Körper hat geschrieben : ↑ Fr 8. Apr 2022, 18:50
NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑ Fr 8. Apr 2022, 00:02
Und das solltest Du einfach zur Kenntnis nehmen, bevor Du hier Märchen verbreitest und behauptest die Impfstoffe seien wirkungslos. Das ist nämlich der verantwortungslose Bullshit der aus deinem "Kopf" rieselt.
Jemand könnte Dir das glauben und dann - auf diese Weise falsch informiert - seine Chance verpassen nicht schwer zu erkranken.
Ich habe nirgendwo behauptet, dass die Impfstoffe wirkungslos sind.
Vielleicht nicht wortwörtlich, aber das was Du hier zitierst geht schon in die Richtung. Zum Beispiel das hier:
Zitat-Körper:
"Die Viren können aktuell, selbst mit den Ideen aus der Impfung, machen, was sie wollen. Die Impfung verändert den Glücksspielcharakter in keiner Weise."
Denn das stimmt so einfach nicht. Richtig wäre zu sagen, dass die Chance bei einer Infektion einen schweren Verlauf zu entwickeln statistisch deutlich (um ein Vielfaches) geringer ist, als ohne Impfung.
So wie Du es darstellst drängt sich der Eindruck auf, dass es gar keinen Unterschied macht ob man geimpft ist oder nicht.
Und das finde ich ist eine ziemlich fatale Botschaft.
Wo genau soll ich hier Märchen erzählt haben?
Wo genau habe ich von der Wirkungslosigkeit der Impfstoffe gesprochen?
Wenn Du schreibst, dass es sowohl mit als auch ohne Impfung ein reines Glückspiel ist ob man schwer erkrankt, dann suggerierst Du genau das: Es macht keinen Unterschied ob geimpft oder nicht, das Risiko ist dass selbe.
Das ist aber nachweislich falsch. Selbstverständlich gibt es da einen Unterschied, der sich durch die Wirkung der Impfstoffe begründet.
Es ist nämlich was anderes, ob ich geimpft bin und meine Chance schwer zu erkranken damit um 60-90% sinkt, oder ob ich eben nicht geimpft bin.
Das schliesst nicht vollkommen aus, dass ich trotz Impfung schwer erkranke, aber es macht es unwahrscheinlicher als wenn ich nicht geimpft wäre, weil ich eben vorher nicht wissen kann, ob ich zu denen gehöre bei denen der Impfstoff wirkt oder nicht. Nehmen wir an er wirkt (wie bei 98% der Geimpften). Dann wäre es äußerst fatal, wenn ich mich entscheide mich nicht impfen zu lassen nur weil es ja diese 2% Rest-Chance gibt, dass ich zu den Durchbrüchlern gehöre..
Du scheinst in der Impfübertreibung derart gefangen zu sein, dass du jeden, der nicht übertreibt und/oder gar die Übertreibung kritisiert, in die Schublade der vollständigen Gegnerschaft einsortierst.
Das ist ein katastrophales Verhalten.
Ich lese einfach nur was Du schreibst, und deine Kritik ist eben teilweise selbst übertrieben oder sogar faktisch falsch.
Und was ich am Schlimmsten finde: Sie setzt das Signal, dass es für das eigene Risiko unerheblich ist ob man sich impfen lässt oder nicht.
Das ist eine ziemlich verantwortungslose Aussage.
Wenn ich dir eine lange Liste mit all den ungünstigen bis hin zu verrückten Vorgängen in der Impfkampagne (samt Untermauerung mit Links) übergebe, dann willst du das nicht hören und musst es abwerten.
Weil das nichts mit meiner Aussage zu tun hat. Meine Aussage war, dass die Impfungen die Menschen gut schützen. Das müsstest Du widerlegen indem Du die entsprechenden Studien widerlegst.
Das tust Du aber nicht. Stattdessen lenkst Du ab mit Berichten über dass Fehlverhalten von Ministern.
Was genau begreifst du nicht an der Tatsache, dass jemand, der "Pandemie der Ungeimpften" vertritt, bereits dieser jemand ist, der "jegliche Ansteckung ist durch Impfung verhindert" behauptet?
Aber wer behauptet das? Ich nicht.
Nirgendwo in meinen Texten geht es um Ansteckung. Es geht um schwere Krankheitsverläufe.
