Auch die ersten Tonaufnahmen vom Mars sind inzwischen auf der Erde angekommen.
Man findet sie hier:
https://www.nasa.gov/press-release/nasa ... irst-audio
Was man hört ist marsianischer Wind. Sehr niederfrequent. Deshalb zum Anhören besser Kopfhörer benutzen (und ein bißchen aufdrehen).
Viel Spaß dabei.
Vor ein paar Tagen ist der NASA Rover "Perseverance" auf dem Mars angekommen.
Die Landung konnten wir live per Stream auf Youtube verfolgen.
Die Landung ist gefilmt worden, wegen der großen Entfernung (und einiger technischer Beschränkungen) konnten die Aufnahmen aber nicht live gezeigt werden.
Stattdessen gab es eine Computeranimation der Landung zu sehen (und zum Schluß ein erstes niedrig aufgelöstes Graustufen-Bild von der Landestelle).
Nun sind die Aufzeichnungen, die die Sonde bei ihrem Landeanflug gemacht hat auf der Erde angekommen und bearbeitet worden.
Die NASA hat die Aufnahmen wieder bei Youtube online gestellt.
Was man sieht ist der Landeanflug ab dem Zeitpunkt an dem der Fallschirm aufgeht und das Hitzeschild abgeworfen wurde bis zum Aufsetzen auf der Oberfläche des Mars.
20 Meter über der Oberfläche sieht man wie der Rover von dem "Sky-Crane" abgeseilt wird.
Die Qualität der Aufnahmen finde ich wirklich beeindruckend. Das hat eine ganz neue Dimension.
Auch die ersten Tonaufnahmen vom Mars sind inzwischen auf der Erde angekommen.
Man findet sie hier:
https://www.nasa.gov/press-release/nasa ... irst-audio
Was man hört ist marsianischer Wind. Sehr niederfrequent. Deshalb zum Anhören besser Kopfhörer benutzen (und ein bißchen aufdrehen).
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But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)
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Einigen ist bereits aufgefallen, dass der Fallschirm ein eigentümliches rot-weißes Muster aufweist.
Dass die Fallsschirme rot und weiß sind ist nichts Neues. Auch von früheren Missionen her kennen wir die rot-weißen Streifen.
Dieses Muster dient vor allem dazu zu erkennen, ob der Fallschirm sich voll entfaltet hat.
Bei der Mars 2020 Mission nun hat der Fallschrim aber keine roten und weißen Streifen, sondern ein augenscheinlich wirres Muster.
Dass das kein Zufall ist und was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier:
https://www.heise.de/news/Mars-Rover-Pe ... 62715.html
Dass die Fallsschirme rot und weiß sind ist nichts Neues. Auch von früheren Missionen her kennen wir die rot-weißen Streifen.
Dieses Muster dient vor allem dazu zu erkennen, ob der Fallschirm sich voll entfaltet hat.
Bei der Mars 2020 Mission nun hat der Fallschrim aber keine roten und weißen Streifen, sondern ein augenscheinlich wirres Muster.
Dass das kein Zufall ist und was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier:
https://www.heise.de/news/Mars-Rover-Pe ... 62715.html
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In der HEUTE Sendung sah man eben schöne, sehr scharfe Photos. Die Mars scheint wirklich rötlich zu sein, so rotbraun sah es aus.
Ich kann mich noch den schnuckligen Sojourner Roboter erinnern, dessen Landung und Erkundungsfahrten das erste mal das Internet auf die Probe stellten, bis er sich an einem Felsen fest fuhr. Wacklige Bilder, alles langsam, und jetzt sieht man einen gewaltigen technischen Fortschritt.
Es ist doch verblüffend, wie heutzutage über diese gewaltige Entfernung so klare Bilder geliefert werden und dass das Gerät so genau gesteuert werden kann.
Auf der Erde dagegen schaffen wir nicht überall einen durchgehenden Handy Empfang oder dass das WLAN aus dem 2 OG auch für die Büros im 1 OG ausreicht.
