Das gilt für die gesamte Sprache, die ja weiter oben von einem User sogar derart eng mit "Gedanken" verbunden werden sollte, dass es "die Basis für Gedanken" hätte sein sollen.
Zumindest bestätigt dieser User damit, wie elementar der Varlaufscharakter von Gedankengängen ist.
Sprache/Schrift ist eine Methode, bei der ein Sprecher/Schreiber die Bewegungsplanung des Hörers/Leser versucht, festzulegen.
In der Bewegung eines Akteurs liegt unmittelbar die Grundlage für Intentionalität/Subjektivität.
Hier wird gesagt, dass viele Philosophen die Intentionalität als das "charakteristisches Merkmal des Mentalen" ansehen möchten.
Das ist dann insofern "nicht kmplett falsch", weil Bewegung die zentrale Aufgabenstellung für das Nervensystem ist. (Auch das "vegetative Nervensystem" dient der Bereitstellung eines bewegungsfähigen Körpers)
Bewegungsplanung reiht sich ohne Probleme in die evolutionäre Entwicklung ein und ist fast beliebig skalierbar.
Bereits hier kann keine einzige ontologische Behauptung (aus der Philosophie) mehr mithalten.
Die Analyse entlang der Tatsachen ist hier aber noch nicht am Ende, denn Untersuchungen am Nervensystem unterstützen den Ansatz der Bewegungsplanung.
Beim Denken setzen Menschen einen Gehirnbereich ein, der als "das GPS-System des Gehirns" bezeichnet wird.
Es geht dort um so etwas wie "Landkarten, durch die navigiert wird".
Erforscht wurde es zuerst über Experimente rund um die Orientierung in räumlicher Umgebung.
Auffällig wurde es aber irgendwann, als auch für kognitive Aufgaben, ohne offensichtlich räumlichen Bezug, das GPS-System eingesetzt wurde.
(hier ein Link dazu)
Selbst hier ist noch nicht Schluss, denn auch beim Cerebellum (Kleinhirn), mit 4/5tel aller Neuronen gibt so eine Überraschung.
Zunächst wurde es als "motorische Feinsteuerung" verdächtigt - klar, weil es offensichtlich war.
Nun ist es natürlich ungünstig, dass eine derart enorme Formation nur für einen Teil der Beschäftigung eines Lebewesens zuständig sein soll.
(das wäre so in etwa, dass es evolutionär zu einem derartigen Wachstum gekommen sein soll, nur weil das Lebewesen teilweise "einem Hobby" nachgeht

Egal, es gibt neue Erkenntnisse.
Durch diese neuen Erkenntnisse wird die auffallende Nähe zur Bewegungssteuerung wiederum andersherum relevant, denn man darf natürlich nicht schon wieder "abgetrennte Hobby-Abteilugen" behaupten und man muss es mit den Erkenntnissen des GPS-Systems kombinieren.
Dadurch ergibt sich eine, wie ich oben geschrieben habe, hohe Wahrscheinlichkeit, dass es beim Denken um Bewegungsplanung geht.
Was damit argumentativ und als Tatsachen auf dem Tisch liegt, ist derart schwerwiegend, dass für abweichende Behauptungen nichts weniger als Tatsachen vorgelegt werden müssen und philosophisches Gerede nicht ausreichend ist.
So etwas wie "es ist denkbar, also rufen wir Freges drittes Reich aus" ist blanker Unfug (dort reihen sich auch "Markus Gabriels" "Sinnfelder" ein)