NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑ Sa 13. Aug 2022, 11:41
Im Prinzip ist diese Unterscheidung "schwache KI" und "Starke KI" die selbe wie wir sie auch bei biologischen Organismen vornehmen. Dort sprechen wir von "niederer" und "höherer" Intelligenz.
Dass man Intelligenz graduell bewertet macht schon Sinn glaube ich.
Ich gebe dir insofern recht, dass man nicht "auf einmal" starke KI haben wird, sondern es erst "stärkere" (als schwache) Zwischenstufen geben wird, wobei man "Stufe" nicht zu wörtlich nehmen sollte.
Das Problem das ich nur sehe ist, dass die Aufgaben, die KI bewältigen soll allesamt schon zur höheren Intelligenz gehören, also zum Beispiel das Beherrschen natürlicher Sprachen.
Das gute Beherrschen der natürlichen Sprache ist ein wichtiger, wenn auch etwas eigener Bereich, wie z.B. auch das Sehen (Bildverarbeitung).
Einfache Sprache (oder auch einfache Bilder) sind aber schon mit wenig Intelligenz möglich; ein Baby kann durch Schreien (als einfach(st)es Sprachelement) sich auch schon ausdrücken.
Zu höherer Intelligenz:
Hier sollte man klar unterscheiden zwischen der Aufgabe und der KI selbst.
Wenn eine KI wie bei Searles Zimmer stumpf z.B. über Datenbank-Zugriffe übersetzen kann, mag sie die Aufgabe scheinbar intelligent lösen; aber Datenbank-Zugriffe sind nicht gerade Intelligenz
Eine Unterhaltung mit einem Menschen zu führen erfordert bereits höhere Intelligenz.
Och, wenn ich da manchmal so gewisse prollige Menschen höher mit "Hey Dicker...", bin ich mir da nicht soo sicher
Auch bei KI sollte man mit einfacher Sprache anfangen, um eine allgemeine "einfache staerke" KI hinzubekommen. Es nützt ja nichts, wenn die KI die Sprache beherrscht, mit ihr aber sonst nichts bzw. kaum was anfangen kann.
Und dazu gehört auch Intention. Ich weiß nicht wer das hier gesagt hat, aber man kann die Intention nicht "wegrasieren".
Richtig. So wie Schreien beim Baby schon etwas aussagen soll, macht Sprache ohne Intension nicht wirklich Sinn.
Genauso wenig wie man Emotionen einfach weglassen kann. Das alles ist Teil menschlicher Interaktion. Es geht nicht ohne, bzw ohne kommt halt etwas heraus was fehlerhaft ist und unbeholfen/unnatürlich wirkt.
Hier sind wir halt unterschiedlicher Ansicht; die Lösung eines logischen Problems o.ä. erfordert keine Emotion.
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.