Grenzen, offene Grenzen, keine Grenzen

Ursprünglich in der praktischen Philosophie beheimatet sind Theorien der Gesellschaft heute weitgehend von der Soziologie aufgegriffen worden.
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Jörn Budesheim
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Mo 27. Jan 2025, 16:28

15-jährige Schülerin hat geschrieben : In einer Zukunft ohne Landesgrenzen lebt die Menschheit als globale Gemeinschaft, in der nationale Interessen durch ein gemeinsames Ziel ersetzt werden: eine friedliche, gerechte und nachhaltige Welt.




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Quk
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Mo 27. Jan 2025, 20:34

Ich möchte die Schülerin fragen: Gilt das nur für Landesgrenzen oder auch für Haustürschlösser?




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Jörn Budesheim
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Mo 27. Jan 2025, 20:36

Vielleicht braucht man in einer friedlichen, gerechten und nachhaltigen Welt keine Haustürschlösser? Wie auch immer, ich finde an der Vision der Schülerin ist etwas dran. Ich denke nicht, dass sich nationale Grenzen ethisch rechtfertigen lassen. Ich glaube allerdings natürlich nicht, dass sich das kurzfristig wird ändern lassen, aber es sollte die Perspektive für die Zukunft sein.




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Quk
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Mo 27. Jan 2025, 21:13

Ich fand die Idee auch schon immer schön. Ich frage mich nur, ob das kompromisslos kompatibel ist mit dem Konkurrenz-Tier Mensch. Vielleicht ist ein Kompromiss nötig, und damit steht die Frage, welche Grenzen wir behalten und welche wir aufgeben.

Warum begeistern sich moderne Menschen immer noch für Wettkämpfe? Warum arbeiten die einen gegen die anderen? Warum gibt es einen Song-Contest und nicht ein Song-Festival? Warum spielt Schalke gegen Borussia? Warum spielen Schalke und Borussia nicht zusammen gegen eine Maschine? Warum gruppieren sich Menschen zu Interessensgemeinschaften? Warum gibt es überhaupt verschiedene Interessen? Warum will der Einbrecher meine Wertsachen klauen? Warum will ich Asozialer dem armen Menschen nicht meine Wertsachen schenken?

Angenommen, es gibt irgendwann einen paradiesischen, streitlosen Frieden, wo sich alle einig sind. Kann das aus rein logisch-evolutiven Gründen dauerhaft möglich sein? Was passiert, wenn ein neues Problem auftaucht? Werden alle Menschen die selbe Lösung vorschlagen?




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Jörn Budesheim
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Di 28. Jan 2025, 07:19

Warum sprechen Konkurrenz und Wettbewerb gegen die Idee, Grenzen abzuschaffen?




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Quk
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Di 28. Jan 2025, 07:45

Weil Konkurrenz und Wettbewerb ein System des Gegeneinanders ist und nicht des Miteinanders. Die Konkurrenten müssen sich gegenseitig voneinander abgrenzen, sonst wären sie keine Konkurrenten.




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Jörn Budesheim
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Di 28. Jan 2025, 08:18

Menschen können sich doch auch im Wettbewerb voneinander abgrenzen, wenn es keine Staaten und ihre Grenzen mehr gibt.




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Quk
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Di 28. Jan 2025, 09:11

Meine Gedanken sind gerade bei der grundsätzlichen logischen Struktur, auf der das Grenz-Prinzip im allgemeinen überhaupt fußt -- egal ob Landesgrenze, Stadtmauer, Gartenzaun, Haustür, Klotür oder blickdichte Kleidung.

Eines der strukturellen Elemente sehe ich in der Wettkampflust vieler Menschen. Diese Lust kann meines Erachtens nur entstehen, wenn verschiedene Identitäten bestehen und erwünscht sind. Diese können nur bestehen, wenn sie im Gleicherlei nicht verblassen. Ob das eigene Feld ein Garten ist oder ein Land, ist nur eine Frage der Geometrie. Abgrenzung ist Abgrenzung. Ich denke, es gab diesbezüglich schon immer Kompromisse. Gewisse Intimsphären, beispielweise, behalten dicke Grenzen, hingegen wurden zum Beispiel manche EU-Grenzen verdünnt. Ich stelle mir die Frage, ob dieser Kompromiss weitergehen kann in Richtung Landesgrenzenauflösung. Wenn der Kompromiss endet bei einer radikalen Auflösung aller Grenzen, einschließlich aller Türschlösser, dann ist die darunterliegende logische Struktur des Grenzprinzips wohl ganz verschwunden und alle Menschen werden gleiche Interessen haben und somit auch die gleiche Identität und die gleiche Fähigkeit. Es wird kein Wettbewerb mehr geben, weil es keine Gegner mehr gibt. Die Evolution muss an dieser Stelle dann zu Ende sein. Jede zufällige Mutation würde die Gleichheit aufbrechen und das System würde wieder in seine Kompromisshaftigkeit fallen.