Mich interessieren auch so Nebensächlichkeiten. Wie groß und schwer ist Ding eigentlich. Gefunden habe ich die Angaben, es ist etwa 1000 kg schwer und so groß wie ein Kleinwagen. Zum Vergleich, mein Smart wiegt leer 805 kg und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 980 kg. So kann ich mir das vorstellen.
Ich kann mich noch den schnuckligen Sojourner Roboter erinnern, dessen Landung und Erkundungsfahrten das erste mal das Internet auf die Probe stellten, bis er sich an einem Felsen fest fuhr. Wacklige Bilder, alles langsam, und jetzt sieht man einen gewaltigen technischen Fortschritt.
Es ist doch verblüffend, wie heutzutage über diese gewaltige Entfernung so klare Bilder geliefert werden und dass das Gerät so genau gesteuert werden kann.
Auf der Erde dagegen schaffen wir nicht überall einen durchgehenden Handy Empfang oder dass das WLAN aus dem 2 OG auch für die Büros im 1 OG ausreicht.
Mich interessieren auch so Nebensächlichkeiten. Wie groß und schwer ist Ding eigentlich. Gefunden habe ich die Angaben, es ist etwa 1000 kg schwer und so groß wie ein Kleinwagen. Zum Vergleich, mein Smart wiegt leer 805 kg und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 980 kg. So kann ich mir das vorstellen.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
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Eisenoxid. Also Rost. Der Mars ist voll davon. Daher kommt die rot-braune Farbe.
Ja, wobei Du das nicht gleichsetzen kannst. Die Bilder vom Mars werden nicht in Echtzeit gesendet (wie zum Beispiel beim IP-TV). Die Bandbreite muss also nicht so hoch sein.Auf der Erde dagegen schaffen wir nicht überall einen durchgehenden Handy Empfang oder dass das WLAN aus dem 2 OG auch für die Büros im 1 OG ausreicht.
Der Mars Reconnaisassance Orbiter, also der Relais-Satellit der die Daten von der Oberfläche an die Erde weiterleitet, erreicht mit seiner Schüssel maximale Datentransferraten von 6 Mbit/s.
Deshalb hat es ja auch ein paar Tage gedauert, bis die ersten hochauflösenden Bilder und Videos hier waren.
Mit 6mbit kommst Du auf der Erde heute nicht sehr weit (damit kannst Du nicht mal vernünftig 4K Videos streamen) .
Wenn man allerdings die Entfernung bedenkt über die hinweg die Daten vom Mars hierher übertragen werden, dann ist das schon enorm.
Und wird nuklear betrieben, nicht solar. Das war bei den vorherigen Mission u.a. ein limitierender Faktor. Die Abhängigkeit vom Sonnenlicht.Mich interessieren auch so Nebensächlichkeiten. Wie groß und schwer ist Ding eigentlich. Gefunden habe ich die Angaben, es ist etwa 1000 kg schwer und so groß wie ein Kleinwagen.
Der Rover Opportunity ist u.a. daran gescheitert, weil er nach einem mehrere Monate anhalten Staubsturm nicht genug Sonnenlicht zum Aufladen der Akkus hatte.
Das war aber erst nachdem er seine geplante Missionszeit schon um ein Vielfaches überschritten hatte.
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Vielen Danke für die Infos.
Rost. Deshalb wohl auch der Gedanke, es gab bzw. gibt dort Wasser. Zumindest Feuchtigkeit.
Ein bisschen habe ich nachgelesen.
Es kann auch sein, dass der Rost auch ohne Wasser entstanden ist.
Hier:
Rost durch Wasser oder nicht – warum ist der Mars rot?
Laborexperimente zeigen, dass die eisenhaltigen Mineralien im Marsgestein auch ohne Wassereinfluss "verrostet" sein könnten.
https://www.weltderphysik.de/gebiet/uni ... entstanden.
Was mich beschäftigt, ist folgendes:
Irgendwo hatte ich gelesen, dass versucht wurde, den Roboter mit möglichst wenig Bakterien etc. auf den Mars zu bekommen. Damit dort nichts kontaminiert wird. Jetzt liegen auf dem Mars auch schon einige Vorgänger rum. Salopp Elektroschrott. Könnte man nicht nachgucken, ob diese nicht schon rosten?