Schau, der Sinn der Impfung ist doch nicht primär Ansteckungen zu verhindern (das wäre wenn dann ein netter Bonus). Das Hauptziel ist zu verhindern, dass die Menschen schwer erkranken oder sogar versterben. Und das leistet die Impfung ja. Nicht hundertprozentig (aber das wäre auch ein völlig überzogener Anspruch), aber zumindest gut genug um zu verhindern, dass uns hier das Gesundheitssystem kollabiert.
Dass Menschen an Infektionen erkranken und evtl. auch daran versterben das werden wir nie ganz verhindern können (das ist einfach nicht realistisch sowas zu fordern und den Erfolg daran zu messen). Wir können aber mithilfe von Impfungen die Zahl der Fälle so weit senken, dass sich das Ganze in einem handhabbaren Rahmen bewegt. Und das sehe ich aktuell gegeben. Was das betrifft waren und sind die Impfungen erfolgreich.
NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑ Fr 8. Apr 2022, 00:02
Was ich an deinen Beiträgen kritisiere ist, dass du die Impfung als einziges Mittel darstellst - dir gefallen ja die anderen Massnahmen nicht so richtig.
Was heißt mir "gefallen" die anderen Maßnahmen nicht? Das hat mit "gefallen" nichts zu tun, sondern ich stelle mir einfach die Frage in wie fern sie nötig sind.
Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen stellen Einschränkungen der pers. Freiheit dar. Und besonders bei Kontaktverboten sind das sogar sehr massive Einschränkungen.
Dafür braucht man gute Begründungen. Und ich finde nicht, dass es eine ausreichende Begründung ist, wenn man sagt man wolle die Zahl der Infektionen senken, wenn die meisten Infektionen (dank der Impfung) vollkommen harmlos verlaufen.
Wir führen ja auch keine Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen ein, wenn die jährliche Erkältungswelle übers Land schwappt.
Und das machen wir deshalb nicht, weil die Infektionen alleine kein Grund zu Sorge sind. Massenhafte schwere Erkrankungen und Todesfälle sind ein Grund zur Sorge.
Was das betrifft ist die Lage in Bezug auf Corona aber nicht mehr die selbe wie 2020 und 2021.
Die Impfung wirkt aber nur mit einer Wahrscheinlichkeit gegen einen schweren Verlauf.
Ja, aber mit einer
sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Die ist so hoch, dass nur bei etwa 2% der Geimpften Durchbrüche mit schweren Verläufen auftreten.
Das ist akzeptabel, finde ich. Eine gute Quote.
Ob der einzelne Mensch nun dabei einen tatsächlich wirksamen Impf-Schutz hat oder nicht, kann dieser Mensch nicht sagen.
Ich kann auch niemals sagen, ob ich nicht morgen von einem betrunkenen Autofahrer totgefahren werde. Diese Chance ist auch nicht null.
Deshalb schliesse ich mich aber auch nicht zuhause ein und gehe nicht mehr auf die Straße.
Es ist einfach vollkommener Unsinn zu behaupten, dass wir nur dann zum normalen Alltag zurück können, wenn das Risiko bei Null liegt.
Kein Mensch verhält sich im Alltag so. Das wäre auch vollkommen irrational.
Nur die Impfungen sollen erst dann für Gut befunden sein, wenn sie etwas liefern können was im realen Leben so gut wie unmöglich ist.
Deshalb glaube ich auch, dass die Impfgegner das immer wieder fordern. Weil sie wissen dass das nicht machbar ist.
Nur: Im Alltag bewerten sie die Situation auch nicht so. Dort wägen sie auch ab. Und eine Chance von 2% würde wohl kaum Jemand als "schwer beunruhigend" ansehen.
Er würde das einfach als normales Lebensrisiko akzeptieren.
Wenn nur 2% der Geimpften einen Durchbruch erleiden, dann muss ich das nicht zwingend zum Anlaß nehmen zu glauben, dass es mich treffen wird.
Die Chance an zig anderen Infektionskrankheiten zu versterben ist wahrscheinlich mindestens genauso hoch wenn nicht höher und da machen wir ja auch kein Fass auf und sperren uns alle gegenseitig ein.
Mit der Impfung ist das Risiko (auch das pers. Risiko) in meinem Augen tragbar. Es rechtfertigt nicht, dass wir nicht mehr zum Alltag zurückkehren können.