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Jörn Budesheim
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Di 28. Jan 2025, 09:27

Quk hat geschrieben :
Di 28. Jan 2025, 09:11
Abgrenzung ist Abgrenzung
Das sehe ich anders. Eine Landesgrenze ist keine Gartengrenze. In meiner Vision würde mit dem Wegfall aller nationalen Grenzen eine gemeinsame „Weltnation“ entstehen – eine Welt ohne nationale Grenzen, aber mit weltumspannenden Gesetzen. Das Recht auf Eigentum sowie die Privatsphäre – beides fundamentale Menschenrechte – blieben selbstverständlich neben den anderen Menschenrechten bestehen und könnten weltweit geschützt und gewährleistet werden. Unter Eigentum kann ich mir dabei durchaus auch einen eigenen abgegrenzten Garten vorstellen.




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Quk
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Di 28. Jan 2025, 10:09

Bleiben die Nationen-Namen dann erhalten? Werden die verschiedenen Kulturen in ihren Regionen beibehalten? Bestimmte Gesetze sind ja kulturell bedingt. In Deutschland und anderswo werden bestimmte kulturelle Gesetze von den Landesregierungen gemacht. Wird es, wenn es keine Nationen mehr gibt, dann trotzdem noch Gemeinden mit eigener kultureller Führung geben? Ich will auf folgendes hinaus: Die Menschheit ist ja organisiert in Gruppen und Untergruppen und in noch kleinere Zellen bis hinunter in die Familien und schließlich in die Einzelpersonen. Abgesehen von der UNO oder NATO oder EU etc., die mehrere Nationen verbünden, ist die "Nation" die zweitgrößte Gruppenform. Frage: Wenn diese Form aufgelöst wird, wird die kulturelle Organisation der Menschheit dann eher vereinfacht oder eher verschlimmert wegen der unüberschaubaren Größe und Vielfalt des Gesamtbündnisses? Werden die regionalen Kulturen dann zwar nicht mehr national, aber dennoch in Untergruppen gestaltet? Oder werden diese dann irgendwann ebenso aufgelöst? Geht es in diesem Faden nur um Nationalgrenzen im geopolitischen Sinn oder um Gesellschaftsgrenzen allgemein?

Die Sache mit dem Eigentum ist so eine Sache. Gehören die Pyramiden dann nicht mehr den Ägyptern?


Bei Popper habe ich übrigens auch mal eine Bemerkung über Nationalgrenzen gelesen. Er würde sie auch gerne auflösen. Aber es gibt dabei ein Problem. Leider finde ich die Stelle nicht mehr; meine Popper-Bücher sind alle aus Papier. Vielleicht weiß Consul, der Quellen-Experte, eine digitale Quelle.




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Jörn Budesheim
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Di 28. Jan 2025, 10:47

Quk hat geschrieben :
Di 28. Jan 2025, 10:09
?
Ich habe bisher keinen Detail-Plan dafür ausgearbeitet :-)




Wolfgang Endemann
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Di 28. Jan 2025, 11:03

Quk hat die Streitfrage schon beantwortet: Ohne Grenzen keine Identität. Die Frage ist vielmehr, welche Identitäten, und damit welche Grenzen sind vernünftig.

Eine nationale Wertegemeinschaft, die sich anderen gegenüber nicht aggressiv verhält, ist für die Gemeinschaft sinnvoll und von Außen mindestens akzeptabel, wenn nicht bereichernd.

Aber natürlich kann man fragen, welche Größen der Selbstbildung und -organisation zweckmäßig sind. Da kann die Nation eine Systemebene sein, es kann andere geben, hauptsächlich kann es zwischen Nation und Weltgesellschaft Zwischensysteme geben. Nation ist eine nicht absolut notwendige Ebene der Kollektivorganisation.