Jetzt haben wir ein Gerät, welches nuklear betrieben wird.
Wenn damit was schief geht, ist ein bislang unbelasteter Planet nicht mehr unbelastet. Oder?
Rost. Deshalb wohl auch der Gedanke, es gab bzw. gibt dort Wasser. Zumindest Feuchtigkeit.
Ein bisschen habe ich nachgelesen.
Es kann auch sein, dass der Rost auch ohne Wasser entstanden ist.
Hier:
Rost durch Wasser oder nicht – warum ist der Mars rot?
Laborexperimente zeigen, dass die eisenhaltigen Mineralien im Marsgestein auch ohne Wassereinfluss "verrostet" sein könnten.
https://www.weltderphysik.de/gebiet/uni ... entstanden.
Was mich beschäftigt, ist folgendes:
Irgendwo hatte ich gelesen, dass versucht wurde, den Roboter mit möglichst wenig Bakterien etc. auf den Mars zu bekommen. Damit dort nichts kontaminiert wird. Jetzt liegen auf dem Mars auch schon einige Vorgänger rum. Salopp Elektroschrott. Könnte man nicht nachgucken, ob diese nicht schon rosten?
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Das Vorhandensein von Eisenoxid ist nur ein Indiz für das Vorhandensein (oder frühere Vorhandensein) von Wasser auf dem Mars.Stefanie hat geschrieben : ↑Mo 1. Mär 2021, 22:11Vielen Danke für die Infos.
Rost. Deshalb wohl auch der Gedanke, es gab bzw. gibt dort Wasser. Zumindest Feuchtigkeit.
Ein bisschen habe ich nachgelesen.
Es kann auch sein, dass der Rost auch ohne Wasser entstanden ist.
Hier:
Rost durch Wasser oder nicht – warum ist der Mars rot?
Laborexperimente zeigen, dass die eisenhaltigen Mineralien im Marsgestein auch ohne Wassereinfluss "verrostet" sein könnten.
https://www.weltderphysik.de/gebiet/uni ... entstanden.
Perseverance ist im Jezero-Krater gelandet. Diese Stelle haben die Astronomen nicht zufällig ausgesucht, sondern weil sie bestimmte landschaftliche Merkmale aufweist, die wir auch von der Erde her kennen.
Das sieht schon sehr nach einem Flußdelta aus. Solche Formationen entstehen, wenn Flüssigkeiten für einen langen Zeitraum das Gestein entlangrinnen.
Es hat große Ähnlichkeit mit einem ausgetrocknetem Flußbett.
Das heißt noch nicht, dass die Flüssigkeit die da geflossen ist auch Wasser ist oder war, aber das gilt es eben herauszufinden.
Ein weiteres Indiz ist das hier: Der Mars "schwitzt".
https://www.nationalgeographic.de/wisse ... f-dem-mars
Man geht heute eigentlich fest davon aus, dass der Mars in seiner Vergangenheit einmal Wasser in großen Mengen besessen hat.
Die Frage ist wo das Wasser geblieben ist, und ob davon heute noch etwas auf dem Mars vorhanden ist.
Eine Möglichkeit wäre, dass der Mars im Laufe der Zeit abgekühlt ist, und das Wasser einfach gefroren (also als Eis) unter der Oberfläche weiter vorhanden ist.
Du meinst um damit indirekt nachzuweisen, dass es auf dem Mars Wasser gibt?Was mich beschäftigt, ist folgendes:
Irgendwo hatte ich gelesen, dass versucht wurde, den Roboter mit möglichst wenig Bakterien etc. auf den Mars zu bekommen. Damit dort nichts kontaminiert wird. Jetzt liegen auf dem Mars auch schon einige Vorgänger rum. Salopp Elektroschrott. Könnte man nicht nachgucken, ob diese nicht schon rosten?
