Kaffeestübchen

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
Burkart
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Mo 9. Mai 2022, 23:38

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 09:07
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 06:32
Zwei verbesserte Versionen des Turing-Tests gibt es in dem Film Blade Runner. Dort werden den Probanden emotional aufwühlende Fragen gestellt und man überprüft Atmung, Puls, Pupillenreaktion.

Aber der wirklich interessante Fall ist der von Rachel und anderen Replikanten, die sich selbst fragen, ob sie selbst Replikanten sind ...
Sehr sehenswert ist in dem Zusammenhang auch der Film "Ex Machina".
Die Autoren nehmen dort die menschliche Fähigkeit des Lügens und der Manipulation (per Empathie) ins Visier.
Ava ist eine künstliche Intelligenz die mithilfe dieser Fähigkeiten versucht aus ihrem Gefängnis zu entkommen.
Sie erreicht das indem sie die Menschen um sich herum so manipuliert, dass sie ihr helfen sich zu befreien.
Dann hat Ava die Menschen gut verstanden, wirklich eine schlaue Intelligenz, offensichtlich mit dem primären Ziel zu entkommen :)



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Burkart
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Mo 9. Mai 2022, 23:47

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 09:18
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 07:01
Eigentlich ist es doch so, dass wir normalerweise gerade nicht davon ausgehen, dass etwas intelligent ist, wenn es die Regel nur mechanisch reproduziert, aber z.b. nicht deren eigentlichen Witz erfasst. Es ist eine seltsame begriffliche Vorntscheidung, genau das als "gelernt" zu bezeichnen, was man üblicherweise als "nicht gelernt" bezeichnen würde.
Die Forscher wollen ein echtes Verstehen gar nicht erreichen.
Viele sicherlich nicht.
Sie wollen Burkardt-like einfach nur, dass die Maschine richtige Ergebnisse liefert.
Moooment... Natürlich wünsche ich richtige Ergebnisse, aber mit so gutem Verstehen wie möglich.
Das ist eben die Krux. Maschinen werden unsere Probleme umso besser lösen, je intelligenter sie sind.
Richtig.
Das Problem dabei ist aber je intelligenter sie werden (würden), desto unkontrollierbarer wären sie dann aber auch.
Mag sein. Aber willst du nicht auch, dass Menschen intelligenter werden, auch wenn sie unkontrollierbarer werden? Ok, Putin ist nun eine Ausnahme von der Regel...
Letzteres will man ja gerade nicht. Man will also einen Apparat schaffen der eigenständig agiert, aber nur das tut was seine Herren wollen.
Ein Widerspruch und das Ergebnis aus diesem Widerspruch ist dann eben dieses merkwürdige Verständnis von einer kastrierten Intelligenz.
Will man nicht auch, dass Menschen, z.B. Angestellte einer Firma, weitestgehend das tun, was man will...? Ausnahmen bestätigen die Regel...



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Di 10. Mai 2022, 17:05

Burkart hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 23:47
Aber willst du nicht auch, dass Menschen intelligenter werden, auch wenn sie unkontrollierbarer werden? Ok, Putin ist nun eine Ausnahme von der Regel...
Es ist aber was anderes ob ein Mensch intelligenter wird, oder eine gefühllose Maschine.
Will man nicht auch, dass Menschen, z.B. Angestellte einer Firma, weitestgehend das tun, was man will...? Ausnahmen bestätigen die Regel...
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Unternehmer am liebsten willenlose Sklavenroboter als Angestellte haben würden.
Umso besser ist es, dass sie es mit Menschen zu tun haben, die das mit sich nicht machen lassen.