Du räumst ja selbst ein, dass es schwere Verläufe bei Geimpften gibt.
Das ist keine Sicherheit. Nicht in Bezug auf die bekannten Varianten und auf die kommenden schon gleich gar nicht.
Das was Du verlangst, nämlich absolute Sicherheit, gibt es nicht. In keinem einzigen Lebensbereich.
Es ist absurd das dann ausgerechnet von den Impfungen zu fordern, während man das in allen anderen Bereich akzeptiert.
Das zeigt, dass da einfach mit zweierlei Maß gemessen wird. Aus ideologischen Gründen nehme ich an.
Man ist eben Impfgegner und muss dann die Meßlatte so hoch setzen, dass Niemand drüber kommt.
Die Booster-Impfung wurde eingeführt, weil man gesehen hat, dass die bis dahin "vollständige Impfung" nicht ausreicht.
Die "vollständige Impfung" ist also eine Impfung, die nicht vollständig ist.
Das ist aber überhaupt nichts Ungewöhnliches. Viele Impfungen werden geboostert. Grippe-Impfungen z.B. müssen jedes Jahr aufgefrischt werden.
Auch andere Impfungen soll man in gewissen Abständen wiederholen (um den Impfschutz zu erneuern).
Entscheidend ist, dass am Ende dabei ein meßbarer, nennenswerter Impfschutz eintritt. Und das ist der Fall.
Es so darzustellen, als könne man "nichts anderen machen, als sich impfen zu lassen und dann wieder normal zu leben" ist falsch.
Die Alternative wäre bis zum Sankt Nimmerleinstag Masken zu tragen und andere Menschen zu meiden. Und das nur um ein Risiko zu vermeiden, das sehr gering ist.
Das kannst Du gerne machen, aber ich mache das nicht. Weil das unverhältnismäßig ist.
Du garnierst es dann auch noch mit einer Abwertung des Nicht-Gimpft-Status (-> "pure Blödheit" usw. usf.)
Ja, und ich sage es nochmal und so oft wie Du es verlangst. Wer sich nicht impfen lässt, und dann auf der IS erstickt ist ein Idiot.
Denn in den meisten Fällen wo das passiert könnte der Verstorbene noch leben, wenn er sich hätte impfen lassen.
Den richtigen Umgang mit der Impfung sehe ich so:
Die Verteidigungs-Massnahmen (Kontaktreduktion, Abstand-Halten, Maske-Tragen und Hygiene) durchführen und falls dann noch ein Restrisiko besteht (je nach Lebenslage/Lebensstil), dieses u.U. mit der Impfung absichern (in der Hoffnung, sie nicht zu benötigen).
Und für wie lange willst Du das machen? Das Virus wird, nach allem was wir wissen, nicht verschwinden. Es wird unser ständiger Begleiter sein.
Ab wann willst Du das dann als Normalität betrachten? Wir leben auch mit anderen potentiell tödlichen Erregern in der Umwelt.
Wir lassen uns impfen und hoffen dann darauf, dass wir ausreichend geschützt sind. Aber wir meiden nicht dauerhaft Menschen und tragen die ganze Zeit Masken. Das ist in meinen Augen kein normales, gesundes Verhalten.
Zumindest dann nicht, wenn diese Maßnahmen in keinem sinnvollen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung stehen.
Wenn wir hier alle reihenweise tot umfallen, dann können wir uns gerne alle maskieren und voneinander fernhalten. Aber seit es die Impfung gibt, trifft das auf Corona gar nicht mehr zu.
Die Todesfälle bewegen sich (aktuell) nicht in einem Rahmen den ich für bedenklich halte. Auch und besonders im Vergleich mit anderen Infektionskrankheiten, bei denen wir keine solche Maßnahmen ergreifen.
Du kannst das gerne für dich entscheiden und danach handeln, aber es ist kein allgemeiner Grundsatz.
Doch. Denn Du kannst davon ausgehen, dass die meisten Menschen keine Lust haben bis zu ihrem Lebensende Masken zu tragen und andere Menschen meiden zu müssen.
Das wirst Du ganz schnell lernen. Irgendwann wollen die Leute wieder zu ihrem normalen Leben zurück. Und das lassen sie sich dann auch von unverbesserlichen Impfgegnern nicht nehmen, die aus eigener Blödheit auf der IS landen.