Ich weiß gar nicht, ob die Gefährte überhaupt rosten können. Ich denke für den Bau von Raumsonden etc wird jetzt nicht unbedingt Eisen verwendet (viel zu schwer), sondern Edelmetalle und Verbundwerkstoffe. Die rosten ja nicht.
Ich denke was man eher versuchen wird ist Wasser direkt nachzuweisen. Chemische Analysen der Umgebung können die Lander ja machen.
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Man muss das aber ein bißchen relativieren denke ich.Jetzt haben wir ein Gerät, welches nuklear betrieben wird.
Wenn damit was schief geht, ist ein bislang unbelasteter Planet nicht mehr unbelastet. Oder?
Das ist keine Atombombe die da in Perserverance verbaut ist, sondern eine kleine Menge Plutonium (etwa 4,6 kg) die durch radioaktiven Zerfall konstant Hitze produziert.
Damit wird einmal der Rover auf Betriebstemperatur gehalten (auf dem Mars ist es besonders Nachts sehr kalt), anderseits kann man aber die Wärmeenergie auch nutzen um damit elektrischen Strom zu erzeugen.
4,6 Kilogramm. Das ist nicht eben viel.
Ich weiß jetzt nicht so sehr über die "Bodenschätze" auf dem Mars bescheid, aber ich könnte mir vorstellen, dass solche Mengen radioaktiven Materials auch natürlich auf dem Mars vorkommen.
Ich denke selbst wenn der Rover irgendwann ausfallen sollte, und das Plutonium dann noch weiter strahlt, ist der Schaden verhältnismäßig gering.
Aber grundsätzlich hast Du natürlich recht: Seit wir das erste Mal auf dem Mars Sonden gelandet haben, hinterlassen wir unsere Spuren auf dem roten Planeten.
Man stelle sich vor wir finden tatsächlich Leben auf dem Mars. Und auch wenn das höchstens primitives Leben sein kann, stellt sich doch dann die Frage was wir da oben überhaupt tun dürfen. Wenn der Mars Bewohner hat, dürfen wir dann so tun als gehörte er uns?
Kann man mal drüber nachdenken.
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Auf dieser Seite
https://mars.nasa.gov/mars2020/particip ... &type=mars
hat die NASA ein paar Töne, die wir von der Erde her kennen, so modifiziert wie sie auf dem Mars klingen würden.
Auffällig ist, dass hohe Frequenzen fehlen, alles klingt etwas dumpfer.
Das liegt vor allem daran, dass das Medium, durch das sich der Schall bewegt auf dem Mars ein anderes ist. Die Marsatmosphäre ist anders zusammengesetzt uns es ist viel kälter als auf der Erde.
Ich finde es klingt alles ein wenig so, als wäre man unter Wasser.
https://mars.nasa.gov/mars2020/particip ... &type=mars
hat die NASA ein paar Töne, die wir von der Erde her kennen, so modifiziert wie sie auf dem Mars klingen würden.
Auffällig ist, dass hohe Frequenzen fehlen, alles klingt etwas dumpfer.
Das liegt vor allem daran, dass das Medium, durch das sich der Schall bewegt auf dem Mars ein anderes ist. Die Marsatmosphäre ist anders zusammengesetzt uns es ist viel kälter als auf der Erde.
Ich finde es klingt alles ein wenig so, als wäre man unter Wasser.
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Der Mars Rover hat heute Ausgang. Er ist gefahren. Das kann man wie in den Nachrichten sachlich berichten, oder auch etwas charmanter:
Dank seines Sechsrad-Antriebs kann der Mars-Rover „Perseverance“ über den Planeten düsen. Nun hat es eine erste Spritztour gegeben - im galaktischen Tempo von nur 33 Minuten für stolze 6,5 Meter.
General Anzeiger Bonn
Dank seines Sechsrad-Antriebs kann der Mars-Rover „Perseverance“ über den Planeten düsen. Nun hat es eine erste Spritztour gegeben - im galaktischen Tempo von nur 33 Minuten für stolze 6,5 Meter.
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Der, die, das.
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Wer, wie, was?