Die sympathische idealistische Vorstellung des jungen Mädchens ist noch zu unterkomplex, aber daß es einen starken Zusammenhalt der gesamten Weltgemeinschaft geben muß, ist absolut richtig.




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Jörn Budesheim
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Di 28. Jan 2025, 11:35

Meine Identität hängt nicht an nationalen Grenzen.




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Jörn Budesheim
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Di 28. Jan 2025, 13:25

Hier einige Argumente, die gegen nationale Grenzen sprechen
  1. Nationale Grenzen schränken die Freizügigkeit / Freiheit der Bewegung ein.
  2. Ungerechte Ungleichheiten hängen vom zufälligen Geburtsort ab.
  3. Sie fördern eine Abschottungsmentalität und Fremdenfeindlichkeit.
  4. Sie basieren in der Regel auf historischen Zufällen, Gewalt oder Kolonialismus.
  5. Sie widersprechen der Idee der Gleichwertigkeit aller Menschen.
  6. Sie schränken die globale Verantwortung und Solidarität ein.
  7. Sie schränken den freien Handel (und auch sonstigen) Austausch ein.
  8. Grenzen können Konflikte verschärfen, indem sie kulturelle und "ethnische" Gemeinschaften trennen.
  9. Sie behindern globale Zusammenarbeit bei grenzüberschreitenden Problemen wie Klimawandel oder Pandemien.
  10. Sie schaffen oft bürokratische und finanzielle Hürden, die Innovation und Fortschritt behindern.
  11. ...

Hier einige Argumente, die für nationale Grenzen sprechen
  1. Sie schützen kulturelle, sprachliche und nationale Identitäten.
  2. Gewährleistung der nationalen Sicherheit.
  3. Effiziente Verwaltung öffentlicher Güter.
  4. Nationale Grenzen ermöglichen politische Ordnung und Stabilität.
  5. Sie erleichtern die Verwaltung und Steuerung von Ressourcen.
  6. Grenzen fördern den Schutz wirtschaftlicher Interessen und nationaler Märkte.
  7. Sie ermöglichen Staaten, Steuersysteme und öffentliche Dienstleistungen gezielt zu gestalten.
  8. Sie können lokale Gemeinschaften vor globalen Einflüssen schützen, die ihre Autonomie bedrohen.
  9. Grenzen ermöglichen die Durchsetzung von Einwanderungspolitiken, die dem Wohlergehen der Bürger dienen sollen.
  10. Sie schaffen klar definierte Räume für internationale Verhandlungen und diplomatische Beziehungen.
  11. ...

(Ich habe allerdings bisher keine entsprechende philosophische Literatur zu Rate gezogen, das Ganze ist nicht sehr systematisch durch schnelle Recherche entstanden)




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Jörn Budesheim
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Di 28. Jan 2025, 14:00

Eine weitere Option, die ich auch beachtlich finde, entsprechend müsste man die Pro/Contra-Liste aktualisieren. Dazu bin gerade zu faul. Ich habe den Titel des Fadens angepasst.
Volker M. Heins
Offene Grenzen für alle
Eine notwendige Utopie

Man kann nicht behaupten, dass die gegenwärtige Ordnung globaler Migrationskontrollen und Einreisebeschränkungen vernünftig ist. Es ist verrückt, dass ein kleiner Teil der Menschheit fast überallhin reisen und sich überall niederlassen kann, während der andere, viel größere Teil zur Sesshaftigkeit verdammt ist. Wer das normal und gerecht findet, kann nicht gleichzeitig das Hohelied auf die Prinzipien der Demokratie und der Menschenrechte singen. Aber auch wenn man bereit ist, diese Prinzipien aufzugeben, ist es naiv zu glauben, man könnte im historischen Westen durch Zäune aus Stahl und biometrischen Daten dauerhaft eine »weiße« Parallelgesellschaft aufrechterhalten oder wiederherstellen - eine Parallelgesellschaft, die sich von der übrigen Menschheit abschottet. Über kurz oder lang führt kein Weg daran vorbei, die Durchlässigkeit der Grenzen von Staaten für Migrationswillige in alle Himmelsrichtungen zu erhöhen. Damit meine ich die »großen« territorialen Grenzen zwischen Staaten, aber auch die »kleinen« Grenzen zwischen den Neuankömmlingen und den Einheimischen innerhalb von Staaten. Das Buch plädiert für eine praktische Orientierung an einer Utopie offener Grenzen. Das bedeutet zweierlei: offene Grenzen zwischen letztlich allen Staaten, auch außerhalb des Westens, und für alle ihre Bürgerinnen. Offene Grenzen heißt, dass Menschen ohne Visum - oder mit einem an der Grenze ausgestellten Visum - in andere Staaten einreisen können und sich in diesen Staaten niederlassen dürfen, solange sie niemandem Schaden zufügen. Das klingt utopisch und ist auch so gemeint. Aber wer diese Utopie zurückweist, läuft Gefahr, sich an ihre hässlichen Alternativen zu gewöhnen.

