Schach

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Burkart
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Mi 21. Mai 2025, 00:48

Quk hat geschrieben :
Mi 21. Mai 2025, 00:47
1 Zug für den Bauer
2 Züge für den Springer auf g8
2 Züge für den Springer auf b8
1. ja
2. hm...
3. nö

Bild



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Quk

Mi 21. Mai 2025, 00:50

Wieso "nö"?

Der Springer auf b8 muss raus und wieder zurück auf b8 -- das sind zwei Züge.

Oder ist jener Springer, der auf g8 startete, derjenige, der überlebt? Die sehen beide so gleich aus, als wären sie Zwillinge.
Zuletzt geändert von Quk am Mi 21. Mai 2025, 00:52, insgesamt 1-mal geändert.




Burkart
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Mi 21. Mai 2025, 00:52

Quk hat geschrieben :
Mi 21. Mai 2025, 00:50
Wieso "nö"?

Der Springer auf b8 muss raus und wieder zurück auf b8 -- das sind zwei Züge.
Tja, das ist die (bzw. ein Teil der) Magie, er muss nicht!



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Quk

Mi 21. Mai 2025, 00:53

Oder ist jener Springer, der auf g8 startete, derjenige, der überlebt? Die sehen beide so gleich aus, als wären sie Zwillinge.




Burkart
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Mi 21. Mai 2025, 00:54

Quk hat geschrieben :
Mi 21. Mai 2025, 00:53
Oder ist jener Springer, der auf g8 startete, derjenige, der überlebt? Die sehen beide so gleich aus, als wären sie Zwillinge.
Ei ei :D
Der Tellerrand sagt "hallo" :)
Zuletzt geändert von Burkart am Mi 21. Mai 2025, 00:56, insgesamt 1-mal geändert.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
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Quk

Mi 21. Mai 2025, 00:55


1. Sf3 d6
2. Sd4 Sf6
3. Sc6 Sd7
4. Sxb8 Sxb8




Burkart
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Mi 21. Mai 2025, 00:57

Quk hat geschrieben :
Mi 21. Mai 2025, 00:55

1. Sf3 d6
2. Sd4 Sf6
3. Sc6 Sd7
4. Sxb8 Sxb8
Heureka! Der Tellerrand und die Aufgabe sind erklommen!

Und nun muss ich ganz schnell schlafen, gute Nacht!



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Burkart
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Mi 21. Mai 2025, 21:36

Noch eine etwas ähnliche Aufgabe gewünscht?
Du, Quk, fragtest kürzlich, ob die (vorige) Aufgabe in genau 4 Zügen zu lösen sein soll.
Hier ist die Aufgabe, auf die ich dann angespielt hatte....
...also:
Gesucht sind die 4 Züge (=8 Halbzüge, also je vier weiße und schwarze Züge), sodass genau diese Stellung aus der Grundstellung heraus entsteht. In nur drei Zügen wäre es dagegen einfach ;)

Bild



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Burkart
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Mi 21. Mai 2025, 22:28

Oder falls eine Aufgabe gewünscht ist, falls ihr die Antwort nicht schon kennt:
Was ist die kürzest mögliche Partie aus der Grundstellung heraus? (Es kann mehrere geben ;) )



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
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Jörn Budesheim

Do 22. Mai 2025, 08:39

Quk hat geschrieben :
Sa 17. Mai 2025, 09:22
Ich kenne die Regeln, aber ich spiele kein Schach; ich bin Laie. Eine Frage an die Meister: Ich nehme an, im Gedächtnis eines Meisters sind viele Szenarios aus vergangenen Spielen abgespeichert -- aus eigenen Spielen und den Spielen anderer. Ich nehme an, wenn ein Meister am Spielen ist, überlegt er einerseits neue Züge, andererseits erinnert er sich auch an alte erfolgreiche Züge, die er aktuell wieder anwenden könnte. Wie ist das Größenverhältnis zwischen neu und alt? Wenn ein Profi eine Stunde überlegt und tausend Züge durchdenkt, wie viele davon sind abgerufen aus der Erinnerung und wie viele sind neu? Welcher Anteil überwiegt meistens, so im Durchschnitt, über Jahre hinweg? -- Ich frage im Rahmen von "Jugend forscht", vielen Dank.


In diesem Video kommentiert der Bundestrainer die Partie von zwei deutschen Spitzenspielern - im Moment laufen gerade die deutschen Meisterschaften. Ich poste das, weil aus den Kommentaren zu Beginn ganz gut hervorgeht, worum es in der Eröffnung bei Spitzenspielern auch geht. Es geht hier im Wesentlichen darum, eine Stellung aufs Brett zu bringen, die einem selbst liegt, dem anderen aber eher nicht. Wenn ein Meister am Spielen ist, überlegt er einerseits natürlich neue Züge, aber vor allem auch solche, die für den anderen schwierig sind. Der Bundestrainer nennt das ein Schattenboxen.




