Moment, das war nicht meine Aussage und ich vermute, du wechselst das Thema, denn hier geht es nur um "Was sind Zahlen" und nicht um eine Einordnung und Bewunderung der Mathematik.Wolfgang Endemann hat geschrieben : ↑Fr 23. Aug 2024, 23:24Dennoch finde ich die Aussagen <Mathematik ist ein Werkzeugkasten aus bestimmten Reaktionen und man darf sich "dort" nur auf Basis dieser Reaktionen "bewegen".> und <Zahlen können auf unterschiedliche Weise über mathematische "Verhaltensregeln" bestimmt werden bzw. sie stehen für unterschiedliche mathematische "Verhaltensregeln".> unzureichend, das wesentliche unterschlagend. Denn es ist selbstverständlich nicht so, daß Mathematiker beliebige Regeln, und nicht einmal beliebige konsistente Regeln aufstellen...
Es ist offensichtlich das Gleiche gemeint, denn du zeigst ja explizit die, zu zwei Zahlentypen gehörenden Regeln auf.Wolfgang Endemann hat geschrieben : ↑Fr 23. Aug 2024, 23:24"Der Unterscheidung von Zahlentypen (Ganze Zahlen, natürliche Zahlen, rationale Zahlen usw. usf.) liegt zugrunde, dass es um unterschiedliche mathematische "Verhaltensregeln" zur Bestimmung geht."
Das ist mir unverständlich. Aber ich sage es mich wiederholend mal mit eigenen Worten, oder wie es in einem guten Mathematikunterricht in der Schule gelernt wird, vielleicht ist ja das gleiche gemeint.
Der grundlegende Charakter von Zahlen ist der Bestimmungsvorgang - es geht somit um ein Reaktionsprinzip.
Wie ich geschrieben habe, ist dies auch bei ihrer Darstellung der Fall.
"Was ist eine Zahl?" -> ein Reaktionsprinzip ("au weia, da staunen die Mathematiker")
"Zahl 2" ist "Name und Anleitung" für den Bestimmungsvorgang, bei dem wir bestimmte Regeln in einem bestimmten Umfang anwenden.
"Zahl 3.25487" ist "Name und Anleitung" für den Bestimmungsvorgang, bei dem wir mehr bestimmte Regeln in einem weiteren bestimmten Umfang anwenden.
Die Zeichenkolonne "3.25487" ist nur ein Trigger, einem Training zu folgen und den Bestimmungsvorgang durchzuführen.
Mit der "Zeichenkolonne alleine" können wir auch umgehen, und zwar als Potential (also einem "Trigger") für das Durchführen des Bestimmungsvorganges.
Die "Zahl 3.25487" ist an sich kein Objekt, keine Existenz - aber ich denke, da sind wir uns vollkommen einig.
Schau genau nach, was ich geschrieben habe:Wolfgang Endemann hat geschrieben : ↑Fr 23. Aug 2024, 23:24Das "natürliche Zahlen bilden" ist der Vorgang einer mathematischen Bestimmung. Aber daß diese Abstraktion etwas anderes ist als "das Dumm-in-der-Gegend-Herumstehen", diese womöglich sehr treffende, gar nicht dumme Feststellung in der Realwelt, sollte doch bemerkt werden.
Es ging mir um Objekt/Existenz und wie du an diesem Thread ablesen kannst, haben (manche/viele) Philosophen (Mathematiker wohl auch) eine deutliche Tendenz, zur Absurdität - Motto: "Zahlen sind eine unabhängige Existenz".
(Es war von Anfang an klar, wohin der Hase läuft)
Für diese Leute liegt dann wohl auch "das Lange-Haare-Haben" oder "das Dumm-In-Der-Gegend-Herumstehen" als sagenhafte Existenz vor - naja.
Falls ich mal Zeit habe, spendiere ich eine Runde Mitleid - geht es dir da anders?