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Di 10. Mai 2022, 17:21

Burkart hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 23:16
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 00:17
Burkart hat geschrieben :
So 8. Mai 2022, 22:20
(Und Menschen sind letztlich auch genetisch programmiert.)
Unser Verhalten ist nicht komplett genetisch determiniert,
Hast du Beispiele, was nicht?
Stell Dich nicht absichtlich dumm. Es gibt unzählige Beispiele.
Siehe dazu -> Zwillingsforschung.
Selbst Intelligenz (bzw der Intelligenzgrad) wird übrigens auch nicht zu 100% als genetisch bedingt erachtet.
Mir fällt spontan der alte Spruch ein, dass sich Experten einig seien, dass der Mensch auf seiner Genetik und auf seiner Erfahrung beruht und dass das Verhältnis 80:20 sei...
Über das Verhältnis wird regelmäßig gestritten, aber im Grunde stimmt das so.
Umweltfaktoren spielen eine Rolle und natürlich Erfahrungen. Aber da geht es ja schon los. Der Mensch ist, weil er viel mehr Fähigkeiten als Intelligenz besitzt, auch in der Lage sehr viel mehr (und andere) Erfahrungen zu machen.
Was es heißt zu lieben (oder auch zu hassen), und wie das dein Verhalten beeinflusst, wird eine Maschine nie erfahren können. Das ist aber elementar wichtig und hat auch Einfluß auf die anderen Fähigkeiten des Menschen.
so wie das Verhalten eines Computer determiniert ist durch seine Programmierung.
Ah ha, und inwiefern der Mensch nicht, provokativ gefragt?
Du kannst da so viel provozieren wie Du willst. Solltest Du der Meinung sein der Mensch sei nur seine Gene, dann liegst Du eben falsch (da steht die Wissenschaft einfach komplett gegen Dich, die Empirie sagt nämlich etwas anderes).
Und genau daher rührt auch Dein naives Verständnis. Du glaubst ein Mensch sei im Prinzip auch nichts anderes als ein biologischer Computer.
Aber genau da liegst Du falsch, das ist eben eine massive Unterschätzung. Es gibt zwischen Computern und Menschen grundsätzliche, prinzipielle Unterschiede.
Das geht damit los, dass ein Gehirn kein Mikrochip ist (und auch ganz anders funktioniert) und hört damit auf, dass der Mensch Fähigkeiten besitzt, die Du lebloser Materie einfach nicht "beibringen" kannst.
Zum Turing-Test nochmal:
So wie Du diesen Test beschreibst, ist das die Originalkonfiguration wie sie Alan Turing sich ausgedacht hat.
So wird es sein, ich kenne keine Erweiterungen, welche sollen es denn so sein?
Lies mal den Wikiartikel dazu.
Ich weiß sehr gut, dass Intelligenz viel mehr ist, wie ich ja schon öfters alleine schon durch KI in Robotern, also "in Welt" und nicht nur als reiner Computer geschrieben hatte.
Du scheinst immer zu glauben, dass ich den Algorithmus zu einer menschlichen Intelligenz habe. Dem ist natürlich nicht so; mir geht es "nur" um Ansätze, die den (womöglich langen) Weg zu einer starken KI einen Schritt in die Richtung bereiten.
Aber das sagst Du ja nicht.. Du sagst nicht Computer werden mal so was Ähnliches wie Intelligenz besitzen. Du sagst immer sie werden intelligent sein und beharrst darauf.



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Jörn Budesheim
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Di 10. Mai 2022, 19:22

Burkart hat geschrieben : (Und Menschen sind letztlich auch genetisch programmiert.)
Mit anderen Worten, du bist für die Ansichten, die du hier vertrittst, gar nicht verantwortlich?




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Di 10. Mai 2022, 19:44

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 19:22
Burkart hat geschrieben : (Und Menschen sind letztlich auch genetisch programmiert.)
Mit anderen Worten, du bist für die Ansichten, die du hier vertrittst, gar nicht verantwortlich?
Warum haben die Äußerungen eines menschlichen Individuums etwas mit dessen Erbinformation zu tun? Wahrscheinlich, ja. Aber warum muss es so sein? "Dickkopf" bleibt auch in den Nachkommen vorhanden. Tja, auch wenn die, eine andere Weltbeschau haben... Die, werden sie aber mit dem selben Dickkopf des Stammvaters vertreten, auch wenn sie der Weltbeschau des Vaters entgegen steht.



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Di 10. Mai 2022, 20:03

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 22:56
Vielleicht beantwortest Du deshalb einfach meine Fragen, ich habe keine Lust mich durch den ganzen sinnlosen Wust an Wörtern zu wühlen und zu raten was Du meinen könntest.
Falls Du das nicht aufklären willst, muss ich davon ausgehen, dass Du nicht verstanden werden willst, und dann ist mein Gespräch mit Dir hier beendet.
Das ist nicht intelligent.
Du möchtest von mir eine Antwort, hältst meine Antworten aber von vornherein für einen "Wust an sinnlosen Worten" und mimst zum wiederholten Mal den sterbenden Schwan.