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Wirklich ein waaahnsinniges Tempo, wenn man so bei Corona agieren würde.. öhm, oder... sollte das z.T. Vorbild sein...
Und KI, der man irgendwie ein wenig vertrauen würde, ist wohl auch nicht an Bord des Mars-Rovers...
Und KI, der man irgendwie ein wenig vertrauen würde, ist wohl auch nicht an Bord des Mars-Rovers...
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
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- NaWennDuMeinst
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Bei Corona gibt es einen gewissen Zeitdruck, auf dem Mars nicht.
Es macht ja auch einen Unterschied mit welcher Geschwindigkeit man da oben auf ein Hindernis trifft.
Es nützt ja niemanden, wenn der Rover an einem Felsen zerschellt.
Apropos Corona:
Mit an Board von "Percy" (so der offizielle Spitzname) ist eine Gedenkplatte zu Ehren aller Beschäftigten im Gesundheitswesen.
Ich würde einen 2,2 Milliarden Euro teuren Rover jetzt auch nicht unbedingt einer dummen KI überlassen.Und KI, der man irgendwie ein wenig vertrauen würde, ist wohl auch nicht an Bord des Mars-Rovers...
Es ist aber auch nicht ganz richtig. Bei der Landung kam auch KI zum Einsatz.
In der letzten Phase der Landung hatte die anhand von zuvor gespeicherten Karten den Kurs überprüft und halbwegs autonom die beste Landestelle ausgesucht.
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- Jörn Budesheim
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- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Ich habe gelesen, dass der Vorschlag zum Mars zu fliegen von der KI kam, sie war einfach neugierig.
- NaWennDuMeinst
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- Registriert: Sa 30. Mai 2020, 12:37
Wie geht es jetzt weiter?
Aktuell unternimmt die NASA mit Percy eine Reihe von Systemtests. Die erste, kurze Fahrt gehörte dazu.
Ebenfalls soll bald auch "Ingenuity" (die Helikopter-Drohne die mit an Board ist) getestet werden.
Sobald die Tests abgeschlossen sind wird Percy sich auf die Reise zum "Neretva Vallis"-Flußbett machen, das in den Jerezo Krater mündet.
Das Bild zeigt zwei (blau und violett) mögliche Reiserouten.
Insgesamt ist die Strecke ca 25 km lang. Dementsprechend lange wird die Reise dauern.
Ich bin mir aber sicher, dass Percy uns auf der Reise regelmäßig schöne Panorama- und Detailfotos schicken wird.
Aktuell unternimmt die NASA mit Percy eine Reihe von Systemtests. Die erste, kurze Fahrt gehörte dazu.
Ebenfalls soll bald auch "Ingenuity" (die Helikopter-Drohne die mit an Board ist) getestet werden.
Sobald die Tests abgeschlossen sind wird Percy sich auf die Reise zum "Neretva Vallis"-Flußbett machen, das in den Jerezo Krater mündet.
Das Bild zeigt zwei (blau und violett) mögliche Reiserouten.
Insgesamt ist die Strecke ca 25 km lang. Dementsprechend lange wird die Reise dauern.
Ich bin mir aber sicher, dass Percy uns auf der Reise regelmäßig schöne Panorama- und Detailfotos schicken wird.
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Poor, poor Percy
all alone on mars
freezing off the arse
Oh please, have mercy!
-------------------------------
Alle lächeln in derselben Sprache.
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Dann würde mich mal interessieren, wie diese KI programmiert ist, damit sie auf diese Idee kommen konnte; ohne entsprechende Grundlage kann sie ja nicht auf die Idee kommen.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑So 7. Mär 2021, 15:16Ich habe gelesen, dass der Vorschlag zum Mars zu fliegen von der KI kam, sie war einfach neugierig.
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- NaWennDuMeinst
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- Registriert: Sa 30. Mai 2020, 12:37
Meinst Du den Krater "Belva"? Das Gebiet in dem sich der Krater befindet ( ich habe das auf der Karte mal blau markiert) ist weder ein Lavastrom, noch ein Gletscher.
Geologen gehen davon aus, dass es sich dabei um Flußablagerungen handelt.
