NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑ Fr 18. Jun 2021, 00:41
Burkart hat geschrieben : ↑ Do 17. Jun 2021, 18:20
NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑ Mi 16. Jun 2021, 22:09
Ich bin ein großer SciFi-Fan und ich würde all die Utopien von denen wir heute nur in Fantasy-Romanen lesen gerne selbst erleben.
Ah, du auch?
Ja, ich auch.
Das freut mich
(Wobei SciFi ja nicht Fantasy-Romane sind, aber egal.)
Nein, ScIFi ist nicht Fantasy. aber gute SciFi-Geschichten haben meistens auch Fantasy-Elemente.
Hm, für mich hat Fantasy mit Hexen, Zwergen u.ä. zu tun... mal eben in wikipedia schauen: "Als modernes Subgenre der Phantastik stellt die Fantasy übernatürliche, märchenhafte und magische Elemente in den Vordergrund. Oft bedient sie sich der Motive alter Mythen, Volksmärchen oder Sagen. So tauchen Sagengestalten wie Zwerge oder Zauberer auf, aber auch eigens erfundene Wesen oder anthropomorphe (menschenartige) Tiere. Häufig wird die Handlung in eine fiktive Welt verlegt, die sich deutlich von der irdischen Realität unterscheidet. Das Fiktionale gilt innerhalb des imaginären Hintergrundes als real."... ja, so kommt es für mich hin.
Die Bücher, die ich zuletzt gelesen habe, spielen fast in unserer normalen (rein) menschlichen Welt, nur dass z.B. der Mensch sehr gläsern wird, drei weltweite KIs als Monopole oder auch in "Kauft Menschen" moderne Sklaverei dargestellt wird. Solche SF-Bücher scheinen modern zu sein.
Natürlich habe ich auch schon ganz andere gelesen - ach, übrigens fast alle dank unserer Stadtbücherei zum Ausleihen. Es gibt schon viele eindrucksvolle SF, z.B. die
Trisolaris-Trilogie, die u.a. das
Drei Körper-Problem schön behandelt.
Ansonsten liebe ich halt I. Asimovs SF.
Kürzlich las ich "K.I." von Christian J. Meier, aktuell das Ende von "Der Circle" von Daave Eggers.
Gelesen habe ich jetzt schon lange nichts mehr.
"Tenet" war der letzte SciFi-Film den ich gesehen habe. Der war mir aber ein bißchen drüber. Ziemlich schräge Story.
Sicher, einige Storys können schon recht schräg sein, gerade im Fernsehen. SF-Bücher scheinen mir da eher etwas solider zu sein.
Beides sind allerdings Utopien, die ich beide nicht so erleben möchte, ob nun Beherrschung durch zwei bis drei weltweite KI's oder durch eine Firma, die einem jede Privatsphäre nimmt.
In der SciFI dominieren die Dystopien.
Gerade heutzutage leider ja.
Dieses Genre hat sich ein bißchen darauf festgelegt eher mahnend in Erscheinung zu treten.
Sie sind ja auch nett, aber mir auch z.T. schon ein wenig zu viel bzw. zu einseitig (insgesamt gesehen).
Die Geschichten in denen uns "schöne, neue Welten" gezeigt werden sind eher in der Minderheit.Gerade wenn es um Technik, aber auch um die Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft geht, ist das Bild das in der SciFi gezeichnet wird, meist düster.
Und so sehr ich das auch schätze auf mögliche Gefahren hinzuweisen, ist es auch ein bißchen schade.
Es ist genauso gut möglich dass die Menschen die Kurve kriegen und sich eine wunderbare Zukunft schaffen.
Ganz meiner Meinung, u.a. anderem deshalb mag ich I. Asimov, wenn er dabei auch z.T. kritisch ist, aber mAn immer mit positiven Perspektiven, notfalls zwischen den Zeilen.
Aber grundsätzlich würde ich auch gerne die Zukunft erleben, ob nun mit positiver starker KI oder auch um zu sehen, ob die Menschen irgendwann doch mal vernünftiger werden.
Ich glaube was die Vernunft angeht setzt sich so langsam die Erkenntnis durch, dass es da eigentlich nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder wir nutzen sie, oder wir werden einfach verschwinden.
So einfach ist das eigentlich. Ich gehe davon aus, dass wir nicht "verschwinden" wollen.
Ja, wir können nur hoffen, dass wir sie nutzen werden und nicht eine Umweltkatastrophe o.ä. uns einen Strich durch die Rechnung macht. Dazu gibt's natürlich auch wieder SF's, recht unterschiedlicher Art, z.B. den Untergang anderer Kulturen und deren spezielles "Überleben"... wozu mir
Existenz von David Brin gerade einfällt, war auch sehr eindrucksvoll...
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.