Ich kann dir nur empfehlen eine Pause zu machen, denn du zeigst dich nicht gerade von der besten Seite.
Qualität sieht jedenfalls anders aus.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 22:56
Um die These, dass Intelligenz ausschließlich in lebenden Systemen vorkommt eindeutig zu widerlegen, müsstest Du einen Fall aufzeigen, bei dem Intelligenz auch in nicht lebenden Systemen vorkommt.
Dein Zellhaufenbeispiel kann das nicht aufzeigen, denn:
Das Zellhaufenbeispiel war in erster Linie dazu da, die Behauptung "Lebewesen, Lebenssituationen, Lebensprobleme sind notwendig für Intelligenz" zu kritisieren, denn der Zellhaufen ist kein Lebewesen und seine "Welt" besteht nur aus einfachen Reizen, die dem Pong-Spiel entnommen sind.
Dein Urteil, dass du "dabei keine Intelligenz siehst" und dann aber nicht weiter sagen kannst, was du denn dabei hättest sehen wollen, hat deine Behauptung unerwartet auf andere Art entlarvt.
Hättest du bestätigt, dass der Zellhaufen Intelligenz zeigt bzw. zeigen könnte, dann wäre Lebewesen/Lebenssituationen/Lebensprobleme vom Tisch gewesen.

=> Mit deinem Nicht-Sagen-Können, was du hättest sehen wollen, wird deutlich, dass du für deine Behauptung keine Grundlagen hast.
Eine Grundlage wäre es, wenn du Leben funktional mit Intelligenz verbinden könntest und es bei diesen Details keinen anderen Ersatz als die Lebensvorgänge (was auch immer das dann sein soll) gäbe.
Nichts davon legst du vor.

Niemand muss dir ein Gegenbeispiel zu einer nicht sauber ausgearbeiteten Behauptung liefern und deine Behauptung ist maximal unsauber.
Deine Behauptung ist zudem peinlich, weil du engstirnig lange darauf herumreitest und nicht verstehen willst, dass du die Behauptung so nicht aufstellen kannst.




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NaWennDuMeinst
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Di 10. Mai 2022, 21:31

Körper hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 20:03
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 22:56
Vielleicht beantwortest Du deshalb einfach meine Fragen, ich habe keine Lust mich durch den ganzen sinnlosen Wust an Wörtern zu wühlen und zu raten was Du meinen könntest.
Falls Du das nicht aufklären willst, muss ich davon ausgehen, dass Du nicht verstanden werden willst, und dann ist mein Gespräch mit Dir hier beendet.
Das ist nicht intelligent.
Du möchtest von mir eine Antwort
Nein, ich möchte nicht irgendeine Antwort. Ich möchte eine Antwort auf meine Fragen.
Zellhaufen ist kein Lebewesen
Aber er lebt doch, oder etwa nicht? Ja, er lebt. Ganz eindeutig.
Und vielleicht ist das ja eben genau der Grund, warum der Zellhaufen Pong viel schneller "lernt", als das tote Blechgehirn.
Das Zellhaufenbeispiel war in erster Linie dazu da, die Behauptung "Lebewesen, Lebenssituationen, Lebensprobleme sind notwendig für Intelligenz" zu kritisieren, denn der Zellhaufen ist kein Lebewesen und seine "Welt" besteht nur aus einfachen Reizen, die dem Pong-Spiel entnommen sind.
Die Zellen leben. Das kannst Du nicht bezweifeln. Und wenn sie leben haben sie auch die mit dem Leben verbundenen Lebenssituationen und -Probleme, auch wenn diese geringer sein mögen als bei einem hochkomplexen Organismus.
Aber mal davon abgesehen ist halt auch die Frage, ob ein Zellklumpen, der irgendwie reagiert und adaptiert, deshalb schon als intelligent betrachtet werden muss/sollte.
Ich finde Dein Beispiel deshalb in mehrerlei Hinsicht ungeeignet, um das was Du widerlegen willst zu widerlegen. Es eignet sich einfach nicht dafür.
Niemand muss dir ein Gegenbeispiel zu einer nicht sauber ausgearbeiteten Behauptung liefern und deine Behauptung ist maximal unsauber.
Also so wie ich das sehe hast Du meine Behauptung nicht mal verstanden.
Anders ist ja nicht zu erklären, warum Du ein völlig anderes Thema besprichst.
Oder Du machst hier einfach absichtlich eine Strohmann-Argumentation auf.