Stell Dir vor der Jezero Krater war früher ein großer See (Ein Kraterbecken gefüllt mit Wasser) der von einem Fluß (Neretva Vallis) gespeist wurde.
Dieser Fluß hat jede Menge Sedimente mitgespült, die sich am Delta angesammelt haben.
Man geht davon aus, dass der Fluß vor etwa 3 Milliarden Jahren versiegt ist.
Was wir heute sehen, ist ein invertiertes Bild. Das was früher Täler und Rinnen waren sind heute Erhebungen, weil die Sedimente härter sind und langsamer verwittern als das umgebende Gestein.
Belva selbst ist wahrscheinlich ein Impaktkrater. Irgendwann nachdem der Fluß schon lange versiegt und das Wasser verschwunden war ist in das Gebiet ein Meteorit eingeschlagen.
So könnte das Gebiet einmal ausgesehen haben als das Kraterbecken noch mit Wasser gefüllt war:
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Ja ich weiß, @nwdm. Das war ja auch der Grund warum man gerade diese Landestelle ausgesucht hatte. Weil man vermutet, dass es irgendwas (was auch immer) mit Wasser zu tun haben könnte. Vermutlich Sedimentierungen, wie Du sagst.
Warum mir aber das Bild genau wegen diesem Krater so seltsam (außerirdisch ) vorkommt, liegt eben genau an der Vermtutung. Ich assoziiere da mit Wasser auch irgendwie Atmosphäre - und dann frag ich mich, wie kann dort ein so großer Krater entstehen. Naja.. vermutlich Zufall. Ich glaube so ein Bild könnte man auf der Erde so nicht finden, obwohl es eigentlich auch genug Krater von Einschlägen gibt.
Warum mir aber das Bild genau wegen diesem Krater so seltsam (außerirdisch ) vorkommt, liegt eben genau an der Vermtutung. Ich assoziiere da mit Wasser auch irgendwie Atmosphäre - und dann frag ich mich, wie kann dort ein so großer Krater entstehen. Naja.. vermutlich Zufall. Ich glaube so ein Bild könnte man auf der Erde so nicht finden, obwohl es eigentlich auch genug Krater von Einschlägen gibt.
- NaWennDuMeinst
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- Registriert: Sa 30. Mai 2020, 12:37
Ich kann da gerade Deinem Gedankengang nicht ganz folgen. Warum sollte eine Atmosphäre die Entstehung von Kratern verhindern?iselilja hat geschrieben : ↑Di 9. Mär 2021, 17:11Warum mir aber das Bild genau wegen diesem Krater so seltsam (außerirdisch ) vorkommt, liegt eben genau an der Vermtutung. Ich assoziiere da mit Wasser auch irgendwie Atmosphäre - und dann frag ich mich, wie kann dort ein so großer Krater entstehen.
Es ist zwar richtig, dass bei uns auf der Erde die meisten Meteoriten in der Atmosphäre verglühen bevor sie die Oberfläche erreichen, aber erstens ist die Atmosphäre des Mars ja viel dünner als die der Erde.
Zweitens ist das ja auch eine Frage der Größe der Meteoriten. Ist der Brocken nur groß genug, erreicht er auch die Oberfläche.
Ja. Es gibt auch auf der Erde jede Menge Impaktkrater. Ein recht bekanntes Beispiel ist der Barringer-Krater in Arizona, USA.Naja.. vermutlich Zufall. Ich glaube so ein Bild könnte man auf der Erde so nicht finden, obwohl es eigentlich auch genug Krater von Einschlägen gibt.
Für das Massensterben am Ende des Mesozoikums wird ein Einschlag verantwortlich gemacht, der den Chicxulub-Krater in Mexiko hinterlassen hat.
In Deutschland haben wir einen der am besten erhaltenen Impaktkrater der Welt, das Nördlinger Ries.