Quk

Do 22. Mai 2025, 08:52

Burkart hat geschrieben :
Mi 21. Mai 2025, 21:36
Noch eine etwas ähnliche Aufgabe gewünscht?
Danke für das Angebot. Muss gerade eine Pause machen :-)




Jörn Budesheim

Sa 24. Mai 2025, 10:44

[Event "Rated bullet game"]
[Date "2025.05.24"]
[Result "0-1"]
[WhiteElo "2099"]
[BlackElo "2056"]
[TimeControl "120+1"]
[ECO "B00"]
[Opening "Pirc Defense"]

1. e4 d6 2. d4 Nf6 3. Bd3 g6 4. c4 Bg7 5. Nc3 O-O 6. Nge2 e5 7. O-O a5 8. d5 Na6 9. Be3 Ng4 10. Bd2 f5 11. f3 Nf6 12. Kh1 f4 13. Ng1 Nh5 14. Be1 Bf6 15. Nge2 Bh4 16. g4 fxg3 17. hxg3 Bxg3 18. Nxg3 Qh4+ 19. Kg2 Bh3+ 20. Kg1 Nxg3 21. Rf2 Nh5 22. Qe2 Nf4 23. Qe3 Qg3+ 24. Kh1 Bg2+ 25. Kg1 Bxf3+ 0-1

Die Partie ist mir heute morgen im Bullet (120+1) gelungen; mit 92,5 prozentiger Präzision gespielt, das schaffe ich fast nie. (Ich hatte Schwarz.) Laut Computeranalyse war 19. Bh3+ ungenau, besser gewesen wäre es, mit der Dame Schach zu geben. Am Schluss habe ich tatsächlich Nh3# verpasst, aber der Zug, den ich gespielt habe, die Partie ebenfalls beendet.




Jörn Budesheim

Do 29. Mai 2025, 15:39

Bild

Schwarz hat als letztes den Zug emacht, der mit dem Pfeil markiert ist. Einem Zug zwei Rufzeichen zu geben, bedeutet, dass er sehr, sehr gut ist. Aber warum ist dieser Zug so gut?




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Stefanie
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Do 29. Mai 2025, 17:48

Kann das sein, dass egal was weiß jetzt macht, es früher oder später aus mit dem weißen König ist?



Prinzessinnen richten ihr Krönchen.
Königinnen ziehen ihr Schwert.

Jörn Budesheim

Do 29. Mai 2025, 17:54

Ja, genau, es geht um den König! Dem geht es jetzt an den Kragen! Die Schönheit dieses Zuges besteht darin, dass Schwarz mit der Dame Schach gibt, aber auf einem Feld, auf dem die Dame einfach geschlagen werden kann. Was auf den ersten Blick wie ein grober Fehler aussieht – schließlich verliert man die Dame –, erweist sich auf den zweiten Blick als ziemlich raffiniert.




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Stefanie
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Do 29. Mai 2025, 18:13

Muss die weiße Dame die schwarze Dame rauswerfen? Ich war mir nicht sicher.

Darf der schwarze Springer sich vor den weißen König setzen?



Prinzessinnen richten ihr Krönchen.
Königinnen ziehen ihr Schwert.

Jörn Budesheim

Do 29. Mai 2025, 18:16

Stefanie hat geschrieben :
Do 29. Mai 2025, 18:13
Muss die weiße Dame die schwarze Dame rauswerfen? Ich war mir nicht sicher.

Darf der schwarze Springer sich vor den weißen König setzen?
Du hast recht, die weiße Dame muss die schwarze Dame nicht „rauswerfen”. Der schwarze Springer kann tatsächlich nach f6 ziehen, um sich vor den König zu setzen. Der Preis dafür wäre jedoch hoch, denn dann könnte die schwarze Dame die weiße einfach schlagen.

Ich habe vergessen, etwas Wichtiges hinzuzufügen. Dies ist weder ein Rätsel noch eine Studie, die ähnlich wie die Stellungen oben konstruiert ist und beispielsweise bestimmt, dass in vier Zügen dieses oder jenes passieren muss. Diese Stellung ist in einer echten Partie vorgekommen! Es gelten hier nur die normalen Schachregeln und der gesunde Schachverstand. :)

Das habe ich vermutlich vergessen, weil ich Rätsel oder Studien, wie sie oben von Burkart gepostet wurden, nie löse. Das interessiert mich nicht, sondern nur Aufgaben wie diese, die einer echten Partie entstammen oder entstammen könnten.

In einer echten Partie, wäre der Zug, der oben eingezeichnet ist, in der Regel auch der letzte. Die Frage ist halt einfach: warum?




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Stefanie
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Do 29. Mai 2025, 18:24

: - ) jetzt bin raus und kann nicht mehr folgen. Ich dachte mir, der schwarze Springer setzt sich vor den weißen König, nach dem die weiße Dame die schwarze rausgeschmissen hat.

Es wird nicht mein Spiel.



Prinzessinnen richten ihr Krönchen.
Königinnen ziehen ihr Schwert.

Jörn Budesheim

Do 29. Mai 2025, 18:25

Stefanie hat geschrieben :
Do 29. Mai 2025, 18:24
nach dem die weiße Dame die schwarze rausgeschmissen hat.
Nachdem die weiße Dame die schwarze Dame rausgeschmissen hat, folgt gewissermaßen die Pointe: Der Springer setzt den König matt.




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Stefanie
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Do 29. Mai 2025, 18:34

Jetzt habe ich mich verlaufen : - )



Prinzessinnen richten ihr Krönchen.
Königinnen ziehen ihr Schwert.

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