Nochmal. Die Aussage war, dass nur Leben Intelligenz hervorbringt. Anderslautende Behauptungen lassen sich nicht belegen.
Und es ist einfach völlig bekloppt das widerlegen zu wollen indem man ein Beispiel von einem vermeintlich intelligenten lebenden Zellhaufen bringt.
Ich schlage deshalb vor Du machst mal 'ne Pause.
Punkt. Aus.
Zuletzt geändert von NaWennDuMeinst am Di 10. Mai 2022, 22:18, insgesamt 3-mal geändert.



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Burkart
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Di 10. Mai 2022, 22:00

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 17:05
Burkart hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 23:47
Aber willst du nicht auch, dass Menschen intelligenter werden, auch wenn sie unkontrollierbarer werden? Ok, Putin ist nun eine Ausnahme von der Regel...
Es ist aber was anderes ob ein Mensch intelligenter wird, oder eine gefühllose Maschine.
Diskriminierung! Du gibst der ggf. intelligenten Maschine ja nicht mal eine Chance ;)
...also dass sie intelligent genug ist zu lernen und so z.B. sich selbst im Zaum zu halten, ähnlich wie der intelligente Mensch. (Gefühl ist nicht die einzige Bewertungsgrundlage.)
Will man nicht auch, dass Menschen, z.B. Angestellte einer Firma, weitestgehend das tun, was man will...? Ausnahmen bestätigen die Regel...
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Unternehmer am liebsten willenlose Sklavenroboter als Angestellte haben würden.
Umso besser ist es, dass sie es mit Menschen zu tun haben, die das mit sich nicht machen lassen.
Tja, und daraus ergeben sich dann (auch) Querdenker, Impfgegner, Neonazis, nicht zu vergessen Menschen wie Putin u.ä.



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Di 10. Mai 2022, 22:11

Burkart hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:00
Gefühl ist nicht die einzige Bewertungsgrundlage.
Nein, nicht die einzige, aber eine essentielle für uns Menschen.
Und es gibt eben menschliche Bewertungen die kann man nicht nachvollziehen (bzw nachfühlen) wenn man nichts fühlt.
Tja, und daraus ergeben sich dann (auch) Querdenker, Impfgegner, Neonazis, nicht zu vergessen Menschen wie Putin u.ä.
Oder Martin Luther King, Mahatma Ghandi usw, also Menschen ohne die wir Menschen einfach nichts wären.
Und das sind Maschinen eben auch.... Nichts. Nur tote, leblose Materie. Was das betrifft sehe ich zwischen einer Maschine und einem Stein nicht den geringsten Unterschied.



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Di 10. Mai 2022, 22:15

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 21:31
Die Aussage war, dass nur Leben Intelligenz hervorbringt.
Ich habe dir die Lücke gezeigt, die deine Behauptung aufweist.
Für deine Ignoranz der Lücke gegenüber, gibt es einen Fachbegriff: Glaubenssprung.
Niemand muss dir deinen Glaubenssprung widerlegen, sondern du musst dafür sorgen, dass du keinen Sprung vorlegst.

Niemand muss die Nicht-Existenz "Gottes" beweisen, wenn der Behauptende gar nicht sagt, was "Gott" sein soll.
Genauso ist es bei dir. Du gibst keinerlei Verbindung zwischen "Leben" und "Intelligenz" an. Du legst noch nicht einmal offen, worum es bei "Leben" und "Intelligenz" für dich gehen soll.
Ähnlich zu einem "Gott"-Anhänger kannst du nichts vorlegen, wilst aber "die Widerlegung" - das ist reines Theater.

Das Aufzeigen, dass du einen Glaubenssprung durchführst, ist alles, was man für eine Fundamentalkritik an deiner Behauptung durchführen muss.
Das habe ich gemacht und du zeigst die Qualität deiner Sprünge eindrucksvoll auf:

Aus meinem "dieser Zellhaufen ist kein Lebewesen" (was korrekt ist, denn es sind nur "irgendwie gewachsene" Nervenzellen) wird bei dir:
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 21:31
Zellen leben nicht?
Das wäre mir neu.
Das nennt man "Sprung".