Eine Liste der Einschlagkrater auf der Erde findest Du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... r_der_Erde
Viele, vor allem kleinere Einschlagkrater auf der Erde sind heute allerdings nicht mehr auffindbar. Der Grund ist, dass auf der Erde durch Wettereinflüsse (und auch durch geologische Prozesse) viele Krater im Laufe der Zeit verwittert und deshalb nicht mehr sichtbar sind.
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Ah.. jetzt hast Du die Worte gefunden, die mir gefehlt haben. Verwitterung.. genau das ist der Punkt. Wenn ich an Wasser denke, und dann auch noch innerhalb eines größeren Zeitraums, dann verwittern Krater, sofern so etwas wie "Wetter" überhaupt stattfindet. Also scheint es doch zumindest augenscheinlich recht naheliegend, dass der Mars über den Zeiraum, im dem die vielen kleinen und auch größeren Krater entstanden, keine nennenswerte Atmosphäre hatte. Ob sich daraus irgendwas sinnvolles ableiten lässt.. keine Ahnung.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Mi 10. Mär 2021, 10:55
Viele, vor allem kleinere Einschlagkrater auf der Erde sind heute allerdings nicht mehr auffindbar. Der Grund ist, dass auf der Erde durch Wettereinflüsse (und auch durch geologische Prozesse) viele Krater im Laufe der Zeit verwittert und deshalb nicht mehr sichtbar sind.
Ich finde es immer recht interessant, wie einem ein dumpfes Gefühl etwas zu sagen scheint. Man weiß nicht genau was und warum.. aber mit der Zeit merkt man, was einem in dem Moment seltsam vorkam.
- NaWennDuMeinst
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- Registriert: Sa 30. Mai 2020, 12:37
Klar. Deine Beobachtung (und Schlußfolgerung) ist schon richtig. Die heutige Marsatmosphäre ist viel dünner als die der Erde. Das hat vor allem damit zu tun, dass der Mars viel kleiner ist als die Erde (ungefähr ein Drittel so groß wie die Erde) und dass er kein schützendes Magnetfeld hat. Das heißt die Atmosphäre, die der Mars vielleicht in seiner Frühgeschichte einmal besessen haben mag, ist teilweise in den Weltraum entwichen.iselilja hat geschrieben : ↑Mi 10. Mär 2021, 17:44Also scheint es doch zumindest augenscheinlich recht naheliegend, dass der Mars über den Zeiraum, im dem die vielen kleinen und auch größeren Krater entstanden, keine nennenswerte Atmosphäre hatte. Ob sich daraus irgendwas sinnvolles ableiten lässt.. keine Ahnung.
Dennoch gibt es auch auf dem Mars so etwas wie Wetter. Wir können jahreszeitliche Veränderungen beobachten (zum Beispiel Schneefall, oder sich verändernde Polkappen). Auch gibt es Winde auf dem Mars, mitunter erstrecken sich Stürme über die gesamte Marsoberfläche.
Die Sonde "Curiosity" hat kleine "Dust Devils" aufgezeichnet.
Auch gibt es Belege für geologische Prozesse. Der Lander "insight" hat seismische Aktivitäten nachgewiesen. Erdbeben (bzw Marsbeben) bis zur Stärke 4.
Der größte Vulkan unserer Sonnensystems (https://de.wikipedia.org/wiki/Olympus_Mons) befindet sich auf dem Mars. In wie fern es auf dem Mars aber noch aktiven Vulkanismus gibt ist Gegenstand der Forschung.
Das heißt, die Marsoberfläche wird, wenn auch nicht so stark wie auf der Erde, durch diese Prozesse umgeformt.
Naja, es ist ja naheliegend dass wir das, was wir an Strukturen auf dem Mars sehen, mit dem was wir von der Erde her kennen vergleichen.Ich finde es immer recht interessant, wie einem ein dumpfes Gefühl etwas zu sagen scheint. Man weiß nicht genau was und warum.. aber mit der Zeit merkt man, was einem in dem Moment seltsam vorkam.
Dabei fallen uns die Ähnlichkeiten, aber vor allem auch die Unterschiede auf.
Wenn wir den Mars erforschen lernen wir deshalb zugleich auch viel über unseren eigenen Planeten.
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