Diese Opfer wird man dann einfach so hinnehmen... sie sind ja auch selber schuld.
Aber auch die anderen - die nicht selber schuld sind - wird man unter die Kategorie "thats's life" verbuchen.
Weil es einfach so ist. Dass Menschen sterben, damit müssen wir leben und damit lebten wir vor der Pandemie auch ganz normal.
Ich kann es nur wiederholen: Dass Menschen sterben ist so allein kein Grund hier alles lahmzulegen. Entscheidend ist wie viele sterben und wie schnell.
Und da sehe ich was Corona angeht momentan keinen Grund zur Sorge.
Man sollte davon ausgehen: je mehr man die Viren spielen lässt (Verbreitung), desto eher entwickelt sich etwas.
Diese Entwicklung kann aber auch für uns positiv sein. Immerhin hat das Virus auch ein "Interesse" daran den Wirt, den es für seine Vermehrung dringend braucht, nicht zu töten.
Das heißt es wäre genauso gut möglich, dass das Virus immer mehr in eine Variante übergeht die für uns weitestgehend harmlos ist.
Am besten wäre es für das Virus wenn es uns infiziert und wir das aber nicht merken (also symptomlos), denn dann könnte es sich ungehindert verbreiten.
Im besten Fall wird Sarv-Cov2 vielleicht irgendwann so in Erscheinung treten wie die meisten Erkältungsviren. Da tut der Kopf drei Tage weh und das wars dann.
Man muss was die Mutationen angeht nicht davon ausgehen, dass aus Corona Ebola wird. Das ist nicht wahrscheinlicher (eher unwahrscheinlicher) als das das Virus für den Menschen verträglicher wird.
Klar, vielleicht entwickelt sich nach "Omikron" nur noch harmloses, aber man kann es nicht wissen und genau hier verbietet es sich, ein Wahrscheinlichkeits-Werkzeug (-> Impfung) als zentralen Ausweg zu propagieren.
Man, und was sollen deine Masken daran ändern? Das Ding ist eine Zoonose. Das heißt es könnte sich auch in Tieren weiterentwickeln. Und was willst Du dann machen? Alle Tiere mit Masken ausstatten und ihnen Kontaktverbote auferlegen?
Und selbst wenn Du das so verhindern könntest. Dann kommt das nächste Viech um die Ecke. Sars-Cov3 oder was auch immer für ein Typ Erreger das dann sein wird.
Wir können doch nicht alle wegen "könnte sein" und "man weiß es nicht" aufhören normal zu leben. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.
Hier ist heute eine Nachricht erschienen, die einen Rückgang der Covid-Intensivpatienten unter 2000 bekannt gibt und "als Grund dafür gilt, dass Omikron mit milderen Verläufen einhergeht".
(von den afrikanischen Experten, die das schon lange gesagt haben, steht mal wieder nichts drin...)
Wie gesagt, "Omikron" könnte bereits der Vorgang sein, auf den man wartet, aber man sollte sich klar sein,
dass man wartet.
Die Bevölkerung befindet sich in einer Wartephase und nicht in einer "Pandemie vorbei"-Phase.
Die Impfübertreibung ist hier leider schädlich, weil sie die Vermittlung dieser Tatsache verhindert.
Genaus das sieht man an deiner Einstellung.
Nochmal: Wie lange willst Du warten? 10 Jahre? 20 Jahre? Das Szenario von dem Du sprichst könnte auch nach diesen Zeiträumen jederzeit eintreten.
Mit Impfübertreibung hat das nichts zu tun (das ist ein weiterer Strohmann deinerseits) sondern einfach damit, dass es nicht vernünftig ist eine Bedrohung heraufzubeschwören, wenn keine erkennbar ist, bzw wenn die erkennbare Bedrohung sich in einem Rahmen bewegt der tolerierbar ist.
Ich würde sagen, wenn Du irgendeinen Beweis dafür hast, dass von Sars-Cov2 in Zukunft und trotz Impfungen eine schwere Bedrohung für alle Menschen ausgeht, die über das normale Maß hinausgeht, dann solltest Du das nachprüfbar aufzeigen.
Kannst Du das nicht, sehe ich das als pure und unbegründete Panikmache an.