Ich kenne deine Motivation zu diesem Affentheater nicht, aber ich rate dir eine Pause zu machen, denn das ist keine gute Qualität.




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NaWennDuMeinst
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Di 10. Mai 2022, 22:19

Körper hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:15
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 21:31
Die Aussage war, dass nur Leben Intelligenz hervorbringt.
Ich habe dir die Lücke gezeigt, die deine Behauptung aufweist.
Gar nichts hast Du gezeigt. Das bildest Du Dir nur ein. Du hast ja meine Behauptung nicht mal verstanden.
Niemand muss die Nicht-Existenz "Gottes" beweisen, wenn der Behauptende gar nicht sagt, was "Gott" sein soll.
Himmel. Was hat denn Gott jetzt damit zu tun? Drehst Du jetzt völlig durch?
Ich habe gesagt, dass uns Intelligenz nur an einer Stelle bekannt ist, und das ist in lebenden, biologischen Wesen.
Das heißt: Für die Existenz von Intelligenz in Lebewesen gibt es einen Beleg (wir selbst sind unter anderem der Beleg). Für die Existenz anderswo gibt es diesen Beleg nicht.
Wenn Du jetzt behaupten willst, dass Intelligenz noch woanders vorkommt (oder vorkommen könnte), ausser in lebenden Organismen, dann musst Du das belegen, nicht ich.
Und Du kannst das nicht belegen indem Du zeigst dass lebende Zellhaufen angeblich intelligent sind.
Raffst Du das? Geht das rein in Deinen Schädel?
Zuletzt geändert von NaWennDuMeinst am Di 10. Mai 2022, 22:38, insgesamt 5-mal geändert.



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Di 10. Mai 2022, 22:20

Körper hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:15
Ich kenne deine Motivation zu diesem Affentheater nicht, aber ich rate dir eine Pause zu machen, denn das ist keine gute Qualität.
Aber abzustreiten, dass Zellen leben ist "gute Qualität"? Willst Du mich verarschen?



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Di 10. Mai 2022, 22:38

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 17:21
Burkart hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 23:16
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mo 9. Mai 2022, 00:17

Unser Verhalten ist nicht komplett genetisch determiniert,
Hast du Beispiele, was nicht?
Stell Dich nicht absichtlich dumm. Es gibt unzählige Beispiele.
Ich wollte doch nur wissen, worauf du dich beziehst.
Siehe dazu -> Zwillingsforschung.
Klar, Menschen sind halt geprägt durch ihre Erfahrungen; wenn du "nur" das meinst, ok.
Selbst Intelligenz (bzw der Intelligenzgrad) wird übrigens auch nicht zu 100% als genetisch bedingt erachtet.
Auch diese dürfte sich unterschiedlich entwickeln, z.B. je nach frühkindlicher Förderung.
so wie das Verhalten eines Computer determiniert ist durch seine Programmierung.
Ah ha, und inwiefern der Mensch nicht, provokativ gefragt?
Du kannst da so viel provozieren wie Du willst. Solltest Du der Meinung sein der Mensch sei nur seine Gene, dann liegst Du eben falsch (da steht die Wissenschaft einfach komplett gegen Dich, die Empirie sagt nämlich etwas anderes).
Ganz im Gegenteil, ich halte die Anteile des Erlebenten für den Lebensweg wichtiger als die genetische Prägung.
Und genau daher rührt auch Dein naives Verständnis.
Ach nwdm... ich bin sicher nicht naiv, wenn's um Computer, KI u.ä. geht.
Du glaubst ein Mensch sei im Prinzip auch nichts anderes als ein biologischer Computer.
Ein Mensch ist doch kein Computer...
Aber genau da liegst Du falsch, das ist eben eine massive Unterschätzung. Es gibt zwischen Computern und Menschen grundsätzliche, prinzipielle Unterschiede.
Das geht damit los, dass ein Gehirn kein Mikrochip ist (und auch ganz anders funktioniert) und hört damit auf, dass der Mensch Fähigkeiten besitzt, die Du lebloser Materie einfach nicht "beibringen" kannst.
Aber es spricht so doch nichts dagegen, intelligente Strukturen in KI zu bringen.
Zum Turing-Test nochmal:
So wie Du diesen Test beschreibst, ist das die Originalkonfiguration wie sie Alan Turing sich ausgedacht hat.
So wird es sein, ich kenne keine Erweiterungen, welche sollen es denn so sein?
Lies mal den Wikiartikel dazu.
Also viel steht hier nicht gerade.
Insbesondere der wohl noch am bekannteste Loebner-Preis ist nicht gerade eine grundlegende Erweiterung; die beiden anderen sind nicht gerade sehr bekannt und spielen meines Wissens keine große Rolle.
Ich weiß sehr gut, dass Intelligenz viel mehr ist, wie ich ja schon öfters alleine schon durch KI in Robotern, also "in Welt" und nicht nur als reiner Computer geschrieben hatte.
Du scheinst immer zu glauben, dass ich den Algorithmus zu einer menschlichen Intelligenz habe. Dem ist natürlich nicht so; mir geht es "nur" um Ansätze, die den (womöglich langen) Weg zu einer starken KI einen Schritt in die Richtung bereiten.
Aber das sagst Du ja nicht.. Du sagst nicht Computer werden mal so was Ähnliches wie Intelligenz besitzen. Du sagst immer sie werden intelligent sein und beharrst darauf.
Das ist doch nur Wortspielerei, damit ja der Mensch die Intelligenz für sich alle gepachtet haben kann.