[...]




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Jörn Budesheim
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Di 28. Jan 2025, 14:07

Drei prinzipielle Möglichkeiten zu Grenzen und Nationalstaaten:
  1. Es bleibt, wie es ist
  2. Nationalstaaten bleiben bestehen, aber alle Grenzen sind offen
  3. Nationalstaaten werden Geschichte und damit verschwinden auch alle Grenzen




Wolfgang Endemann
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Di 28. Jan 2025, 14:08

@ Jörn #87591

Überhaupt nicht? Dein Kommentar #87592 widerspricht dem "nicht" in #87591.
Wahrscheinlich bist Du doch auch überzeugter Deutscher, nicht nur Europäer und Hesse.




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Jörn Budesheim
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Di 28. Jan 2025, 14:19

"Ohne Grenzen keine Identität." Das halte ich für abwegig, das war mein Punkt. Dass ich in Deutschland lebe, spielt natürlich in auch für mich eine Rolle, aber keine zentrale für meine Selbstbestimmung/Identität.




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Jörn Budesheim
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Mi 29. Jan 2025, 11:37

Ambivalenz von Grenzen
Was uns verbindet, indem es trennt

Grenzen gelten als Relikt des Nationalismus, Sinnbild der Provinzialität und der Rückständigkeit. Wer dagegen weltoffen und progressiv ist, will Grenzen überwinden. Aber so einfach ist es nicht: das Ziehen von Grenzen hat eine existentielle Bedeutung für Menschen – darauf weisen Philosophen hin.

Von Ingeborg Breuer | 15.11.2018

[...]

Ohne Grenzen wäre alles eins
„Kein Mensch braucht Grenzen“ ist in Köln als Graffiti auf eine Hauswand gesprüht. Diesem Satz würde der österreichische Philosoph Konrad Paul Liessmann widersprechen. Er schrieb schon 2012 – gegen den Zeitgeist wie er selber meint – sein Buch „Lob der Grenze“. Philosophisch gesprochen, schrieb er da, sei eine Grenze die Voraussetzung, etwas wahrzunehmen und zu erkennen. Denn sonst wäre alles unterschiedslos eins. Wenn wir erkennen, ziehen wir permanent Grenzen: zwischen Pflanze und Tier, zwischen Katze und Hund, zwischen Pudel und Dackel. ...

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Der Mensch als Weltbürger
Einer der mit philosophischen Argumenten für offene Grenzen plädiert, ist Andreas Cassee. Der Schweizer Philosoph begründet dies mit jener Idee, die mit der Aufklärung in Europa entstanden ist. Der Idee des Universalismus nämlich, die besagt, dass alle Menschen gleich geboren und deshalb gleich an Rechten sind. Politisch fand diese Idee in Verfassungen und Menschenrechtserklärungen ihren Niederschlag. Doch wenn alle Menschen „gleich an Würde und Rechten sind“, dann sind die Grenzen zwischen ihnen aufgehoben. Sie sind „Weltbürger“. Und das bedeutet für Andreas Cassee:
„Irgendwie leben wir Menschen alle auf der Oberfläche eines Planeten. Und mit welchem Recht kann da eine Gruppe von Menschen sagen, das hier ist unser Land, da darf niemand anderes rein. Also was rechtfertigt eigentlich diesen Zwang, der von Grenzwächtern ausgeht? ...

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Wolfgang Endemann
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Mi 29. Jan 2025, 12:22

Ich würde gerne verstehen, wie man #87597 und #87626 miteinander vereinbaren kann. Und ich wüßte gerne, wie aus der Gleichheit aller die Individualität aller hervorgeht, wie man sich selbst bestimmen kann, ohne sich mit dieser Bestimmung von anderem abzugrenzen.




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