Dieses "Verstehen" der kleinen Kindern ist nach meiner Ansicht ein unbewusstes, das sicherlich "eingebaut" bzw. angeboren ist. (Leider fällt mir für dieses unbewusste Verstehen kein besserer Ausdruck (Wort) ein.)Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑So 20. Nov 2022, 14:13ADS hat geschrieben : Das Erstaunliche ist, dass wir meist sehr gut merken, ob wir etwas verstanden haben oder nicht. Woher kommt das?Vieles was unser Existenz als Mensch betrifft, verstehen wir wohl von vornherein. Entsprechend einiger Versuche von Tomasello verstehen bereits 18 Monate alte Kinder sehr gut, ob jemand Hilfe benötigt. Dieses gegenseitige Verstehen, dass wir in unserem Handeln Ziele, die wir erreichen oder verfehlen können, verfolgen, scheint also zu einem gewissen Grad "eingebaut" zu sein.Burkart hat geschrieben : Na ja, wir ordnen etwas ein und prüfen, ob es passt. Finden wir keinen Widerspruch, (be-)merken wir, dass es passt... zumindest so lange ggf., bis wir doch ein gedankliches Problem feststellen.
Ich hatte unter Verstehen eher etwas gemeint, dass etwas wie eine "gedankliche Reflektion" erfordert, ein inhaltliches Begreifen eines Sachverhalt, also eine bewusste, "intellektuelle" Erfassung des Zusammenhangs, in dem der jeweilige Sachverhalt steht. Insofern meinte ich obiges Ordnen und Prüfen, ob etwas passt und nicht vielleicht einen Widerspruch erzeugt.
Aber ok, "Verstehen" kann man auch in unserer Sprache wohl auch anders verstehen.