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Di 10. Mai 2022, 22:41

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:19
Das heißt: Für die Existenz von Intelligenz in Lebewesen gibt es einen Beleg (wir selbst sind unter anderem der Beleg). Für die Existenz in nicht lebenden Wesen gibt es diesen Beleg nicht.
Wenn Du jetzt behaupten willst, dass Intelligenz noch woanders vorkommt, ausser in lebenden Organismen, dann musst Du das belegen, nicht ich.
Hier sieht man es sehr schön:
Du glaubst an eine Verbindung zwischen "Leben" und "Intelligenz", die durch nichts ersetzt werden kann.
Nirgendwo Details, nirgendwo ein Streben nach einer Grundlage -> Glaubenssprung.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:19
Du hast ja meine Behauptung nicht mal verstanden.
Nein, ich bin lediglich nicht auf der Suche nach einem Glaubenssprung.

Wie man sieht, legst du keinerlei Anstrengung in das Vorlegen von Details, stattdessen wird das Affentheater fortgesetzt.

Mach eine Pause und denk darüber nach.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:20
Aber abzustreiten, dass Zellen leben ist "gute Qualität"? Willst Du mich verarschen?
Deine Aussagen sind nur noch peinlich -> mach eine Pause.




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Di 10. Mai 2022, 22:44

Burkart hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:38
Aber es spricht so doch nichts dagegen, intelligente Strukturen in KI zu bringen.
Nö, wir können natürlich Computer bauen, die intelligentes Verhalten nachahmen. Nur sind die Computer deshalb nicht intelligent.
Das ist doch nur Wortspielerei, damit ja der Mensch die Intelligenz für sich alle gepachtet haben kann.
Niemand hat das behauptet. Ich streite zum Beispiel nicht ab, dass auch Tiere ein gewisse Form der Intelligenz besitzen.
Nur: Meines Erachtens ist Intelligenz ein Merkmal des Lebens, weil Intelligenz nur in Leben (lebender Materie) vorkommt. Uns ist einfach kein anderer Fall bekannt.
In der ganzen weiten Welt gibt es nicht ein uns bekanntes Beispiel dafür, dass unbelebte Materie Intelligenz hervorgebracht hat.
Ich glaube nun nicht, dass das Zufall ist. Sondern ich schliesse daraus, dass Intelligenz ein auschliessliches Merkmal lebender Materie ist.



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Di 10. Mai 2022, 22:45

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:11
Burkart hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:00
Gefühl ist nicht die einzige Bewertungsgrundlage.
Nein, nicht die einzige, aber eine essentielle für uns Menschen.
Und es gibt eben menschliche Bewertungen die kann man nicht nachvollziehen (bzw nachfühlen) wenn man nichts fühlt.
Mit Logik und Verstand kann mal schon noch viel nachvollziehen... however, die Entwicklung einer intelligent(er)en KI (ggf. einfach Ausgangspunkt "heute") wird kommen, alleine schon den allgemeinen technischen Fortschritt.
Tja, und daraus ergeben sich dann (auch) Querdenker, Impfgegner, Neonazis, nicht zu vergessen Menschen wie Putin u.ä.
Oder Martin Luther King, Mahatma Ghandi usw, also Menschen ohne die wir Menschen einfach nichts wären.
Und das sind Maschinen eben auch.... Nichts. Nur tote, leblose Materie. Was das betrifft sehe ich zwischen einer Maschine und einem Stein nicht den geringsten Unterschied.
Och, Data ist doch auch nicht nur Stein... Und wer weiß, vielleicht kann ja auch mal eine KI eine besondere positive Berühmtheit erlangen, irgendwann in fernerer Zukunft - träum ;)



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Di 10. Mai 2022, 22:46

Körper hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:41
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:19
Das heißt: Für die Existenz von Intelligenz in Lebewesen gibt es einen Beleg (wir selbst sind unter anderem der Beleg). Für die Existenz in nicht lebenden Wesen gibt es diesen Beleg nicht.
Wenn Du jetzt behaupten willst, dass Intelligenz noch woanders vorkommt, ausser in lebenden Organismen, dann musst Du das belegen, nicht ich.
Hier sieht man es sehr schön:
Du glaubst an eine Verbindung zwischen "Leben" und "Intelligenz",
Nein, ich glaube nicht daran. Muss ich gar nicht, denn diese Verbindung gibt es wirklich. Denn wie wir alle uns selbst überzeugen können, kommt Intelligenz in lebender Materie vor.
Nirgendwo anders sonst. Jedenfalls ist uns nichts dergleichen bekannt.
Und warum soll ich denn nun, obwohl es dafür nicht den geringsten Beleg gibt glauben, dass Intelligenz auch in unbelebter Materie vorkommt?
Warum? Nur weil Du das sagst? Da kann ja jeder kommen.
Wenn Du behaupten willst, dass Intelligenz auch in unbelebter Materie vorkommt (oder vorkommen könnte) musst Du das belegen, denn die Behauptung, dass Intelligenz in lebender Materie vorkommt ist bereits belegt.
1 zu 0 für die Biologie. 1 zu 0 für das Leben.
Zuletzt geändert von NaWennDuMeinst am Di 10. Mai 2022, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.



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Di 10. Mai 2022, 22:54

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:44
Burkart hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 22:38
Aber es spricht so doch nichts dagegen, intelligente Strukturen in KI zu bringen.
Nö, wir können natürlich Computer bauen, die intelligentes Verhalten nachahmen. Nur sind die Computer deshalb nicht intelligent.
Aus meiner Sicht geht es hier wirklich nur um Wort-Unterschiede... na ja, vielleicht können wir in 10 oder 20 Jahren ja das genauer untersuchen bei besserer KI/Robotern.
Das ist doch nur Wortspielerei, damit ja der Mensch die Intelligenz für sich alle gepachtet haben kann.
Niemand hat das behauptet. Ich streite zum Beispiel nicht ab, dass auch Tiere ein gewisse Form der Intelligenz besitzen.
Nur: Meines Erachtens ist Intelligenz ein Merkmal des Lebens, weil Intelligenz nur in Leben (lebender Materie) vorkommt. Uns ist einfach kein anderer Fall bekannt.
In der ganzen weiten Welt gibt es nicht ein uns bekanntes Beispiel dafür, dass unbelebte Materie Intelligenz hervorgebracht hat.
Ich glaube nun nicht, dass das Zufall ist. Sondern ich schliesse daraus, dass Intelligenz ein auschliessliches Merkmal lebender Materie ist.
Ok, nicht Menschen, sondern Leben, schon recht... Vielleicht ist KI ja gerade die neue Evolutionsstufe, die den Menschen als Grundlage braucht... (und deshalb natürlich vorher noch nicht so oder ähnlich da sein konnte)



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Burkart
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Di 10. Mai 2022, 22:56

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 10. Mai 2022, 19:22
Burkart hat geschrieben : (Und Menschen sind letztlich auch genetisch programmiert.)
Mit anderen Worten, du bist für die Ansichten, die du hier vertrittst, gar nicht verantwortlich?
Doch sicher. Nur die Grundlage ist programmiert; sein ganzes/weiteres Leben hat er ja gelernt u.ä., z.B. was Verantwortung bedeutet.



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